Ich habe meinen mich/ meinen "Charakter" verloren? Was nun?

6 Antworten

Also ich habe das gleiche problem damals gehörte die welt mir jetzt bin ich einfach ganz genau so wie du es beschrieben hast.

Mein humor, mitgefühl alles weg es ist hart geworden mitanzusehen wie sich andere charaktere positiv entwickeln während man selber auf der gleichen stelle rennt.

Entwickelt hat es sich nach meiner drogensucht mit tramadol die sich knappe 5 jahre lang gezogen hat. Probleme in der kindheit hatte ich auch aber damals konnte ich mit allem leben und war stark genug damit umzugehen

Das was ich jetzt schreibe kommt nur von meiner eigenen erfahrung und soll keine empfehlung sein ich versuche dir nur zu helfen vielleicht werde ich dabei auch eines besseren belehrt

Mir haben benzos wie alprazolam und tavor geholfen wenigstens am wochenende meine gedanken entspannen zu lassen ich bin jetzt seit ein halbes jahr "clean" und habe bald einen neurologen termin ich gebe der ganzen sache nach dem termin noch paar monate wenn mein arzt nicht helfen kann werde ich wieder süchtig denn lieber sterbe ich früher und glücklich als später ohne jedlichen frieden gefunden zu haben

Mit Leuten die sich da auskennen also Therapeuten oder so zu sprechen schadet bestimmt nicht :)

Oder sprich darüber mit Familie und Freunden, das hilft oft schon, wenn jemand dann für einen da ist.

Ja es wird schon wieder das weis ich von einer Bekannten die hatte ein ähnliches Problem und hat es mithilfe eines Psychotherapeuten wieder ihr altes "Ich" wiedergefunden! Vielleicht hilft dir das?

Alles Gute :-)

Lg Schatzimaus1976

Woher ich das weiß:Recherche

Hey Du,

ich stell dir jetzt gleich am Anfang eine Frage, ist in deiner Kindheit, in deiner Vergangenheit ein Ereigniss passiert das du im Unterbewusstsein immer wieder verdrängt hast? Vielleicht bzgl. Deiner Eltern etc.

Es gibt Dinge die man eine Zeitlang verdrängen kann aber irgendwann holt das einen ein. Evtl. Ist das jetzt dieser Zeitpunkt. Hinterfrage deine Gefühle, deine Gedanken... Wenn du dich schlagartig verändert hast dann wird das einen Grund haben, du musst diesen Grund ermitteln. Auch wenn du sagst ja da gab es schon was aber eigentlich bin ich cool damit, musst du immer bedenken das du es vielleicht auch nur verdrängt hast & du eben nicht cool damit bist.

Hast du negative Gefühle immer wieder versteckt oder „runtergeschluckt“ Tränen die raus müssen „runtergeschluckt“ das sind alles Emotionen die raus müssen. Wenn du glücklich bist muss das raus du strahlst. Aber genau so müssen auch negative Emotionen raus. Wenn du diese immer wieder verdrängst, bist du irgendwann erschöpft weil du dir selbst nicht erlaubst „Schwäche“ zu zeigen.

Ansonsten, was ich dir noch raten kann, Mediationen anzuhören auf YouTube. Die helfen mir immer. Mach das wirklich jeden Tag. Da gibt es bestimmte Meditationen, gegen negative Energie, Depressionen, Ängste etc.

(Man darf auch mal traurig sein, vergiss das nicht. Lass die Trauer raus und verdräng sie nicht)

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Eliseeklein 
Beitragsersteller
 29.08.2020, 13:32

Dankeschön für deine Antwort ❤️ Ich denke drüber nach

Das Leben ist Veränderung, Du schreibst doch schon, dass Du viel über das Gerede der anderen nachdenkst. Das stelle ich mir anstrengend vor. Hinzu kommen hormonelle Schwankungen, Änderung der Wahrnehmung, und soziale Verschiebungen. Ist doch auch auf Dauer langweilig