Ich wünsch mir mehr Zeit zu Zweit?
Hallo,
ich bin seit 8,5 Jahren mit meinem Freund zusammen. Wir sind beide 26 Jahre alt.
Seit einiger Zeit wünsche ich mir, dass wir mehr Zeit zusammen verbringen, aber irgendwie kapiert er das nicht oder will nicht? Habe das Thema schon mehrmals angesprochen. Ich weiß halt irgendwie nicht, ob wir mittlerweile uns auseinander gelebt haben bzw. einfach nur Freunde sind. Ich denke schon, dass er mich noch liebt und ich ihn auch. Seit 3 Jahren wohnen wir auch zusammen, was gut funktioniert. Wir streiten auch sehr wenig, aber wir küssen uns sehr selten und manchmal halt nur zur Verabschiedung in der Früh und abends vorm einschlafen. Auch ist Se* momentan eher selten geworden, manchmal nur 1 mal in der Woche oder im 2 Wochen Abstand.
Seit neuesten raucht er nicht nur Zigaretten, was mich schon immer gestört hat, aber ich akzeptieres es, sondern auch noch fast jeden Abend Gras. Dadurch finde ich ihn super anstrengend, weil man kein normales Gespräch mit ihm dann führen kann. Er weiß auch das ich das nicht gut finde. Ehrlich gesagt bin ich gerade am verzweifeln, weil er auch irgendwie mein bester Freund ist und wir in den Jahren tatsächlich schon durch einige Tiefs gegangen sind.
Was tut ihr den so um eine langjährige Beziehung am Laufen zu halten?
Wenn wir was zusammen machen, kommt fast immer der Vorschlag von mir.
Das Gras braucht er denk ich mal zum runterkommen, da er seit heuer eine Abteilung leitet und ziemlich unter Stress und Druck steht. Mir wäre lieber er würde Sport machen zum Ausgleich.
4 Antworten
Das Gras braucht er denk ich mal zum runterkommen, da er seit heuer eine Abteilung leitet und ziemlich unter Stress und Druck steht. Mir wäre lieber er würde Sport machen zum Ausgleich.
Wenn er Drogen braucht, ist er für diesen Posten unbrauchbar und untauglich. Vielleicht muss ihm das nur mal einer sagen, auch wenn es hart klingt.
Und ich würde auch gleich noch eine klare Ansage hinterherschieben: Entweder er lässt die Drogen weg oder ich bin weg.
Wo nur einer kämpft und etwas für die Beziehung tut, ist eine Beziehung am Ende.
Der muss das Gras loswerden, das zieht einen nur runter. Mit Kiffern ist einfach nichts anzufangen außer rumhängen. Ich denke du und die Beziehung sollten ihm wichtiger sein als das Versagerkraut. Sprich ihn drauf an und sag, dass sich was ändern muss und du nicht mehr zufrieden/glücklich bist so.
Richtig
Das macht alles kaputt
Er soll sofort aufhören oder Beziehung beenden
Naja, wenn es im Bett nicht läuft, würde ich versuchen, dahingehend etwas Abwechslung mit einzubringen. Es kann durchaus passieren, dass das Sexualleben einschläft, wenn man derart lang zusammen ist und das wiederum verlangt nach Aufpeppelung. Stress ist bei sexueller Unlust übrigens auch einer der Hauptfaktoren und wenn er es schon so nötig hat, jeden Abend zum Glimmstängel zu greifen, scheint der Stress erstens sehr hoch und der Job (wie bereits erwähnt), ungeeignet für ihn zu sein.
Wo steht das? Ich habe mit keinem Wort gesagt, dass das Frauensache sei, sondern lediglich den/die Fragesteller/in direkt angesprochen und mit MEINER Meinung argumentiert. Das "ich würde" ist dort der Indikator. Ich = Mann, also kann ich schwerlich meinen, dass ich dort nur die Frau in der Pflicht sehe, oder?
Du könntest, "Ihr könntet gemeinsam versuchen, ....." schreiben. So geht es nur an die Frau. So wie in 99% aller Fälle.
Danke für deine Hilfe
Er ist extrem verschlossen und lässt nur ab und zu sein innerstes nach außen und auch bei seinem Job ist das so, er schimpft zwar öfters darüber, aber unternimmt glaube ich nichts dagegen. Er würde nur denken, dass er dann schwach wirkt und das er das nicht sein will, weil es unmännlich ist für ihn. Ich selbst würde so etwas niemals zu ihm sagen, da ich ihm schon mehr mals gesagt habe, er kann mir ruhig von seinen Problemen erzählen.
Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, ob es etwas bringt ihn unter Druck zu setzen, indem ich sage ich verlasse ihn, wenn er mit dem anderen nicht aufhört.
Ich denke er liebt den Job und hasst in aber gleichzeitig. Ich finde bevor er mit den Joint angefangen hat, ist er besser zurecht gekommen.
Wie sage ich ihm das, der Job ungeeignet ist für ihn. Ich will ja nicht, dass er sich schlecht fühlt im Sinne von er hätte versagt.
Naja, Liebe zum Beruf ist die eine Sache, die persönliche Belastungsgrenze eine andere. Beides muss in adäquatem Maß vorhanden sein um dem Beruf und vorallem sich selbst gerecht zu werden. Es bringt nichts den Job zu lieben und dann mit 'nem Burnout psychisch vor die Hunde zu gehen. Vielleicht ist die Aufgabe des Berufs gar nicht nötig, vielleicht helfen ein paar Verhaltensänderungen, wie zum Beispiel das typische :"Nimm den Job nicht mit nach Hause". Klar werden Vorgesetzte immer versuchen, dass du es doch machst, aber dann muss halt die charakterliche Stärke passen. Ein weiteres Problem ist natürlich, und da muss ich eher zu unschöneren Worten greifen :" der tägliche Kontakt mit Idioten". Jenachdem, in welcher Branche er eine leitende Position bekleidet, ist dieser nämlich äußerst ausgeprägt. Wichtig ist es, offen über die Sachen zu sprechen und auch so wie es hier mehrmals gefordert wurde, mit dem drastischen Vorhalten von Folgen. N bisschen "ach Liebling, ich würde mich freuen wenn du bitte könntest.." oder "magst du heut den joint mal weglassen" wird bei Süchtigen häufig wenig bringen und das was du beschreibst, hat definitiv Andeutungen einer Sucht. Wenn er erzählt, versuch zwischen den Zeilen zu lesen. Viele Menschen schrecken davor zurück, ihre eigenen Schwächen offen einzugestehen und um Hilfe zu bitten und doch sind die Hinweise häufig in der Konversation versteckt. Dabei geht es darum, diese zu filtern und im Anschluss anzugehen.
Du könntest Versuche unternehmen, an seinen Verstand bzgl seiner Gesundheit zu appellieren. Jenachdem wie verbissen er allerdings ist, könnte das schwerlich Früchte tragen.
Man müsste die Person kennen, um da praktisch wertvolle Aussagen treffen zu können. Das Genannte sind natürlich lediglich Optionen.
Acht Jahre sind eine lange Zeit. Erst mal Respekt, dass ihr es solange ausgehalten habt und immer noch es durchgezogen habt, anstatt es weg zu schmeißen.
Ich denke mal in so einer langen Zeit kennt man den anderen In-und auswendig und es ist eben nichts mehr neues, sich zu küssen oder da und da zu berühren. Es heißt aber nicht, dass keine Liebe mehr im Spiel ist.
Vllt würde euch mal ein gemeinsamer Urlaub gut tun. Viel Glück dir ehrlich.
Wir machen eigentlich jede Jahr einen Urlaub zusammen und die waren bis jetzt immer toll, da wir da ziemlich die gleichen Ansichten haben.
Mal ganz ehrlich: Warum ist das immer nur Frauensache? Sobald das Thema aufkommt, geht die Ansage immer nur an die Frau.
Kann sich der Mann vielleicht auch mal einen Kopf machen und auch mal sein Äußeres überdenken? Oder braucht er immer nur reinzustecken?