ich habe ein problem. ich hinterfrage zu viel!

10 Antworten

Das ist eine gute Eigenschaft. Versuch nicht sie zu verlieren. Wenn du Fragen hast, stelle sie. 


sunnyfunloving7 
Beitragsersteller
 31.03.2015, 21:04

aber iwie ist man glücklicher wenn man diese eigenschaft nicht hat...

AnswerHD  31.03.2015, 21:07
@sunnyfunloving7

Manch ein Segen erscheint dem Träger als Fluch. Oder so ähnlich. Es ist wichtig, dass du deine Fragen stellst und eine befriedigende Antwort darauf bekommst. Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten.

sunnyfunloving7 
Beitragsersteller
 31.03.2015, 21:20
@AnswerHD

"manch ein segen erscheint dem träger als fluch." aber dann ist es nicht wirklich ein segen^^ ja hast recht aber vllt sollte ich meine "kritischseinenergie" eher auf für mich wichtige dinge lenken..

Nun,zuerst einmal sei doch froh das du vielleicht der Einzige bist ,dem so etwas auffällt.

Wenn Mitschüler blind im Unterricht sitzen und alles glauben was ihnen erzählt wird,wie soll man sich dann eine eigene Meinung bilden?So wie es auch im Grundgesetz erwähnt wird?

Lg

Mystiq


sunnyfunloving7 
Beitragsersteller
 31.03.2015, 21:00

naja bloß wenn ich meine meinung teile heißt es immer "ist doch egal" und sie haben es auch noch leichter weil sie einfach nur auswendig lernen. im prinzip interessieren mich die themen in der schule auch nicht wirklich aber ich kann es einfach nicht ab wen ich unlogisches oderw idersprüchliches entdecke!!

sunnyfunloving7 
Beitragsersteller
 31.03.2015, 21:08
@sunnyfunloving7

außerdem wird es auch anstrengend wenn man fast alles hinterfrägt. es wäre echt mal cool, einfach einen text zu lesne ohne zu denken "hmmm, warum wird das jetzt als tatsache angesehen?" "hm aber so und so könnte man es doch auch s ehen" usw.

Mystiq  01.04.2015, 03:26
@sunnyfunloving7

So wie sich das anhört , solltest du versuchen deine Fokussierung u Disziplin besser zu setzen. Lg

Nein, nichts wäre einfacher wenn du einfach nur auswendig lernen würdest. Auswendig gelerntes landet im Kurzzeitgedächtnis und dieses heißt so weil der Inhalt schneller wieder raus fliegt als einem lieb sein kann. Was du durchdacht hast bleibt dir viel länger im Gedächtnis, nicht nur bis zur Ex, sondern auch bis zur Klausur und auch nächstes Jahr, wenn der Stoff mal wieder darauf zurückkommt ist noch ein Restchen da und erleichtert dir das verstehen des neuen Stoffs. Du schaffst dir nun eine Basis auf die du immer wieder zurückkommen kannst. Das kostet zu Beginn etwas mehr Aufwand, lohnt sich aber zunehmend mehr.

Das ist einfach der grundlegende Unterschied zwischen ''schnell hingepfuscht'' und ''sorgfältig und gründlich ausgeführt''. Wer oberflächlich arbeitet, arbeitet letztlich mehrfach und unterm Strich braucht das noch viel mehr Zeit und das Ergebnis taugt trotzdem nicht viel.

Mit Anhängern der Pfuscharbeit solltest du allerdings wirklich nicht darüber sprechen, das bringt nur Frust. Du kannst auch nicht erwarten das viele Lehrer dies schätzen, du tust es für dich und leider gibt es halt auch unter Lehrern so manche die nur auswendig lernen (immer schön kurzfristig vor jeder Stunde) und durch deine Fragen dann in üble Verlegenheit gebracht werden. 

Du kannst es auch vergleichen mit dem Unterschied zwischen ausreißen und rasieren. Ausreißen hält länger, tut aber auch mehr weh. ;-) Und weil wir schon dabei sind, wenn du es schaffen könntest dich auch noch ein wenig dafür zu interessieren, würde es sogar ein wenig weniger weh tun.

Das solltest du nicht ändern. Du kannst aber in deinen Fragenkatalog etwas aufnehmen:

Was kann ich selbst daran positives finden - für mich. Was kann ich daraus lernen, trotz aller Fehler oder Widersprüche. 


nicht abstellen, beibehalten! in erdkunde hat mein lehrer genau auf diese dinge am meisten wert gelegt und mein kritisches denken hat mir beim abi sehr weitergeholfen. es ist wichtig, dinge abwägen und bewerten zu können. auch wenn du im endeffekt nichts bewirken kannst, außer vlt einen zeitungsartikel schreiben, ist es doch wichtig, zu erkennen, wenn etwas nicht nach rechten dingen läuft. falls du in die oberstufe kommst und abi machst, bringt dir auswendig lernen überhaupt nix mehr, da stehen nämlich genau diese kritischen stellungnahmen im vordergrund. die lehrer wollen nicht, dass du dir irgendwas vorgegebenes ins hirn reinquetschst, sondern dass du dir selbst gedanken zu dem thema machst und sie weiterentwickelst.