Ich besitze keine Empathie?
Ich kann mich überhaupt nicht in andere Menschen hineinversetzen. Wenn ich weiß das z.b. Ein Familienangehöriger einer Person verstorben ist, zeige ich kein bisschen Mitgefühl, ich kann es einfach nicht. Wenn eine Freundin mir etwas für Sie wichtiges erzählt kann ich mich überhaupt nicht mit ihr freuen. Es interessiert mich einfach nicht. Aber ich würde mich gerne für andere Menschen interessieren. Klingt irgendwie komisch. Aber wie lerne ich das alles
6 Antworten
Keine Panik, Empathie kann man erlernen und trainieren. Empathie bedeutet, die Gefühle jener Menschen zu erkennen und zu verstehen, mit denen wir es täglich zu tun haben. Nur so können wir angemessen darauf reagieren und handeln. Wer empathielos ist, hat oft wenig Einfühlungsvermögen für andere Menschen.
In einer Beziehung kann das den Partner unter Umständen unglücklich machen. Es gibt ganz unterschiedliche Gründe dafür, warum jemand empathielos ist. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass man es trainieren kann, eine andere Person besser zu verstehen.
Dabei geht es doch darum, das zu spüren, was der andere fühlt. Jeder Mensch ist unterschiedlich, manche sind sehr sensibel und können sofort spüren, was in einem Gespräch in der Luft liegt. Andere sind da eher schwerfälliger und können sich nur sehr schwer, in andere Personen hineinzuversetzen.
Wir haben uns schon oft Gedanken darübergemacht, was die Ursachen für diese Unterschiede sind. Wer Empathie hat, der hat Mitgefühl für eine andere Person und wird auch als emotional intelligent bezeichnet. Ich versuche immer darauf zu achten, was mir mein Herz sagt bei einer Begegnung mit anderen Menschen.
Wir alle begegnen häufig fremde Personen und oft ist es hilfreich zu spüren, was der andere fühlt und denkt. Wer dafür ein Gespür entwickelt räumt gewisse Missverständnisse vor vornherein aus. Wir denken, wir alle besitzen die Fähigkeit der Empathie. Allerdings ist sie bei allen unterschiedlich stark vorhanden.
Manche sind von Haus aus einfach begabter dafür und andere müssen sich das Wissen über die Empathie erst besser aneignen. Auf alle Fälle hilft Empathie dabei, Verständnis für eine andere Person zu entwickeln. Und das ist im Alltag sehr gut. Damit lassen sich viele Herausforderungen meistern und bewältigen.
Wir haben gelesen, dass neue Forschungen darauf hinweisen, dass Empathie und Mitgefühl gerade auch mit sich selbst und natürlich mit anderen Menschen Schlüsselfaktoren sind, um geistig gesund zu bleiben und sich selbst emotional wohlzufühlen.
Achtsamkeit und Mitgefühl fehlen bei Menschen ohne Empathie weitgehende. Wenn Sie diese Fähigkeiten vernachlässigt haben, können Sie sie kultivieren. Meist sind Menschen davon betroffen, die in erster Linie nur mit sich selbst beschäftigt sind. Ihnen fehlt oft der Blick hin zum Nächsten.
LG, Gerd und Christine Spranger
Hey, Empathie kann man, auch wenn viele in den Antworten es anders sehen, leider nicht erlernen. Man kann es spüren oder eben nicht.
Was man aber machen kann, um ein Fehlen der Empathie zu kompensieren ist, seine eigenen Gefühle auf die Person zu projizieren. Heißt: Du stellst dir vor, du bist in dessen Situation und stellst dir damit auch die Gefühle vor, die diese Person dann hat. Der Haken an der Sache ist: Wenn dir etwas keine Angst macht, wie z. B. Spinnen oder Dunkelheit, und die andere Person aber gerade in dieser Situation steckt, hast du Probleme dabei, die andere Person zu verstehen oder Mitgefühl zu zeigen. Denn DIR geht es in derselben Situation ja nicht schlecht. Der anderen Person aber schon.
(Ich habe Autismus und habe eigentlich immer gedacht, jeder fragt sich, wie er selbst in der Situation fühlen würde und zeigt dann dadurch Empathie, doch weit gefehlt. Neurotypische Menschen empfinden es einfach, ohne diese Strategie durch das Projizieren der eigenen Gefühle auf andere Personen. Ich dachte sogar den Großteil meines Lebens, ich bin sehr emphatisch. Habe vor kurzem erst gelernt, dass das, was ich als Empathie verstand, das Projizieren meiner eigenen Gefühle ist. Das ist NICHT DASSELBE. Es hilft nur beim Verstecken der eigenen Empathielosigkeit. Es ist auch nicht "Schlimm" empathielos zu sein. Man kann da ja nichts für. Es ist eben nur gesellschaftlich gesehen wie ein emotionales Verbrechen. Daher ist es besser, dies zu verstecken.)
VG Angelina
Hey, Empathie kann man, auch wenn viele in den Antworten es anders sehen, leider nicht erlernen. Man kann es spüren oder eben nicht.
Was man aber machen kann, um ein Fehlen der Empathie zu kompensieren ist, seine eigenen Gefühle auf die Person zu projizieren. Heißt: Du stellst dir vor, du bist in dessen Situation und stellst dir damit auch die Gefühle vor, die diese Person dann hat. Der Haken an der Sache ist: Wenn dir etwas keine Angst macht, wie z. B. Spinnen oder Dunkelheit, und die andere Person aber gerade in dieser Situation steckt, hast du Probleme dabei, die andere Person zu verstehen oder Mitgefühl zu zeigen. Denn DIR geht es in derselben Situation ja nicht schlecht. Der anderen Person aber schon.
(Ich habe Autismus und habe eigentlich immer gedacht, jeder fragt sich, wie er selbst in der Situation fühlen würde und zeigt dann dadurch Empathie, doch weit gefehlt. Neurotypische Menschen empfinden es einfach, ohne diese Strategie durch das Projizieren der eigenen Gefühle auf andere Personen. Ich dachte sogar den Großteil meines Lebens, ich bin sehr emphatisch. Habe vor kurzem erst gelernt, dass das, was ich als Empathie verstand, das Projizieren meiner eigenen Gefühle ist. Das ist NICHT DASSELBE. Es hilft nur beim Verstecken der eigenen Empathielosigkeit. Es ist auch nicht "Schlimm" empathielos zu sein. Man kann da ja nichts für. Es ist eben nur gesellschaftlich gesehen wie ein emotionales Verbrechen. Daher ist es besser, dies zu verstecken.)
VG Angelina
Nur weil du empatielos bist, bist du noch lange keine Mörderin. Nur wenn es dir Spaß macht Menschen leiden zu sehen solltest du dir Sorgen machen
Ich finde es asozial, wenn hier so viele Leute einen entwürdigenden Kommentar schreiben! An Mikag909l : Ich glaube, dass man das nicht richtig lernen kann. (Nur so oberflächlich. ) Fühlst du denn Deine eigenen Emotionen ausgeprägt? Wenn ja , stell dir vor du wärst die andere Person, z.B. jemand erzählt dir , er hätte einen Preis gewonnen , dannversuche auf Umwegen dir vorzustellen du hättest gewonnen und würdest es erzählen!
Falls du dir Mal die Biographien eines Serienkillers angeschaut hast, müsste dir aufgefallen sein dass die meisten davon in der Kindheit von ihren Eltern misshandelt wurden und deshalb zu Gewalttaten neigen. Zudem haben viele von ihnen Tiere gequält oder getötet.
Darf ich dir etwas sagen... Das was du hast das habe ich auch egal ob jemand leidet stirbt oder sonst irgendwas ich empfinde kein funken Empathie... Und seit meiner frühsten Kindheit kann ich Emotionen wie Trauer Freude oder Wut, diese Dinge spüre ich nicht das einzige was ich fühle ist ein ständiges Gefühl der Leere, Hohlheit und Unvollständigkeit. Infolgedessen konnte ich nie Zufriedenheit, Erfüllung oder Glück erfahren und Emotionen nicht im gleichen Ausmaß wie andere Menschen empfinden.
Als ich älter wurde, verstand ich was war los mit mir. Ich sah, wie andere Kinder glücklich wurden, traurig, wütend. Aber ich habe diese Dinge nie gespürt. Ich fühlte nur, leer, hohl, unvollständig. Und so begann ich, mich zu benehmen wie die anderen Kinder. Schließlich gab ich vor, fast jede Stunde jedes Tages normal. Ich gab vor, mit Leuten befreundet zu sein, Ich gab vor, Hobbys zu haben, Ich habe so getan, als würde es mich kümmern, als die Tragödie passierte. Aber es war alles nur Fake. Ich habe nichts gespürt. Das einzige was ich fühlte war Leere. Als ich älter wurde, Ich begann, meinen Zustand zu hassen. Ich wollte das Leben erleben wie andere Leute. Ich wollte Freude empfinden, Ich wollte Trauer empfinden. Ich habe versucht, alles zu tun das könnte dazu führen, dass ich etwas fühle. Schuld, Scham, Bedauern. Ich wollte etwas fühlen, irgendetwas. Aber nichts hat funktioniert. Egal was ich getan habe, egal wie, extrem, Ich konnte nichts fühlen.
Hi Girlpower bist du auch so Motiviert wie ich? Weißt du was wirklich lustig ist? Menschen die keine Empathie empfinden, würden dich erstmal vergewaltigen und brutal ermorden. Egal wie nett du bist, sie können gut Schauspielern und nutzen dich, wie ein Waschlappen, aus. Das lustige daran ist, wenn du das nicht begreifst und dich mit ihm befreundest bist du game over. Diese Menschen sind gefährlicher als ein Mörder. Jack The Ripper oder Jeffrey Dahmer sind Beispiele dafür. Informiere dich bevor du dich einlässt. Denen kannst du nicht helfen.