Ich will kein Teil des Systems sein?
Ehm hey das klingt jetzt warscheinlich echt komisch, aber ich weiß nicht was ich machen kann ich bin auch erst 15 deswegen:/
alle sagen immer ja es gibt nur dieses eine leben und du sollst es genießen und machen wo du drauf lust hast
aber wie soll das bitte gehen?
unser system ist generell einfach nur ...
mindestes neun jahre lang wirst du mit wissen vollgestopft wie ein übervoller mülleimer
dann irgendwann bist du fertig mit der schule und weißt weder
wer du bist, noch
was du machen willst
weil deine ganze fantasie und kreativität und alles was dich sonst ausmacht
unter wissen begraben wurde,
das dir im endeffekt sowieso meistens nie wieder von nutzen sein wird.
dann geht es an die jobsuche.
wir sollen von heute auf morgen darauf eingestellt sein, für den rest unseres lebens genau diese eine sache zu machen, die wir uns nun aussuchen
und natürlich sollte uns das auch von heute auf morgen einfallen.
wir sind einfach alle marionetten, stricke entscheiden unser handeln.
wir sind alle puppen, mit uns wird gespielt, wenn jemandem danach ist. wir alle leben in einem gefängnis, was wir mit eigenen händen erbaut haben.
und irgendwann wenn wir alt sind, unser ganzes leben gearbeitet haben, in rente sind, ist unser leben vorbei.
du hattest so ein langes leben, und doch hast du nie irgendwie das gemacht, was du wolltest.
es war nicht dein leben, sondern das des systems. du stirbst also, wirst vergessen und hast weder dir selbst noch dieser welt irgendwas durch deine existenz gegeben. du warst nur da, um den staat geld zu zahlen und irgendwie unser abgefucktes system am laufen zu halten.
in so einer welt möchte ich einfach nicht leben..
6 Antworten
Ich habe über genau das gleiche Thema in letzter Zeit viel nachgedacht. Man geht zum Kindergarten um auf die Schule vorbereitet zu werden, diese bereitet einen auf das Studium vor und das auf die Arbeitswelt. Letzendlich hat man also genau das gleiche gemacht wie alle anderen. Aber ich würde mein Leben am liebsten einfach so leben auch wenn ich dann iwann verhungere weil ich nach so vielen Reisen oderso kein Geld mehr habe hätte ich aus dem kurzen leben mehr gemacht als aus dem das ich bis zum ,,Ende" gelebt hätte. Das war jetzt zwar nicht wirklich eine Antwort sonder eher meine Meinung.
Keiner braucht einen, welcher kein Wissen besitzt. Gäbe es niemanden, welcher dir Wissen mitgeben kann, so wärst du ein Lebewesen, welches sich auf seine Sinne verlassen müsste.
Unser Schulsystem ist nicht gut.
Zu viele Lehrer fehlen, besitzen kaum noch Interesse richtigen Unterricht durchzuführen oder es werden die aus der Liste genommen und durchgestrichen, die den Stoff etwas langsamer verstehen als Andere.
Du kannst deine Fantasie im möglichen Bereich ausleben und deine Kreativität kannst du ebenfalls freien Lauf lassen.
Du kannst zum Beispiel nach der Schule machen was du willst- fast alles. Bedenke jedoch, dass du Wissen brauchst, um auf diesem Planeten zu überleben.
- Ein Geschäft nach deinen Vorstellungen und Wünschen eröffnen.
- etwas erfinden
- einen Beruf suchen, der dir sehr spaß macht
- auswandern
- Im Wald/ auf einer Insel leben, weit weg von jeglicher Zivilisation
- künstler werden
Du bist bereits ein Teil des Systems wie jeder Andere auch gleich nach der Geburt. Richtig beginnend im Kindergarten und im Hause.
Dagegen wird niemand etwas machen können.
Da steckt ein Irrtum drin, der klein, aber gravierend ist: es sind eben nicht "alle". Dieses System hat sich entwickelt, weil der Mensch naturgemäß nach Sicherheit strebt und eine ausgeprägte Komfortzone hat und auch braucht. Sowas ist zunächst mal ganz normal und auch richtig so! Der Knackpunkt ist, dass die Komfortzone dehnbar ist - ebenso wie das System übrigens. Viele Menschen merken nicht, dass sie ihr Leben gestalten könnten, weil sie Angst davor haben, auf bestimmte Sicherheiten zu verzichten, ohne zu merken, dass sie das nur in Maßen müssten, um etwas zu verändern. Und dann gibt es die - und es werden immer mehr - die das Gefühl haben, es müsste doch auch noch anders gehen. Womit sie Recht haben. Das macht aber weder das System böse noch sicherheitsbewusste Menschen zu Feiglingen. Es ist eine Entscheidung. Leider treffen viele diese unbewusst und hadern dann mit ihrem - selbstgewählten - Schicksal. Das ist tragisch, aber auch kein "dummes" Verhalten. So wie du in "allen anderen" Marionetten siehst, sehen diese Menschen in jeder Veränderung eine Gefahr. Der Lernprozess besteht darin, erstmal die Ausnahmen zu erkennen und dann Stück für Stück seinen eigenen Weg zu finden.
Was heißt das konkret für dich? Es spricht überhaupt nichts dagegen, deiner Kreativität zu folgen, ich empfehle es sogar sehr, denn wenn du jetzt schon das Gefühl hast, dass dieses System dir nicht taugt, wirst du, je länger du dich ihm anpasst, unglücklicher werden und rebellieren oder resignieren, beides nicht besonders schön und auch nicht konstruktiv. Auf der anderen Seite empfehle ich dir, den Menschen mehr zuzutrauen. "Diese Gesellschaft" entwickelt sich, und sie tut es nicht wegen der Aussteiger, sondern wegen denen, die das System von innen heraus wachsen lassen. Du bist kein Verräter an deiner Sache, wenn du deinen Schulabschluss machst oder dir einen Job suchst. Du bist viel mächtiger. Ein Mensch kann auch vom Finanzamt aus die Welt verbessern. Klingt erstmal seltsam, aber der "Trick" ist, dass es nicht auf den Punkt im System ankommst, an dem du ansetzt, sondern wie du es tust. Du wirst am glücklichsten und dienst der Menschheit am meisten, wenn du dich nicht über eine Abgrenzung definierst, sondern aus dir selbst heraus. Also statt ein Rebell gegen das böse, böse System zu sein, sei lieber ein lebendiger Beweis für die Sichtweise, die das neue System erschaffen wird.
Wie kannst du das im Alltag umsetzen? Schau hinter die Dinge. Wissen ist etwas sehr Wertvolles und das, was du beigebracht bekommst, ist nur dann unsinnig, wenn du dir nicht die Mühe machst, seinen Wert für dich zu finden. Das heißt nicht, dass du von jedem Fach begeistert sein musst. Aber erkenne an, dass die Arbeit, die in diesen Themen steckt, eine Revolution darstellt, die uns über die Ignoranz erhebt. Und finde das, was für dich daran von Interesse ist. Lerne in deinen Gefühlen zu lesen, was dich erfüllt, und folge der Freude. Lass dich nicht von den Menschen runterziehen, die über ihr Schicksal jammern, aber sei ihnen auch nicht böse, das verstellt dir nur die Sicht auf deine eigenen, großartigen Möglichkeiten. Halte dich mit Urteilen zurück, und versuche zu verstehen, was die Menschen bewegt, die so handeln, wie du es noch nicht nachvollziehen kannst. Und folge deinem eigenen Weg, denn er ist da, im System oder außerhalb, das musst du jetzt noch nicht wissen. Wenn du ihm folgst, wirst du es erkennen.
Tja, dann finde heraus wer Du bist! Finde heraus, welche Dinge man im System verändern muss, damit es flutscht! Und dann probiers zu ändern! - Ich bin dabei.
Natürlich soll das Leben auch schöne Seiten haben. Auch ein Beruf kann spaß machen. :)
und hast weder dir selbst noch dieser welt irgendwas durch deine existenz gegeben.
Meine Meinung zum Sinn:
Man kann sinnvolles tun, z. B. Menschen helfen, für andere da sein, sich für die Umwelt einsetzen oder Geld spenden. Ich setze mich z.b. für fairen Handel ein.
Ich bin Christ. Viele Menschen sind der Meinung, dass Gott dem Leben Sinn gibt. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.