Ich bin einfach Ziellos, habe keine Hoffnung mehr, kein Ziel vor Augen, Hilfe?

5 Antworten

ich kann dem was du geschrieben hast gut folgen und verstehe, wie es dir ungefähr geht. ich frage mich gerade, wie so ein tag bei dir aussieht. klingt ja alles ziemlich bedrückend.

wieso findest du die idee mit dem psychologen denn so schlecht? viele menschen gehen dort hin. das bedeutet noch lange nicht, dass man krank ist! im gegenteil. meiner meinung nach wäre es sogar sinnvoll, wenn jeder nen psychologen hat :D wären die wartezeiten nicht so lange...

also, hol dir einen termin, weil du möchtest ja etwas in deinem leben ändern. und die hilfe die du bekommen kannst, kannst du dankend annehmen. ohne dich schämen zu müssen

Bei dir deutet natürlich schon sehr viel auf psychische Probleme hin wie du dir ja selbst denken kannst. Manche Berichte von Menschen mit Sozialphobie, Panikstörung und generalisierter Angststörung lesen sich wie bei dir.

Das mit dem Perfektionismus ist natürlich auch bedenklich, denn gesund ist das nicht. Niemand kann perfekt und fehlerlos sein. Von diesem falschen Perfektionismus her rührt wahrscheinlich auch deine Überzeugung, dass du es alleine und ohne Hilfe schaffen musst.

Ist aber Quatsch, denn im Gegenteil wäre es stark, richtig und verantwortungsvoll, dir diese Hilfe zu holen. Hilfe anzunehmen ist kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Zeichen von Stärke.

Und selbstverständlich lohnt es sich, sonst gäbe es keine Psychologen. Rezeptfreie Medikamente für diese Fälle gibt es nicht, und selbst wenn du dich mit den allseits Bekannten Hausmitteln wie Johanniskraut, Baldrian und Bachblüten vollstopfst wirfst du wohl eher Geld zum Fenster raus als an der Ursache deines Problems auch nur irgendwas zu ändern.

Wie latricolore so gut und richtig gesagt hat, hättest du zB schwere Grippe (was auch viele Menschen mal haben und sehr viele Menschen haben noch viel schlimmere Krankheiten wie Krebs) würdest du doch auch nicht sagen: Ah ne, ich geh nicht zum Arzt, gibt viel schlimmere Fälle, muss ich allein schaffen...

dann sagte ich mir selbst ,, hey nein, biste blöd du musst es selber überwinden

Falsch gedacht, meiner Meinung nach.

Bei einem Knochenbruch sagst du dir das ja auch nicht, oder?
Und warum sollte die Psyche nicht auch mal krank werden?

Ich denke auch, Du solltest Dir therapeutische Hilfe holen. Auch Medikamente können gegen solche Ängste, wie Du sie hast, helfen. Und geh zu einem Therapeuten, bei dem du dich gut fühlst, das ist das wichtigste. Sonst bringt das gar nichts. Ich würde das alles jedenfalls ernst nehmen. Ohne Hilfe von aussen kommt man schnell an Grenzen. Alles Gute

Hi
Also zu tabletten oder allgemein Arzneimittel würde ich auf garkein fall greifen!
Ich glaub das problem liegt eher an deinem selbstbewusstsein mir ging es früher ähnlich als ich 15-16-17 jahre alt war weil ich nie so viel kontakt mit anderen hatte und nur zuhause gezockt habe.. so habe ich mich von tag zu tag mehr von der Gesellschaft fern gehalten, was auch eig. Garnicht so schlecht ist wenn man bedenkt wie krank manche menschen sind und das 90% deiner freunde nur Flasche schlangen sind... aber dann hat mich mein bester freund gezwungen mit ihm was zu machen und seit knapp 2 jahren bin ich mit ihm fast jeden tag unterwegs und mache alles was er auch macht... aber zurück zu dir.. ich glaub du musst einfach mehr an die Außenwelt wenn du das überhaupt möchtest.. Niemand kann dich zwingen soziale Kontakte zu haben.. das braucht auch niemand wenn er nicht will aber es fördert deine intelligents und dein soziales "Ich"..
Wie siehts aus mit freund oder freundin? Hattest du schon Beziehungen? Das fördert ungemein dein Selbstbewusstsein!

Aber ich weiß wie das ist du musst einfach öffters mit freunden oder auch allein (was allerdings nicht so schön ist) einen drauf machen.. vlt auf Partys oder ähnliches.. mach einfach mal was du willst setz dir keine Grenzen.

Wenn du reden willst sag bescheid :)