Okay, hier meine positive Deutung:
Nehmen wir an, es geht um Verantwortung. Wie oft hören wir Menschen so etwas sagen wie "Ich hasse meinen Job/ meine Beziehung" oder welche Umstände auch immer. Viele Menschen flüchten sich in den Gedanken, dass sie, ganz passiv, etwas "ertragen" müssten, etwas aushalten müssten, das andere für sich bestimmen.
"Ich muss zu dem Job den ich hasse, denn ich muss ja die Rechnungen bezahlen, mein Chef ist Schuld an meinem Burnout und an meiner permanenten schlechten Laune"
Hier verstehe ich den Spruch als Widerspruch: Ist es wirklich so, dass es nicht deine Schuld, bzw Verantwortung ist? Oder bist du nach wie vor dafür verantwortlich, was du aus deinem Leben machst? Du kannst kündigen, aber entscheidest dich dagegen - es gibt keinen Zwang, es ist eine Entscheidung. Aber anstatt auch nur die Möglichkeit in Erwägung zu ziehen, suchst du, vielleicht aus Feigheit, Ausreden - Das teure Auto muss ab bezahlt werden, ich bin auch zu alt um einen neuen Job zu finden usw. Alles können gute Gründe sein, aber am Ende des Tages zwingt dich weder dein Auto noch dein Chef dazu, zur Arbeit zu gehen, du entscheidest dich jeden Tag - bzw du verdrängst, das dich jeden Tag dafür entscheidest.
Der positive Aspekt dabei ist, dass, wenn du den Gedanken zulässt, du nur Freiheit gewinnen kannst, ganz egal, ob du in dem Job bleibst oder nicht.
Der Spruch ist wohl aus einem Film, ich weiß nicht aus welchem. Du kannst ihn hören in dem Song "Brecher":
https://youtube.com/watch?v=N3_A2QFcsw4