Ich finde keine Ausbildung, die zu mir passt?
Ich bin 19 Jahre alt und habe vor einem Jahr mein Erzieher-Abi abgebrochen, weil ich nur schlechte Erfahrungen in dem Beruf gemacht habe und es meiner Psyche nicht gut getan hat.
Ich bin an sehr sehr vielen Dingen interessiert, habe auch ein gewisses Talent in kreativen Bereichen aber irgendwie habe ich nichts was so wirklich meine Passion ist.
Dadurch dass ich mich wie eine Eierlegendewollmilchsau fühle, die aber in allem irgendwie nur durchschnittlich gut ist, weiß ich so gar nicht wo ich hingehöre und jeder Ausbildungsberuf wirkt für mich nur wie "kann man machen, reizt mich aber nicht so wirklich".
Ich habe viele psychische Baustellen, bin sehr unsicher und traue mir nicht viel zu. Habe soziale Ängste und bin schon immer hochsensibel.
All das zusammen lässt mich bei der Berufswahl wirklich verzweifeln. Ich habe schon verschiedene Job-coachings und Tests gemacht, suche seit 1,5 Jahren ununterbrochen nach dem richtigen Beruf für mich aber ich fühle mich als wäre ich für nichts wirklich gut genug.
Am liebsten würde ich mein eigenes Ding machen und selbstständig sein aber aus dem Nichts n eigenes Business aufzubauen ist eine ziemlich dumme Idee.
Hat jemand vielleicht Tipps wie ich aus diesem Problem rauskomme? Einfach irgendeine Ausbildung machen ist auch nicht das Richtige, denn wenn man sich für seinen Beruf nicht interessiert, wird man auch nicht gut darin...
4 Antworten
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Ich würde dir den Berufswahltest von AZUBIYO wirklich ans Herz legen, denn hier bekommst du angezeigt, zu wie viel Prozent jede einzelne Stellenanzeige im Stellenmarkt zu dir passt. Damit sparst du dir jede Menge Zeit und Mühe bei der Suche nach dem passenden Ausbildungsplatz. Du kannst dir hier außerdem passende Stellenangebote per WhatsApp oder E-Mail zuschicken lassen, so weißt du schnell Bescheid, wenn es wieder eine passende Stelle für dich gibt: https://www.azubiyo.de/whatsapp/
Den hab ich auch schon hinter mir 🙈 aber danke
Vielleicht wäre Forschung was für dich. Da kann man kreativ sein und hat auch genug Rückzugsmöglichkeiten.
Aller Anfang ist schwer. Das gilt auch für den Einstieg ins Berufsleben.
Als hochsensibler Mensch brauchst du vielleicht etwas, wo du nicht ständig im Mittelpunkt stehst, sondern dich auch mal zurückziehen kannst. Daher auch deine kreative Ader. Ich würde an deiner Stelle mal diese Schiene verfolgen.
Lass dir in der Berufsberatung mal deine Möglichkeiten aufzeigen. Vielleicht hast du ja auch eine wissenschaftliche Begabung und da hättest du auch die Möglichkeit, dich zurückzuziehen, und dennoch deine Forschungsergebnisse öffentlich zu präsentieren. Hier gibt es Überschneidungen zum künstlerischen Bereich. Auch ein Künstler arbeitet eine Weile an seinem Werk, bis dann die Ausstellung erfolgt.
Wenn es nicht sozial sein soll, dann sitz dich in Irgendein Büro, bei einem größeren Konsern.
Wenn du Kreativ bist und evtl was eigenes aufbauen willst empfehle ich den Beruf Koch, aber das ist kein sanftes Pflaster.
Ich hab schon 2 Coachings und mehrere Tests hinter mir... Bin seit 1,5 Jahren dabei und nichts hilft