Ich fühle mich zu psychisch kranken frauen hingezogen..

33 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Lieber Mannyman! Ich habe ein Paar Komentare gelesen und fühle mich in Irrenwald! Ich möchte weiter gar nicht lesen, weil es für mich sehr verletztend ist Menschen bei ihren Kurzsichtigkeit zu beobachten! Dir pesönlich wollte ich nur sagen, was ich in deine Frage gesehen habe. Du bist ein sehr seltener, je aussterbender Art von Männer, die stark ausgeprägte Mitgefühle haben! Du bist ein Brilliant! Du bist gesund, und wie du gesund bist. Die die dir schreiben, dass du krank bist, sind selbst krank! Ich kann dir noch etwas verraten, ich habe auch ausgeprägter Mitgefühl! Ich sehe sofort wenn ein Mensch leidet, und dann muss ich unbedinkt den Mensch von Schmerzen befreien! Egal welche Schmerzen es auch sein sollen! Ich studiere Psychologie, übe Hypnose aus, und damit bitte ich alle in den Bereich Bedürftige meine Hilfe! Es tut sehr gut, wenn ich eine helfen kann, und danach seine glückliche Augen sehe! Es ist fast wie Drogen! Aber dabei mache ich etwas sehr Gutes! Ich denke du sollst dir ein Beruf aussuchen, wo du leidenden Menschen helfen kannst. Du kannst es wählen. Ich hoffe, dass du dich jetzt nicht so allein fühlst. Wenn du noch Fragen hast, kannst du mich anschreiben. Ich helfe sehr gern mit Rat und Tat.

Es liest sich wie ein gesteigertes Helfersyndrom, welches in abgeschwächter Form doch schon ziemlich verbreitet ist. Jetzt wäre natürlich meine Frage, ob Du solchen Frauen damit helfen kannst? Wenn ja, was Du Dir sicherlich wünschen würdest, wäre es Deine Art zu Nehmen - Du erwartest sozusagen am Ende Deiner Hingebung eine gewisse Dankbarkeit und Verbundenheit der geheilten Frau. Leider ist es in der Realität nicht so, dass Menschen sich in dieser Form helfen lassen. Ihre Diagnose lautet meist Borderline, welche auch mit einer Therapie nicht vollständig zu heilen ist. Man kann es nur lindern, und das hat einen anderen Weg, als ihr den Schmerz abzunehmen. Du darfst Dich ruhig hingezogen fühlen, denn jeder Mensch kann einen verständnissvollen Partner gebrauchen, aber sieh es realistisch - Du alleine kannst es noch schlimmer machen, ermutige sie professionelle Hilfe anzunehmen, dafür wird sie Dir ewig dankbar sein.


Mannyman 
Beitragsersteller
 01.07.2011, 01:24

Nein ich erwarte keine Dankbarkeit, darum sagte ich "selbstlos"

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Anna198  04.07.2011, 06:26
@Mannyman

sorry, selbstlos gibt es nicht - ich weiß, so nennen das Viele - aber frag Dich doch einmal - und das immer wieder, was dahinter steckt - erst wenn Du vollständig ehrlich zu Dir selbst sein kannst, kommst Du dahinter, denn offensichtlich macht es Dir ja etwas aus, dass Du so bist, wie Du bist, sonst hättest Du nicht um Rat gefragt. Jeder Mensch erwartet zumindest ein Lächeln- oder eine Anerkennung, dessen, was man "für ihn" getan hat. Beobachte Dich doch einmal , wie Du fühlst, wenn nichts dergleichen bei Dir ankommt - dann weißt Du , was ich meine.

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"Wenn ich höre, das eine Frau sich selbst verletzt, dann werde ich selbst sehr sehr traurig und ich fühle mich stark zu ihr hingezogen. Am aller liebsten würde ich ihr meine Hand reichen und sagen sie soll das was sie sich selbst an tut mir an tun."

Normal ist das nicht - eher ein Hinweis, dass du selbst Hilfe benötigst.

Sprich mal mit deinem Arzt und/ oder einem Psychologen darüber - um mehr Einblick und Bewusstsein über diese Tendenz zu bekommen..

Du kannst auch die Tel-Seelsorge - 0800-110111 moder 222 anrufen - und das dort erörtern - geht auch anonym.

Alles Gute!

Klingt unheimlich praktisch... setzen wir uns in Verbindung?!...

;) Nun denn, das ist vermutlich eine Form des "Helfer-Sydroms". Wenn Du damit leben kannst, und es Dich nicht negativ beeinflusst/beeinträchtigt, dann brauch da weder was therapiert/behandelt werden, noch musst Du Dir darüber den Kopf zerbrechen.

Es gibt eben solche und solche Menschen. Die einen mehr mitfühlender, die anderen weniger.

lG EdOfRe


Mannyman 
Beitragsersteller
 28.06.2011, 00:06

Dein Kommentar mit setzen wir uns in verbindung find ich lustig =)

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Ich glaube das nennt sich Helfer- oder Hebammensyndrom. Man verspürt den Wunsch schwächeren zu helfen, sie aufzubauen und zu beschützen. Ist sehr hilfreich wenn man einen Beruf wie Pfleger oder Krankenschwester hat wobei man dieses Syndrom natürlich auch oft in genau diesem Beruf findet. Es ist nichts Schlimmes, du musst allerdings aufpassen, dass du nicht ausgenutzt wirst.