Ich brauche eure Hilfe fürn Gaming PC?

5 Antworten

Hallo

Der PC ist viel zu teuer, zumal da nur eine veraltete RX 5700XT Grafikkarte drin steckt und weil er gebraucht ist. Bei der Grafikkarte sind wird z.B. schon zwei Generationen weiter. usw.

Für den Preis kannst du dir einen besseren PC aus Neuteilen selber bauen oder bauen lassen, inklusive kostenpflichtigen Montageservice.

Außerdem ist ein i9 Prozessor in einem Gaming PC völlig deplatziert, da Spiele keinen Gebrauch von den vielen schönen CPU Kernen machen. Dazu kommt noch, das du damit eine Katze im Sack kaufst, denn die intel Prozessoren der 13. und 14. Generation haben massiver Stabilitätsprobleme, was auf Mängel bei der Fertigung zurückzuführen ist. Das hat intel inzwischen auch bestätigt. Erste BIOS/UEFI Patches versprechen zwar Linderung, aber zu Lasten der Leistung und außerdem ist das nur Flickwerk und keine echte Problemlösung. intel müsste eigentlich die Herstellungsprobleme beseitigen und dann alle betroffenen Prozessoren kostenlos umtauschen.

Schau mal hier:

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https://www.mindfactory.de/shopping_cart.php/basket_action/load_basket_extern/id/58775522143d0c499509e0d1d3a6ad52d789bb5f2a43940f36a

Windows müsstest du allerdings selber installieren und eine Windows Lizenz zum aktivieren fehlt auch noch, die bei Bedarf gesondert beschafft werden müsste.

Der PC kostet inklusive Montageservice ein paar Euro weniger und ist wesentlich besser als der gebrauchte PC, vor allem die Grafikkarte. Der i9 Prozessor hätte zwar etwas mehr Gesamtleistung geboten, nur davon haben Spiele nichts, auch wenn der i9 13900K Prozessor stabil laufen würde. Insgesamt bekommst du mit dem Ryzen 7 7800X3D Prozessor und der RX 7900GRE Grafikkarte mehr Leistung für Spiele, wie mit dem i9 13900K Prozessor und der veralteten RX 5700XT Grafikkarte.

Ich habe hier nur ein einzelnes DDR5-5200 Dual Channel RAM Kit empfohlen, weil damit bestmögliche Leistung, bei gleichzeitig höchstmöglicher Stabilität, gewährleistet wird. Höhere oder höchstmögliche Leistung, durch eine noch höhere Speichergeschwindigkeit, geht dann meistens zu Lasten der Systemstabilität und ist auch nur via overclocking möglich, weshalb ich das nicht empfehlen kann.

Falls es dich interessiert was es damit auf sich hat, dann ließ einfach mal hier weiter.

Die Speichergeschwindigkeit wird nicht an den RAM Modulen eingestellt und auch nicht auf dem Mainboard, sondern das BIOS/UEFI des Mainboards stellt die Speichergeschwindigkeit im Prozessor ein, weshalb der Prozessor dann mit der in ihm eingestellten Speichergeschwindigkeit auf den RAM zugreift. Ansonsten sind die RAM Module weder selbst getaktet, noch laufen sie selbstständig mit der eingestellten Speichergeschwindigkeit.

Deshalb spielt es auch keine oder nur eine untergeordnete Rolle, was alles in den Mainboard Spezifikationen geschrieben steht, denn dort steht nicht welche Speichergeschwindigkeiten garantiert erreichbar sind, sondern da steht nur, welche Speichergeschwindigkeiten das BIOS/UEFI des Mainboards, am Speichercontroller im Prozessor, einstellen kann, inklusive der Speichergeschwindigkeiten, die nur durch übertakten des Speichercontrollers im Prozessor erreicht werden können. Mehr steht da eigentlich nicht.

Die Mainboards wurden zwar mit den in den jeweiligen Spezifikationen angegebenen Speichergeschwindigkeiten erfolgreich getestet und die RAM Module die das geschafft haben sind jetzt auch in der Memory Support Liste (QVL) zu dem jeweiligen Mainboard zu finden, aber für diese Tests verwenden die Mainboard Hersteller speziell selektierte Engineering Sample Prozessoren. Prozessoren für den Endkundenmarkt schaffen diese Speichergeschwindigkeiten in aller Regel nicht oder nur selten und auch nicht unter Garantie mit den RAM Modulen aus den Memory Support Listen (QVL). Auch mit diesen RAM Modulen werden die angegebenen Speichergeschwindigkeiten nur dann erreicht, wenn der eingesetzte Prozessor dabei mitspielt, das ist die Bedingung daran.

Die Speichercontroller in den Ryzen Serie 7000 und 8000 AM5 Prozessoren sind erst mal nur für den Betrieb mit bis zu DDR5-5200 RAM Modulen ausgelegt, bei Bestückung mit einer Speicherbank pro Speicherkanal. Das kann in den jeweiligen Prozessor Spezifikationen auch nachgelesen werden.

https://www.amd.com/en/products/processors/desktops/ryzen/7000-series/amd-ryzen-7-7800x3d.html

(siehe unter Connectivity)

Max Memory Speed
2x1R - DDR5-5200
2x2R - DDR5-5200
4x1R - DDR5-3600
4x2R - DDR5-3600
  • 2x1R - Dual Channel mit 2 Single Rank (1R) RAM Module
  • 2x2R - Dual Channel mit 2 Dual Rank (2R) RAM Module
  • 4x1R - Dual Channel mit 4 Single Rank (1R) RAM Module
  • 4x2R - Dual Channel mit 4 Dual Rank (2R) RAM Module

Für Speichergeschwindigkeiten jeweils darüber hinaus, die dann auch mit schnelleren RAM Modulen genutzt werden können, wird zwangsweise der Speichercontroller in dem Prozessor übertaktet, was funktionieren kann, was ab er nicht funktionieren muss.

Außerdem sinkt die maximal erreichbare Speichergeschwindigkeit, je mehr Speicherbänke (Rank) pro Speicherkanal eingesetzt werden. Das liegt an der Mehrbelastung des Speichercontrollers durch mehr Speicherbänke und an den physikalischen Eigenschaften des Speicherbusses im Hochfrequenzbereich. Vereinfacht lässt sich sagen, das mit zwei RAM Modulen höhere Speichergeschwindigkeiten erreichbar sind, wie mit vier RAM Modulen. Das sollte vor allem bei MEM overclocking beachtet werden.

Wenn nun, für entsprechend schnelle RAM Module, eine höhere Speichergeschwindigkeit via XMP bzw. EXPO eingestellt wird, als der Prozessor nativ unterstützt, also ohne übertakten des Speichercontrollers und der Rechner sollte dann instabil laufen oder gar nicht mehr starten, nachdem das XMP bzw. EXPO von den RAM Modulen im BIOS/UEFI aktiviert wurde, dann funktionierte das einfache MEM overclocking via XMP bzw. EXPO nicht, weil die Einstellungen durch das XMP bzw. EXPO zu viel des Guten für den Prozessor sind.

Workaraound:

In dem Fall müsste zum einstellen der Speichergeschwindigkeit manuell eingegriffen werden. Möglicherweise stehen auch mehrere XMP oder EXPO Speicherprofile zur Auswahl, wovon eines vielleicht funktioniert. Ansonsten muss die Speichergeschwindigkeit, bei aktiviertem XMP bzw. EXPO, zusätzlich manuell soweit gedrosselt werden, bis der Prozessor stabil damit arbeitet oder die Speichergeschwindigkeit, die Timings und die RAM Modulspannung werden komplett manuell eingestellt. Viel Spaß dabei.

Fazit:

Durch overclocking kann der Rechner instabil werden oder gar nicht mehr funktionieren. Siehe auch da:

https://www.heise.de/meinung/Bit-Rauschen-der-Prozessor-Podcast-Uebertakten-nuetzlich-oder-gefaehrlich-7464285.html?wt_mc=nl.red.ho.ho-nl-newsticker.2023-06-21.link.link

Da overclocking aber auch, durch den höheren Takt und der damit verbundenen Erhöhung der Spannung der übertakteten Komponenten, den Effekt der Elektromigration verstärkt, altern übertaktete Komponenten schneller, was in dem Fall den XMP bzw. EXPO MEM overclocking RAM betreffen würde und den Speichercontroller in dem Prozessor. Genaue Vorhersagen kann aber auch nicht dazu machen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Elektromigration

Auch deshalb rate ich von overclocking ab.

Wenn du dich trotzdem an MEM overclocking versuchen möchtest, mit Speichergeschwindigkeiten außerhalb der CPU Spezifikationen, um diese Speichergeschwindigkeiten mit entsprechend schnellen XMP bzw. EXPO RAM Modulen nutzen zu können und eventuell auch mit mehr als zwei RAM Modulen, dann kannst du das gerne machen, mit allen Problemen die sich daraus ergeben können. Das ist dann aber deine Entscheidung und nicht meine Empfehlung.

mfG computertom

 - (PC, Gaming PC, Laptop)

Man zahlt da zu viel.

Guck bei dubaro vorbei da findest du sehr gute pre builds für kaum einen Aufpreis (manchmal sogar weniger als selbstbau) für jede Preisklasse.

Support ist auch mega( weiß ich aus Erfahrung)

Außerdem ist die Grafikkarte viel zu schlecht für 1440p.

Hoffe das hilft

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

überleg Dir welche Spiele Du aktuell spielst und die nächsten 6-12 Monate auf den Markt kommen, die auf Deiner Wunschliste stehen

dann schaut man bei den aktuellen Spielen mal, welches am meisten Hardware frißt und schaut sich hier Test an und danach stellt man den PC zusammen

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Im Job seit über 25J
Da fiel mir diese Anzeige auf :
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/high-end-gaming-pc-i9-13900k-64gb-ram-gbyte-aorus-master-z790-/2820906442-228-2155
Ist dieser PC seinen Preis wert oder zahle ich da zuviel?

Viel zu teuer, gebraucht und CPU zerstört sich mit der Zeit möglicherweise selbst

Wie schauts mit Eigenbau aus? Da kriegst bei weitem die meiste Leistung für dein Geld

https://geizhals.de/wishlists/3905991

 für so ca 700 bis 1600 Euro bezahlen.

Das ist aber eine sehr weite Preisspanne. Bei 700€ reden wir von einem absoluten Einsteiger-PC und bei 1600€ sind wir schon nahe am High-End Bereich.

Da fiel mir diese Anzeige auf :

Ich würde mir eigentlich nie einen gebrauchten PC kaufen, vor allem nicht, wenn es ein Selbstbau ist, was auf diesen PC zuzutreffen scheint.

Du weißt nie, was die Person an dem Gerät schon alles gepfuscht hat und ob der überhaupt stabil läuft. Und wenn du selbst nicht genug Fachkenntnis hast, um in Notfall etwas reparieren zu können, gehst du da ein sehr hohes Risiko ein, vor allem da du auf gebrauchte Hardware keine Garantie bekommst.

Für 1600€ kriegst du auf jeden Fall ein nagelneues System, welches deinen Ansprüchen gerecht wird. Schau dich mal bei Anbietern wie Caseking, Mifcom, Dubaro, etc. um, da findest du sicher was.