Ich halte meine Schwiegermutter nicht aus....Wie kann man jemanden helfen, der es nicht will?

8 Antworten

Es gab einst eine Zeit da hatte ich eine Mutter und bekam noch eine Schwiegermutter dazu. An diesem einen historischen Tag gab es ein etwa 10 minütiges Gespräch, besser gesagt es war ein Monolog von mir und die Zuhörerinnen waren die beiden, meine Mutter und die Schwiegermutter. Nach diesen 10 Minuten waren alle Missverständnisse beseitigt und zwar für alle Zeiten. Der Wortlaut von dem Monolog war in etwa dieser, ich höre mir gerne und jederzeit eure Ratschläge an, aber und das ist unabänderlich, die Entscheidungen treffe ich und sonst niemand. Ein fragender Blick von mir in die Runde und es folgte ein Nicken und damit war die Sache erledigt. Es wäre nicht schlecht wenn alle ( damit meine ich nicht Dich ) die eine Schwiegermutter bekommen sich diesen kleinen Augenblick der Offenheit nehmen würden, statt im Nachhinein zu jammern. Das ist zwar nicht direkt eine nützliche Antwort für Dich aber eine Episode die zeigt, wie es möglich ist dem leidigen Problem Schwiegermutter zu begegnen. Was nun Deine Schwiegermutter speziell angeht, so denke ich, das sie inzwischen in einer eigenen etwas realitätsfremden Welt wohnt wobei es eine Frage Wert wäre was dazu geführt hat das sie so ist wie sie ist. Ihr könnt ihr auch kaum helfen, immerhin könnt ihr eure Hilfe ihr ja auch nicht aufzwingen. Im Auge behalten solltet ihr es dennoch um nicht mal eine unliebsame Überraschung zu erleben.

Es wäre besser du würdest ihre Probleme großzügig übersehen, sie ist alt genug und von ihrer Schwiegertochter wird sie sich mit Sicherheit nicht ändern lassen. Sag dir einfach, im Grunde ist sie nur ein armer Wicht der nicht nur den anderen sondern in erster Linie doch sich selbst das Leben vermiest. Mitleid zu empfinden ist ein guter Weg um derartigen Ärger nicht an sich heran zu lassen.

Auch wenn die Sache mit der Krankenversicherung und den Mahnungen in gewissen Sinne natürlich auch euch angeht, da man Zweifel im ihre Kinder zur Kasse bitten wird, wenn sie ihre Finanzen gar nicht mehr im Griff hat und Unterstützung braucht. Doch wenn überhaupt kann da nur dein Mann eingreifen und auch das wird sicherlich auf erbitterten Widerstand stoßen.

Mit so jemanden sollte man bestenfalls übers Wetter sprechen und auch das nur wenn das Schweigen unerträglich wird, aber ganz sicher nicht über die eigene Lebensplanung oder gar Kinder. Halte sie sauber aus deinem Leben heraus und lass sie ihr Gift ins leere spritzen, raus muss es halt, sonst würde sie nur sich selbst vergiften.

Mein Mitgefühl!

Zufällig handelt es sich bei dieser Person um Deine Schwiegermutter. Ich kenne auch andere Schwiegermütter...;-)

Nun zum Problem...

...wenn jemand erwachsen ist und sich nicht helfen lassen möchte, dann kann man leider nicht viel tun. Wichtig in Eurem Fall ist, dass Dein Mann und Du Euch einig seit und somit gemeinsam Euren Weg geht!

Sollte sich der Zustand der Dame weiter verschlimmern, solltet Ihr einen Arzt einschalten oder mal beim Sozialamt vorsprechen....

ich wünsche Euch ganz viel Kraft und alles Gute

Uff, die ist nicht Krankenversichert??? ----

Das ist was, was ich an Eurer Stelle SOFORT ändern würde, denn sie ist ja nicht mehr die Jüngste und wenn sie mal wirklich ins Krankenhaus muss (weil sie über eine Treppe gefallen ist oder einen Herzinfakrt oder Schlaganfall hatte oder so was)........ kann das für Deinen Mann sehr, sehr teuer werden,... denn wenn sie nicht zahlen kann, wird Dein Mann zur Kasse gebeten.

Eigentlich sollte auch ein Pflegedienst, oder ein Betreuer für sie beantragt werden, denn sie scheint mir nicht mehr in der Lage zu sein notwendige Dinge (wie Rechnungen zahlen) erledigen zu können........... Auch das kann sehr, sehr teuer werden!!!

Wenn Du arbeiten gehen möchtest (oder musst) , obwohl Du Kinder hast ist es alleine DEINE Sache und keiner darf Dir da rein reden, solange Du für Deine Kinder weiterhin adäquat sorgen kannst.

Nicht umsonst heisst es:

"Scheigermüttern schenkt man einen Kaktus!"

VLG

Matze


Danip2212 
Beitragsersteller
 25.06.2012, 12:58

Als sie im Krankenhaus war, hatten wir eine Vollmacht und haben sie dann rückwirkend versichert. Anschließend haben wir mit ihr alle Amts-Angelegenheiten geregelt.

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Matze1970  25.06.2012, 12:57

.............. Schwiegermüttern meinte ich natürlich, sorry.

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Ich kenne solche Sachen. Das einzige was du machen kannst, ist die Frau zu meiden. Also nur der nötigste Besuch und dann auch kaum mit ihr reden. Du darfst dich über die anderen Sachen nicht aufregen wie z.B. das terrorisieren der Nachbarn, das sie Rechnungen nicht bezahlt etc. Das würde mich gar nicht interessieren und du würdest deine Nerven dabei schonen. Lass sie reden, lächel und denke dir deinen Teil.

Falls sie aber doch mal dich angreift oder irgendwas: Weise sie darauf hin, dass das dein Leben ist und du damit machen kannst, was du willst (in Bezug auf die Kinder). Sage ihr, dass du ihre Meinung akzeptierst, aber du eine andere hast. Das schlimmste ist, wenn man nichts dazu sagt, wenn man angegriffen wird - dann machen sie nämlich weiter.

Falls es nicht besser wird: Rede mal mit deinem Mann ein Wörtchen - der soll mal bei seiner Mutter auf dem Tisch hauen.