Ich habe meinen mich/ meinen "Charakter" verloren? Was nun?
Früher war ich ein fröhlicher Mensch. Hatte auch Beziehungen (auch wenn die nicht sonderlich ernst waren haha). Und dann über so 2 Jahre hinweg ist alles verloren gegangen. Ich lache nicht mehr, ich rede nicht mehr. Und jetzt kann ich nicht mal mehr Konversationen führen, weil immer Gedanken in meinem Kopf sind wie "Du bist nicht genug. Du bist komisch" und jetzt bin ich nur noch so nen kaputtes Etwas, welches einfach nur schweigt und nicht mehr lacht. Nichts mehr sagt, kein Witz kommt mehr über meine Lippen. Keine Sätze, nichts mehr. Und jetzt werde ich übersehen, frage ich jemanden was, ist, als wäre ich nicht da. Nicht dass sie es extra machen, aber ich bin einfach nur noch ein nichts.
Glaubt ihr, das wird wieder? Oder nicht? Was soll ich machen, ich will mich zurück. Ich will wieder lachen, ich bin echt verzweifelt. Ich will wieder Spaß haben, ich will wieder glücklich sein
6 Antworten
Also ich habe das gleiche problem damals gehörte die welt mir jetzt bin ich einfach ganz genau so wie du es beschrieben hast.
Mein humor, mitgefühl alles weg es ist hart geworden mitanzusehen wie sich andere charaktere positiv entwickeln während man selber auf der gleichen stelle rennt.
Entwickelt hat es sich nach meiner drogensucht mit tramadol die sich knappe 5 jahre lang gezogen hat. Probleme in der kindheit hatte ich auch aber damals konnte ich mit allem leben und war stark genug damit umzugehen
Das was ich jetzt schreibe kommt nur von meiner eigenen erfahrung und soll keine empfehlung sein ich versuche dir nur zu helfen vielleicht werde ich dabei auch eines besseren belehrt
Mir haben benzos wie alprazolam und tavor geholfen wenigstens am wochenende meine gedanken entspannen zu lassen ich bin jetzt seit ein halbes jahr "clean" und habe bald einen neurologen termin ich gebe der ganzen sache nach dem termin noch paar monate wenn mein arzt nicht helfen kann werde ich wieder süchtig denn lieber sterbe ich früher und glücklich als später ohne jedlichen frieden gefunden zu haben
Mit Leuten die sich da auskennen also Therapeuten oder so zu sprechen schadet bestimmt nicht :)
Oder sprich darüber mit Familie und Freunden, das hilft oft schon, wenn jemand dann für einen da ist.
Ja es wird schon wieder das weis ich von einer Bekannten die hatte ein ähnliches Problem und hat es mithilfe eines Psychotherapeuten wieder ihr altes "Ich" wiedergefunden! Vielleicht hilft dir das?
Alles Gute :-)
Lg Schatzimaus1976
Hey Du,
ich stell dir jetzt gleich am Anfang eine Frage, ist in deiner Kindheit, in deiner Vergangenheit ein Ereigniss passiert das du im Unterbewusstsein immer wieder verdrängt hast? Vielleicht bzgl. Deiner Eltern etc.
Es gibt Dinge die man eine Zeitlang verdrängen kann aber irgendwann holt das einen ein. Evtl. Ist das jetzt dieser Zeitpunkt. Hinterfrage deine Gefühle, deine Gedanken... Wenn du dich schlagartig verändert hast dann wird das einen Grund haben, du musst diesen Grund ermitteln. Auch wenn du sagst ja da gab es schon was aber eigentlich bin ich cool damit, musst du immer bedenken das du es vielleicht auch nur verdrängt hast & du eben nicht cool damit bist.
Hast du negative Gefühle immer wieder versteckt oder „runtergeschluckt“ Tränen die raus müssen „runtergeschluckt“ das sind alles Emotionen die raus müssen. Wenn du glücklich bist muss das raus du strahlst. Aber genau so müssen auch negative Emotionen raus. Wenn du diese immer wieder verdrängst, bist du irgendwann erschöpft weil du dir selbst nicht erlaubst „Schwäche“ zu zeigen.
Ansonsten, was ich dir noch raten kann, Mediationen anzuhören auf YouTube. Die helfen mir immer. Mach das wirklich jeden Tag. Da gibt es bestimmte Meditationen, gegen negative Energie, Depressionen, Ängste etc.
(Man darf auch mal traurig sein, vergiss das nicht. Lass die Trauer raus und verdräng sie nicht)
LG
Dankeschön für deine Antwort ❤️ Ich denke drüber nach
Das Leben ist Veränderung, Du schreibst doch schon, dass Du viel über das Gerede der anderen nachdenkst. Das stelle ich mir anstrengend vor. Hinzu kommen hormonelle Schwankungen, Änderung der Wahrnehmung, und soziale Verschiebungen. Ist doch auch auf Dauer langweilig