Wenn du schon genug über Meditation gelesen und gehört hast, dann stoppe erst mal den ganzen Informationsfluss. Stelle einmal deine kompletten Erwartungen und Vorstellung über Meditation zurück. Sage dir bevor du zu meditieren beginnst: „Ich habe keine Erwartungen, Vorstellungen oder Ziele für meine Meditation.“

Meine Erfahrungen sind, dass Konzentration und Aufmerksamkeit den Einstieg wesentlich erleichtern. Suche dir etwas aus, worauf du deine Achtsamkeit richtest. Das kann z.B. ein Mantra (Wort) oder deine Atmung sein. Deine Gedanken rasen normalerweise unkontrolliert los.Versuche nicht den Gedanken zu folgen. Das ist leichter gesagt als getan – ich weiß.

Wichtig ist, dass du dich nicht verurteilst wenn du einem Gedanken dennoch folgen solltest. Sag dir nicht ständig „Mist, jetzt war mein Kopf schon wieder woanders.“ Wenn du dich ertappst, richte deine Aufmerksamkeit einfach wieder auf z.B. deine Atmung. Im ersten Schritt solltest du so mit einiger Zeit deine Gedankenfrequenz und -intensität senken können. Alles braucht Übung und Geduld. Meditation soll Spaß machen und keinen zusätzlichen Druck in dir auslösen.

Extra-Tipp: Viele Menschen meditieren mit geschlossenen Augen und denken, dass sie Eingebungen haben. Derweil sind sie nur schon halb in der Traumwelt. Versuche es mit offenen Augen. So fällt es dir dann später einfacher den meditativen Zustand im Alltag abzurufen.

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