Ich kann mich nicht auf Meditation konzentrieren?

6 Antworten

Vielleicht machst du einfach mal einen Einführungskurs, um dich mit dem Thema Meditation vertraut zu machen und mehr über die Hintergründe zu erfahren und richtig in das Thema eintauchen zu können.

Für mich war das der richtige Einstieg und es hat mir viel für die eigene Praxis, Wissen und Technik gebracht. Und es ist gut mit erfahrenen Kursleitern zu sprechen und unterrichtet und eingewiesen zu werden.

Es ist schwierig, die Meditation alleine nach einer schriftlichen Anleitung zu erlernen. Am besten lernt man sie in einer Gruppe oder durch ein Video. Bspw. eine einfache Meditation, die etwa fünf Minuten dauert und im Alltag hilfreich ist. wiki.yoga-vidya.de/Meditation#Meditation_f.C3.BCr_Anf.C3.A4nger

Meditation bedeutet: achtsam und bewusst, die Gedanken und Gefühle zu beobachten. Das ist die Gegenwart - das »Jetzt«.

Dein Geist, dein Verstand versucht jedoch stets, dich, durch Gedanken, in die Vergangenheit oder Zukunft zu locken.

Du musst täglich meditieren, dann beruhigt sich dein Geist allmählich.

Hier gibt es ein paar gute Artikel über Meditation: http://www.der-buddhismus.de/thema/meditation/

Wenn du schon genug über Meditation gelesen und gehört hast, dann stoppe erst mal den ganzen Informationsfluss. Stelle einmal deine kompletten Erwartungen und Vorstellung über Meditation zurück. Sage dir bevor du zu meditieren beginnst: „Ich habe keine Erwartungen, Vorstellungen oder Ziele für meine Meditation.“

Meine Erfahrungen sind, dass Konzentration und Aufmerksamkeit den Einstieg wesentlich erleichtern. Suche dir etwas aus, worauf du deine Achtsamkeit richtest. Das kann z.B. ein Mantra (Wort) oder deine Atmung sein. Deine Gedanken rasen normalerweise unkontrolliert los.Versuche nicht den Gedanken zu folgen. Das ist leichter gesagt als getan – ich weiß.

Wichtig ist, dass du dich nicht verurteilst wenn du einem Gedanken dennoch folgen solltest. Sag dir nicht ständig „Mist, jetzt war mein Kopf schon wieder woanders.“ Wenn du dich ertappst, richte deine Aufmerksamkeit einfach wieder auf z.B. deine Atmung. Im ersten Schritt solltest du so mit einiger Zeit deine Gedankenfrequenz und -intensität senken können. Alles braucht Übung und Geduld. Meditation soll Spaß machen und keinen zusätzlichen Druck in dir auslösen.

Extra-Tipp: Viele Menschen meditieren mit geschlossenen Augen und denken, dass sie Eingebungen haben. Derweil sind sie nur schon halb in der Traumwelt. Versuche es mit offenen Augen. So fällt es dir dann später einfacher den meditativen Zustand im Alltag abzurufen.

Das kann man nicht von heut auf morgen lernen. Meditation braucht genauso seine Zeit bis man "schnell" in einen Ruhezustand wechseln kann. Nimm dir viel Zeit dafür, setz dich nicht unter Druck und meditier nur wenn du Lust darauf hast. Unter Zwang kann man sich nicht entspannen und das ist ja das Ziel der Meditation. Am besten morgens und abends ohne Stress extra Zeit nehmen, meditieren und nicht mit dem üben aufhören, dann kommt das mit der Zeit! (Spreche aus Erfahrung, mit ner gewissen Routine macht es richtig Spaß) :)

meditieren hat nichts mit Konzentration zu tun! Das wäre dann eher Kontemplation. Das muß auch geübt werden.

Meditieren ist nichts anderes als im hier und jetzt gewahr zu sein.

Zeuge, Beobachter sein, was ist! Alles zulassen, alles fließen lassen. Nicht festhalten.....

einfach nur zu sein, ist eigentlich sehr einfach, doch unser kranker Verstand brauch Methoden, Ziele, Vorstellungen, Erwartungen, Bewertungen. Das gibt ihm erst die Macht und du verfehlst die Meditation!