Ich kann die Einschläferung meines Hundes nicht verkraften...
Am Freitag Abend wurde mein gliebter Hund eingeschläfert. Ich hatte diesbezüglich schon am Freitag eine Frage eingestellt, wo man mir viele liebevolle Antworten geschrieben hat. Jetzt nach 4 Tagen geht es mir immer noch sehr schlecht. Ich kann es einfach nicht verkraften dass er nicht mehr da ist. Ich kann Nachts kaum schlafen, habe überhaupt keinen Appetit mehr und auch für nichts mehr Intersse. Ich habe versucht mich abzulenken, aber ich schaffe es nicht mich aufzuraffen. Wenn ich z.B. ein Buch in die Hand nehme, lese ich 2 Sätze und alles verschwimmt vor meinen Augen. Mir tut es so im Herzen weh und ich vermisse ihn so schrecklich. Ständig kommen mir die Tränen und ich kann mich auch kaum auf die Arbeit konzentrieren. Was kann ich nur machen? Ich bin echt so verzweifelt...
34 Antworten
Hallio liebe Minimilk, ich fühle mit dir denn ich habe auch Hunde. Diese Situation in der du bist hatte ich auch schon sehr schmerzlich erlebt. Helfe dir unterstützend mit den Notfall-Tropfen oder Gobulis von Dr. Bach. Du kannst dir auch eine Platz in deiner Wohnung zurecht machen, welchen du für deinen verstorbenen Hund mit Erinnerungsstücken herrichtest. Hundespielzeug,Halsband, Leine, Bilder u.ä.dort hinlegen und eine Kerze für ihn anzünden. Das ist dein Platz der Trauer, lasse diese zu und wenn du alleine bist, spreche mit deinem Hund, spreche alles aus, auch das du ihm helfen wolltest mit dem einschläfern. Es kann dir helfen den Trauerprozess zu erleichtern. Erinnern wirst du dich an dein liebes Tier, deinen treuen Weggefährten immer und weh tut es noch länger. Laß es einfach zu. Nach einer gewissen Zeit kannst du dich mal im Tierheim umschauen und ein wenig Gassi gehen mit einer bedauernswerten Kreatur, welche sich über deine Zuneigung freud... vielleicht entsteht eine neue kleune Liebe. Tierheim hunde brauchen Liebe und etwas mehr Geduld am Anfang, doch sie danken es die ein Hundeleben lang. Dein verstorbener Lieber Hund hat einen festen Platz in deinem Herzen, das ist mein Trost in deiner schweren Zeit. Alles Liebe Petra.
Ach Mensch du hasts aber auch nicht leicht. Ich weiß wie du dich fühlst. mein Hund ist zwar nicht gestorben, dafür aber ein Teil von mir als sie weg war. Du musst dich nicht ablenken! du darfst traurig sein! du darfst weinen oder schreien! du verkraftest es noch nicht? dann ist das auch in ordnung. denk an die zeit in der ihr noch zusammen wart. kuschel dich in eine Decke, trink Tee und guck dir Fotos von ihm an. schreib eine Geschichte über ihn und eure Gemeinsame Zeit. wenn es dir besser geht kannst du sie durchlesen. Man kann nicht lächelnd in die Zukunft schauen.. wenn die Augen voller Tränen der Vergangenheit sind. Unterhalte dich mit anderen Hundehaltern, beschäftige dich mit ihren Hunden. Egal wie du trauerst, es ist richtig so. Da wo er jetzt ist geht es ihm besser und irgendwann werdet ihr euch wieder sehn. Tod ist man erst wenn man vergessen wird. Also vergiss ihn nicht und lass ihn durch dich weiterleben. Erzähle über deinen Hund: wie er war, was er gerne gegessen hat, wo er am liebsten was gespielt hat. Ausserderm kannst du ihn auf www.dogzunited.de anmelden. da kannst du ihn auch im Hundehimmel anmelden. Meine Hunde leben in mir und auf dieser Seite weiter.
es wird seine Zeit brauchen bis Du das verarbeitet hast. Schließlich hat er Dich in Deinem Leben auch sehr lange begleitet. Ich weiß wie Du Dich fühlst. Wichtig ist, dass Du die Trauer zulässt, das gehört dazu um den Tod zu verkraften und zu verarbeiten. Rede mit Deinen Eltern, Freunden darüber; das tut gut. Und richte vielleicht auch einen kleinen Schrein her, mit Fotos von Deinem Hund und Kerzen. Ich habe noch eine kleine schlafende Elfe gekauft und dazugestellt, welche nun immer über mein Tier wacht. Ich fand das sehr schön. Es bleibt jedem selbst überlassen wie er so etwas gestaltet, aber glaub mir, Du wirst Dich danach besser fühlen. Für mich war dieser Schrein dann eine Anlaufstelle, wo ich mich davor setzen konnte und das Gefühl hatte, ich bin ganz anders mit ihm verbunden, wie wenn ich sonst an ihn denke. Der Schmerz geht vorrüber, glaub mir. Es dauert nur seine Zeit. Die Zeit heilt alle Wunden.
denk mal anders rum, es wäre schlimm wenn ein geliebtes Tier nach paar Tagen schon vergessen wäre. Besorg Dir mal die RescueTropfen (Bachblüten) in der Apotheke. Hilft ein wenig in solchen Situationen damit man besser damit zurecht kommt. Den Schmerz nimmt es allerdings nicht wirklich. alles Gute!
Hallo Minimilk, es tut mir sehr leid, dass du deinen Hund gehen lassen musstest. Ich habe diese Situation vor fast drei Jahren auch mitgemacht, und mir ging es damals genauso. Leider gibt es nicht viel, was du tun kannst, außer, dass du die Trauer und die Gedanken an deinen geliebten Hund zulässt. Der Schmerz wird langsam weniger werden, aber es wird auch immer wieder Momente geben, an denen alles wieder hochkommt. Mir geht es jedenfalls heute noch so, dass ich plötzlich an meine erste Hündin denken muss und merke, wie sehr ich sie immer noch vermisse. Ich weiss nicht, ob du wieder einen Hund haben möchtest irgendwann. Wir haben uns vor 2 Jahren dafür entschieden und ich kann dir nur sagen, dass es mir unendlich gut getan hat, unseren kleinen Welpen aufwachsen zu sehen. Wenn ich heute an unsere verstorbene Hündin denke, dann kann ich auch schon wieder tun, ohne in Tränen auszubrechen und oft müssen mein Mann und ich sogar lachen, wenn wir daran denken, was sie so alles angestellt hat. Ich wünsche dir viel Kraft für diese schlimme erste Zeit. Aber bitte glaub mir, es wird von Tag zu Tag besser. Liebe Grüße