Ich hasse das Religionsfach,darf es aber nicht abwählen?

9 Antworten

Betrachte den Reli (bis Du 14 bist) als Wissenszuwachs - nach dem Motto: "Seinen Feind kann man am besten bekämpfen, wenn man ihn kennt!"


KaeteK  05.01.2017, 17:11

Er wird den Feind nicht kennenlernen, da ein Unbekehrter nicht im Besitz des Heiligen Geist ist. 1. Korinther 2 14 Der natürliche Mensch aber nimmt nicht an, was des Geistes Gottes ist, denn es ist ihm Torheit, und er kann es nicht erkennen, und er kann nicht erkennen, weil es geistlich beurteilt wird; Du kannst gerne Kapitel 2 ganz lesen. Für uns Christen aber gilt: Vers 10 uns aber hat Gott es offenbart durch seinen Geist...denn der Geist erforscht alles, auch die Tiefen Gottes. Siehe auch 2. Korinther 4, ab Vers 3 bis 5. lg

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666Phoenix  06.01.2017, 07:40
@KaeteK

Kaete

Wie auch immer! Bleib v. a. körperlich schön gesund!

Ist aber schon interessant, dass Du den "Heiligen Geist" als "Feind" definierst :-)

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Dazu sollte man einen nicht zwingen, Ich hatte das leider auch mal.. Ich weiß noch wie unsere Lehrerin mal sagte, dass es auch Menschen gibt die tatsächlich nicht gläubig sind, das muss man erstmal nachvollziehen mönnen

Dass du in Religion auf einem Mangelhaft stehst, das wundert hier wohl keinen.

Gedulde dich noch ein wenig, denn mit 14 Jahren bist du religionsmündig und kannst dich dann abmelden und stattdessen am "Werte uund Normen" oder "Ethik"-Unterricht (oder wie immer das Ersatzfach bei euch heißt) teilnehmen.

Sieh nur zu, dass kein weiteres Mangelhaft in deinem Zeugnis auftaucht.

Solche Aufsätze können dir übrigens auch im Deutschunterricht blühen.

Warum sperrst du dich, etwas zu lernen? Hast du Angst, deinen Unglauben zu verlieren, wenn du dich mit der Materie befassst?

Wissen über Religion und Unglaube sind doch nicht unvereinbar. Die härtesten Religionskritiker (Hitchens, Dawkins, Onfray, Deschner...) haben sehr umfangreiches Wissen über Religionen - mehr als die meisten Gläubigen.

Wenn du deine Interpretation zu einem Vers schreiben musst, schreib einfach ehrlich, was du denkst, auch wenn es religionskritisch ist. Wenn du dabei sachlich bleibst und deine Argumentation einwandfrei ist, darf dir die Lehrerin keine schlechte Note geben. Tut sie es, protestiere bis zur letzten Instanz und setze durch, dass dein Wissen benotet wird, nicht dein Glaube. 


wickedsick05  05.01.2017, 19:24

Wissen über Religion und Unglaube sind doch nicht unvereinbar.

OMG aber unnötig...

wo wir unseren Lieblingsvers aufschreiben müssen

DAS ist kein Wissen vermitteln...

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Zicke52  05.01.2017, 19:31
@wickedsick05

@wickedsick: 

1. Was willst du mit deinem "OMG" sagen?

2. Wissensvermittlung im weiteren Sinn besteht ja nicht nur darin, Vorgekautes auswendig zu lernen, sondern sich auch eigene Gedanken zu machen. Und genau das erreicht man mit der Aufgabe, eine Textstelle zu interpretieren.

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Zicke52  05.01.2017, 19:37
@Zicke52

@wickedsick:

Nachtrag zu 1: Was ist unnötig? Wissen über Religion, oder Unglaube?

Ich finde,  Wissen über Religion gehört zur Allgemeinbildung. Muss aber als Information vermittelt werden, nicht als Indoktrination.

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wickedsick05  05.01.2017, 19:46
@Zicke52

1. Was willst du mit deinem "OMG" sagen?

"Oh mein Gott"

Und genau das erreicht man mit der Aufgabe, eine Textstelle zu interpretieren.

ein "liebling" suchen ist kein Text interpretieren...und auch kein wissen vermitteln.

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wickedsick05  05.01.2017, 19:50
@Zicke52

Nachtrag zu 1: Was ist unnötig? Wissen über Religion, oder Unglaube?

lieblingsverse raussuchen und ein ungläubigen in einem Religionsunterricht... ein Ethik unterricht wo man keine Liebligsstellen raussuchen muss sondern einfach objektiv interpretiert wird ist völlig ausreichend.

Ich finde,  Wissen über Religion gehört zur Allgemeinbildung.

klar ich (noch) auch um den gläubigen auf ihre fehler hinzuweisen.

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Zicke52  05.01.2017, 20:19
@wickedsick05

@wickedsick: Dass "OMG" für "Oh mein Gott" steht, hatte ich schon verstanden. Mir ging es darum, was du damit ausdrücken willst.

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Zicke52  05.01.2017, 20:31
@wickedsick05

Lieblingsvers kann ja für einen Religionskritiker einer sein, der sich besonders gut als Aufhänger für seine Kritik eignet.

Würde Religionsunterricht informativ und nicht indoktrinär - wie es sein sollte - gehandhabt, gäbe es im Bereich "Religion" gar keinen Unterschied zwischen Ethik- und Religionsunterricht.

Deinem letzten Satz stimme ich zu. Genauso halten es doch die bekannten Religionskritiker (hab ja einige aufgezählt - Dawkins etc). Glaubst du, die hätten ihre Bücher schreiben können, wenn sie nichts über Religionen wüssten?

Ich bleibe dabei: Wissen über die im eigenen Kulturkreis stark vertretenen Religionen gehört zur Allgemeinbildung.

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So ist es mir in meiner Schulzeit auch gegangen. Ich musste sogar zur Konfirmation, obwohl ich nicht an diesen ganzen Schmus glaube.

Aber ich hab es überlebt und heute kann ich sagen, es war sogar gut so.

Man sollte schon etwas Ahnung von dem haben, was man ablehnt.

Tröste dich, wenn du 14 bist, dann bist du Religionsmündig und du kannst das Fach abwählen und du kannst auch aus der Kirche austreten.


Alpenkusser 
Beitragsersteller
 05.01.2017, 13:04

Ich habe Ahnung davon. Hört sich für dich wahrscheinlich komisch an,aber ich glaube an den teufel.

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Kandahar  05.01.2017, 13:05
@Alpenkusser

Na ja, dann bist du in meinen Augen genau so Realitätsfremd, wie Menschen, die an Gott glauben.

Ohne Gott keinen Teufel und ohne Teufel keinen Gott.

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