Ich bin nicht sicher ob ich einen Therapeuten brauche?
Woher weiß man das? Ich habe manchmal Phasen an Tagen da ist alles super und ich denke mir " Eigentlich geht's dir dich gut, du kannst das alleine. Mit deinen Problemen nehmen die sowieso eher die die es wirklich brauchen." und an anderen Tagen glaube ich ich habe das schlimmste Leben, keine Zukunft und schaffe keinen Tag mehr ohne Hilfe. Ab wann sollte man zur Therapie gehen? Sollte ich vielleicht erstmal anonym eine Seelen Sorge anrufen und die lieber fragen? Ich bin sehr unsicher darüber.
5 Antworten
Du solltest einfach mal ein paar termine bei therapeuten ausmachen. Schaden kann es nicht. Wenn du dir dann denkst das du es nicht brauchst und der therapeut auch der meinung ist, dann kann man auch mit denn Terminen aufhören. Jeder darf Therapie machen, egal ob jemand mit Adhs oder jemanden der gerade eine Trennung hat.
Viel Glück auf deinem weiteren Weg ^^
Also ich bin zu meiner damaligen Hausärztin gegangen, die hat mich dann einfach nur aufgrund vieler Symptome zu ner Therapeutin weitergeleitet hat. Wenn du halt denkst, dass du da alleine nicht mehr rauskommst, mach eine Therapie, egal wie alt du bist. Ich habe das ganze dann gemacht bis ich 20 war. Alles gute dir.
Ich kenne das Gefühl, vielleicht bist du ja manisch Depressiv? Weil da sind auch immer ups & Downs und zum Therapeuten würde ich gehen wenn du das Gefühl hast du bekommst es nicht mehr selbst in Griff
Die Frage könnte auch lauten 'Würde es sich lohnen hinzugehen'
Es ist so, dass du lange Wartezeiten einplanen musst.
Wenn du der Meinung bist, dass deine Probleme weiterhin bestehen, wenn du ggf ein halbes Jahr, oder länger wartest, dann macht es natürlich sinn. Wie oben schon geschrieben worden ist, solltest du auch hingehen, wenn du alleine nicht rauskommst.
Wenn es sehr schlimm ist, dann gibt es auch Kliniken, in denen du einen stationären Aufenthalt wahrnehmen könntest. Die sind aber oft eher eine 'Auffangstation' Dort wird nicht sooo stark therapeutisch gearbeitet, wegen der Auslastung und dem stetigen Wechsel an Patienten.
Man könnte das natürlich auch als Übergangslösung nehmen. Aber nur wenn du deinen Alltag alleine nichtmehr geschissen kriegst.
In so einer Klinik gibt es auch nicht nur Leute, die selbstmordgefährdet sind etc. es sind auch 'normale' Leute dort, wo du es ggf nichtmal von außen sehen würdest.
Geh vllt erstmal zum arzt und quatsch mit dem darüber. Oder wie du schon sagtest bei so einer Seelsorge. Damit habe ich persönlich noch keine Erfahrung machen können
Viel Erfolg und Stärke wünsche ich dir :)
Es sind nicht immer lange Wartezeiten, es gibt auch Therapeuten die geben schon Termine in 2 wochen :)
Muss nur mehrere anrufen (war zumindest bei mir so)
Es gibt sogar soweit ich weiß die Pflicht und eine zuständige Stelle dafür, um es umzusetzen - man muss innerhalb von 6 Wochen oder so ein Gespräch bekommen. Das dient aber meist nur der Überbrückung. Ich persönlich habe bisher nur von Leuten gehört, die mind 3 Monate warten mussten. Dann kommt noch dazu, dass der entsprechende Therapeut menschlich passen muss & seine Arbeitsweise für den entsprechenden Patienten die richtige sein muss.
Aber ja. Es kann auch schneller gehen. Meine Mutter hatte auch glück. Wobei dabei persönliche Beziehungen ausgespielt worden sind. das zähle ich daher mal nicht so mit :)
Ich hab damals halt gegoogelt und bei sämtlichen Therapeuten Termine ausgemacht. Als ich eine gefunden hab mit der ich richtig gut reden konnte, hab ich den anderen abgesagt. Sie hat mich dann auch Samstags noch eingeschoben ^^ und jedes Mal wenn ein Termin ausgefallen is hat sie mich angeschrieben. Das war richtig toll von ihr, des war halt echt keine lange Wartezeit :) 2-3 Wochen hats glaub ich gedauert bis wir ein erst Gespräch hatten ^^ dann hatten wir jede Woche Freitag nen festen Termin. Lange Wartezeit schreckt halt viele ab, ist aber auch oft kürzer als man denkt.
Da spreche ich leider auch aus Erfahrung. Ich lebe alleine, habe auch Tage, da kann ich herzhaft lachen, dann aber weine ich, weil viel bei mir passiert. Es ist aber auch so, das ich Hilfen habe. Nennt sich BAP (Bündnis Ambulante Psychiatrie) da kommen Pfleger nachhause unterstützen Dich bei schweren Aufgaben des Lebens.Wenn Du so etwas hast, lass Dir ruhig helfen. Spreche über das, was Dich bewegt. Ich mache bereits Fortschritte und erkenne an mir einiges. Lernen ist im Leben immer wichtig und man lernt nie aus. Vielleicht helfen Dir aber auch Psychologen, Dein Alltag wiederherzustellen, so das Du glücklicher wirst.
Ich kenne das Gefühl, vielleicht bist du ja manisch Depressiv? Weil da sind auch immer ups & Downs und zum Therapeuten würde ich gehen wenn du das Gefühl hast du bekommst es nicht mehr selbst in Griff