Ich bin spielsüchtig, ich hasse diese sucht! , wer hat es aus der sucht geschafft , und wie?
Ich bin hochgradig spielsüchtig, die Narben sitzen tief. Es fing mit 18 an, es gab familiäre Probleme weshalb ich in jungen Jahren öfters nachts draußen war, und wartete bis meine Eltern zur Arbeit gehen damit ich nachhause kann. Daraus entwickelte sich die Spielsucht, statt bei Minusgraden draußen zu erfrieren, ging ich ins warme Casino, gewann teilweise mehrere tausend Euro, was mir Hotel besuche teuere Klamotten ermöglichte, mittlerweile bin ich 23 und komme aus dem diesem tiefen Loch nicht mehr raus, ich verspiele mein ganzen Lohn, und weiß ehrlich gesagt nicht, weshalb ich immer wieder dahin gehe, hat jemand auch eine Spiel sucht gehabt? Wie und was kann man da effektives tun ?
6 Antworten
War keine Glücksspielsucht, sondern Videospielsucht. Ging 8 Jahre und ich wurde währenddessen psychisch krank. 2005 kam ich dann in die Psychiatrie und bekam Medikamente. Ohne es zu wollen und sagen zu können was es war, hat sich bei mir was komplett verändert und die Sucht war weg. Ich habe danach zwar noch viel gespielt, aber es hat mir nichts mehr gegeben und war quasi nur noch Zeit totschlagen. Denke mal, es lag an den Medikamenten.
Bei einer direkten Therapie gegen Spielsucht können auch Medikamente gegeben werden.
Medikamente, die direkt gegen eine Spielsucht helfen, gibt es leider nicht. Aber manchmal steckt hinter dem Spielen eine Depression. Dann kann man Anti-Depressiva nehmen, und das kann sich dann auch positiv auf das Spielen auswirken.
Lieber Johnsen479, ich habe selber keine Glücksspielsucht gehabt, aber ich arbeite seit vielen Jahren in der Beratung von Glücksspieler/innen. Das, was du schreibst, ist ganz typisch für die Entwicklung einer Glücksspielsucht: Am Anfang ist das Spielen eine "Notlösung" im doppelten Sinn des Wortes: Viele Spieler versuchen ähnlich wie du, mit dem Spielen eine (innere oder äußere) Not zu "lösen", aber es ist eben keine echte Lösung, sondern die Probleme bestehen weiter. Und irgendwann wird dann die Notlösung selbst zum Problem. Dann ist es an der Zeit, nicht nur etwas gegen die Sucht zu unternehmen, sondern auch die dahinter liegenden Schwierigkeiten anzupacken. Aber wie macht man das? Ich würde dir empfehlen, dir unbedingt professionelle Unterstützung zu suchen. Die findest du in einer Suchtberatungsstelle in deiner Nähe (ein Verzeichnis aller auf Glücksspielsucht spezialisierten Beratungsstellen gibt es unter www.buwei.de) oder online unter www.playchange.de bzw. in der gleichnamigen App. Ich wünsche dir alles Gute!
Ich hatte keine Spielsucht. Aber auch ich war süchtig. Nach etwas ganz anderem. Ich war eukalyptusbonbonsüchtig. Und jetzt sag nicht, dass es da einen riesengroßen Unterschied gibt.
Denn wichtig allein ist, ob Du leidest. - Und ich habe gelitten! Ich war jahrelang süchtig. Bis mir der Kragen geplatzt ist. Ich wollte nicht mehr süchtig sein. Also hab ich einen Termin mit der Suchtberatung meiner Stadt abgemacht. Und bin hin.
Man sagte mir, dass dort an sich nur Fälle behandelt werden, die eine Sucht haben, welche körperlich abhängig macht. Meine Sucht war ja nicht körperlich abhängig. Meine Sucht fand nur im Kopf statt.
Und das findet Deine auch.
Also bin ich mit diesem Wissen nach Hause gefahren. Und war clean. Denn ich WOLLTE nicht mehr süchtig sein. Ich wollte es aus vollstem Herzen. Und bin dann über Nacht clean geworden. Und hab hier bei GF meine erste Antwort geschrieben.
Wenn Du es nicht per Wollen schaffst, dann geh auch zur Suchtberatung!
Und ich bin nicht die Einzige! Ich kenne noch eine andere Person persönlich. Und hier im Forum gibt es Leute, die essen sogar Zahnpasta.
Du kannst nach allem süchtig werden. Ich hatte nicht bemerkt, dass ich in diese Sucht geschliddert bin. Sonst hätte ich es vermieden! Aber man lernt ja dazu.
Das ist keine Sucht. Genauso wie auch Nägelbeißen keine Sucht ist. Das ist eine Gewohnheit. Jemand er sich hier als Hobbypsychologe ausgibt, sollte zumindest die Basics beherrschen.
Ich war Glücksspielsüchtig und habe jeden Cent verspielt.
Zum Glück habe ich nicht in online-casinos gespielt sondern nur in der Spielo.
Von der Sucht loszukommen, habe ich durch den Corona-Lockdown geschafft.
Die Zeit in Abstinenz hat mir gereicht um die Sucht komplett abzulegen.
War inzwischen 3 Mal zocken um mir selbst zu beweisen, dass ich nicht mehr süchtig bin.
Hab 2x verloren und mein ziel nicht noch mehr Geld in dem Automaten zu stecken erreicht und beim dritten Mal bin ich mit dem Gewinn raus, den ich mir gesetzt habe auszuzahlen, wenn es soweit kommt.
Normalerweise hätte ich damals einfach die 2€ Drehungen durchgezogen bis ich pleite bin, aber es hat geklappt.
Wünsch dir viel erfolg auf dem Weg aus der Sucht
Moin, du könntest vielleicht versuchen nicht mehr ins Casino zu gehen. Dein Lohn kannst du ja besser sparen. Du kannst ja auch erst versuchen weniger ins Casino zu gehen und dann über längere Zeit aufhören. LG Milo
Bro wtf! .... ist das grad dein Ernst? Bitte schreib sowas nie wieder.