Ich muss regelmäßig immer Grimassen schneiden, gewisse Töne abgeben und Handbewegungen machen -wie nennt man diese Krankheit wo man zwangshaft Bewegungen macht?

6 Antworten

Ich denke, Tics sind unwillkürliche, nicht zweckgebundene Bewegungen und/oder Lautäußerungen von Menschen. Sie werden entsprechend ihrer Ausprägung in motorische oder vokale Tics sowie in einfache oder komplexe Tics unterteilt.

Motorische Tics sind abrupt einsetzende und mitunter sehr heftige Bewegungen, die unwillkürlich ablaufen und nicht zweckgebunden sind. Die Bewegungen laufen oft wiederholt in immer gleicher Weise ab, sind aber nicht rhythmisch. Sie können einzeln oder in Serie auftreten. Vokale Tics stellen sich durch das unwillkürliche Äußern von Lauten und Geräuschen dar, wie beispielsweise Räuspern, Schniefen, Grunzen, Quieken und in seltenen Fällen lautem Schreien.

Mehr = http://www.onmeda.de/krankheiten/tic_tourette_syndrom.html

Es dürfte sich um eine Zwangsstörung bzw. um eineTic-Störung handeln - wahrscheinlich um das sog. Tourettte-Syndrom.

Therapie

Primäre Tic-Störungen können auch heute noch (Stand: 2015) weder geheilt
noch ursächlich behandelt werden.[28]

Es stehen lindernde Behandlungsansätze zur Verfügung, die jedoch
nicht die Krankheit an sich heilen. Die beobachtbaren Symptome lassen
sich hauptsächlich durch Behandlung mit Psychopharmaka aus der Gruppe der Neuroleptika mindern, jedoch sind die meisten Personen mit Tourette-Syndrom nicht so schwerwiegend beeinträchtigt, dass eine Medikation oder sonstige fachliche Hilfen notwendig werden.

Bei der Beurteilung der Wirksamkeit einer Behandlungsstrategie spielen auch starke Fluktuationen im Symptomverlauf, wie sie für das Tourette-Syndrom typisch sind, eine Rolle.

Gleichzeitig ist die Studienlage zur Therapie von Tic-Störungen weiterhin mangelhaft. Die Behandlungen stützen sich in der Regel auf Fallberichte.[30]

Direkte Vergleiche der Arzneistoffe fehlen weitgehend; eindeutigeTherapieempfehlungen lassen sich aus bisher erhobenen Daten nicht ableiten.

In der Praxis erfolgt die Behandlung daher aufgrund der Erfahrung des behandelnden Facharztes, der Behandlungskosten und des Zulassungsstatus des fraglichen Arzneistoffs (häufig auch Off-Label-Behandlungen).

Die medikamentöse Behandlung führt oft zu einer mäßigen
Tic-Reduktion (etwa 50 %), nicht aber zur vollständigen
Symptomfreiheit.

Psychoedukation und Verhaltenstherapie werden ergänzend eingesetzt. In den Europäischen Leitlinien zur Diagnostik und Behandlung des Tourette-Syndroms von 2011 wurden erstmals klare Kriterien benannt, wann, wie und mit welchen Medikamenten eine Behandlung der Tics in Betracht gezogen werden sollte.[31]

Zur Abklärung individuell abgestimmter Therapiemaßnahmen ist daher
der fachliche Rat von Ärzten, vorzugsweise von Kinder- und Jugendpsychiatern, Psychiatern oder Nervenärzten einzuholen.

Weitere Informationen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Tourette-Syndrom

Lieber Afghan-Hero, man nennt das Tourette-Syndrom, (kann auch eine Nebenwirkung sein, wenn man z. B. Ritalin, das Medikament gegen ADHS,  genommen hat) oder es handelt sich um eine Zwangsneurose. Bist du wirklich ein Afghan-Hero? Dann handelt es sich vielleicht um die Folgen eines posttraumatischen Belastungssyndroms. 

Tourette eventuell?

Käme mir zumindest spontan in den Sinn!


LeroyJenkins87  08.03.2017, 12:37

Kam mir auch als erstens in den Sinn

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AfghanHero 
Beitragsersteller
 08.03.2017, 12:37

Ja genau! Danke

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LouPing  08.03.2017, 12:48
@AfghanHero

Hey AfghanHero

Und wieder ein neuer Lebenslauf? 

Immer wenn Leute mit Krankheiten um Aufmerksamkeit buhlen werde ich sauer. 

Für die wirklich Betroffenen ist das eine Schande.  

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