Ich bin der Therapeuten Freund und hasse es?

8 Antworten

Das kenne ich auch von früher, da kam Jeder mit seinen Problemen zu mir und es gab dann teilweise sehr lange Gespräche. Manchmal bin ich dann auch mitten in der Nacht zu einem Freund gefahren, da es ihm nicht gut ging und wir hatten dann bis zum frühen Morgen geredet.

Jeder war mir dafür angeblich dankbar und es wurde oft gesagt, wenn ich Probleme hätte, könnte ich auch zu diesen Freunden kommen und sie würden versuchen mir zu helfen. Nur war das nie so, dann hatten diese Freunde plötzlich keine Zeit 😞.

Irgendwann hatte ich dann keine Lust mehr Anderen zu helfen und hatte dieses auch diesen Freunden gesagt, was dazu führte, das einige Freundschaften beendet wurden. Für diese Leute war ich wahrschein nur "gut und interessant", wenn sie mit ihren Problemen zu mir kommen konnten, ansonsten war ich wohl uninteressant und überflüssig.

Das war mir dann auch egal und ich hatte mir sozusagen andere Freunde gesucht.

Dann gab es nur noch wenige Leute, für die ich wirklich immer da war, denen ich geholfen hatte und mit denen ich auch über Alles sprechen konnte.

Leider gibt es jetzt nur noch eine Person, mit der ich über Alles sprechen kann und für die ich auch immer da bin. Ich hatte dieser Person auch gesagt, solange wir uns gut verstehen und ich nicht belogen werde, bin ich immer für sie da.

Ich würde dir daher empfehlen, mache es so wie ich und sage diesen Leuten einfach, dass du einfach keine Lust mehr hast immer für sie da zu sein, wenn sie Probleme haben, aber es keinen Menschen interessiert, ob du Probleme hast.

Du wirst dann sehen, wie sie reagieren und wenn sie dann nichts mehr mit dir zu tun haben wollen, dann sind das keine guten Freunde, dann ist es besser die Freundschaften zu beenden und sich neue Freunde zu suchen, die dann hoffentlich auch wirkliche Freunde sind.

So kann das nicht weiter gehen, so geht es dir einfach nur schlecht und das muss nicht sein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Mach es halt nicht mehr so. Niemand hat das Recht, Dich vollzulabern.

Wenn ich ihnen dann aber sage ich kann gerade nicht fühlen sie sich verletzt und denken ich bin sauer.

Dann fang an, Leute zu "verletzen".

Wenn man sich das aus der Beobachterperspektive betrachtet, muss man sagen, dass eine Beziehung immer zweiseitig ist. Es geht nicht nur darum, was deine Freunde brauchen, sondern auch darum, was Du brauchst. Manchmal findet man zusammen, manchmal nicht. Wenn Du sagst, dass Du nicht mehr kannst, ist es höchste Eisenbahn, dass Du z.B. mal sagst, dass Du heute keine Zeit hast.

Ganz ehrlich? Das hört sich nach ausnutzen an und darum auch kein wunder, dass es dich fertig macht. Vielleicht ist es Zeit, dass du dir richtige Freunde suchst, die sich auch für dich richtig interessieren. Es muss ein geben und nehmen sein, sonst wirst du ausgelutscht, wie du gerade selber merkst.


starboy101  07.09.2023, 22:33

Muss nicht direkt ausnutzen sein, ich denke, dass sie am Anfang öfters ihre Hilfe angeboten hat und die Freunde es dann auch angenommen haben, und sobald die Freunde Hilfe brauchen, wissen sie, dass sie zur Stelle ist.

Okay, es ist echt mies, aber unter Freunden muss man über sowas reden können.

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sansarah  07.09.2023, 22:35
@starboy101

Es wurde schon mehrfach geredet, hat der Fragesteller/in aber auch geschrieben. Er/sie wird aber bloß abgefertigt.

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Was hindert Dich daran, in den nächsten 14 Tagen anzuschreiben und zu deklarieren, dass Du dafür nie wieder zur Verfügung stellst, weil Du Dich nicht mehr prostituieren willst.

Lies das hier

https://1drv.ms/b/s!AiXmtFhyR-oguGJEb5sLDCBXHV0K

Und Du fühlst, wer wahre Freunde sind und welche Dich UND DEINE KOSTBARE ZEIT vergewaltigen wollen.....

Du bist Du - und Du darfst "NEIN" sagen.

Was hältst Du von diesem Satz:

"Es ist völlig in Ordnung, dass ich mich selbst wichtiger nehme als Andere"

"Ich liebe mich mehr als Andere."

Zunächst mal würde ich den Begriff "Freunde" für dich überdenken.

Sind es wirklich Freunde, wenn sie sich nicht die Mühe machen, dir zuzuhören und dich zu verstehen?

Außerdem könntest du für dich mal überprüfen, was deine Motivation ist stets für deine "Freunde" da zu sein.

  • erhoffst du dir insgeheim, dass sie auch für dich da sind, wenn du Ihnen deine Zeit und Aufmerksamkeit schenkst (machst du ein Geschenk, um ein Gegengeschenk zu bekommen)?
  • gibt es in dir eine Stimme, die sagt, dass du ein guter Mensch sein musst, der niemals jemanden verletzt oder zurück weist?
  • hast du den Anspruch, dass es deinen Freunden immer gut gehen muss, weil du es nicht aushalten kannst, wenn es ihnen mal nicht so gut geht?
  • lenkst du dich mit dem ständigen Helfen von eigenen wichtigen Lebensthemen ab?

All das könnte ein Grund sein, warum du aus diesem Verhaltensmuster nicht raus kommst. Du findest aber vielleicht noch ganz andere Gründe...