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Vielen Dank für Ihre interessanten Gedanken. Viele Menschen erleben eine Partnerschaft, in der sie nicht genau wissen, um welchen Beziehungsstatus es bei ihnen geht. Manchmal hat man einen guten Freund oder eine gute Freundin, die einem näher steht. Dann ist das nicht mehr eine bloße Freundschaft, die beide verbindet. Ich habe das auch schon einmal erlebt. Meine beste Freundin verbrachte sehr gern viel Zeit mit meinem besten Freund, sodass er für mich eigentlich kaum noch ein paar freie Stunden hatte. Wir erzählten uns alles. Heute ist das anders. Er hat ja unsere beste Freundin für jede Lebenslage. Ein bisschen Eifersüchtig bin ich schon. Jetzt habe ich mitbekommen, dass beide in ihrer gemeinsamen Zeit nicht nur ihren Hobbys nachgehen, sondern mehr als einen platonischen Zeitvertreib zusammen haben. Denn ich hatte beide letzte Woche auf frischer Tat ertappt, als ich meinen besten Freund spontan besuchen wollte und bei ihm zuhause vorbeikam. Natürlich war ich geschockt. Die beiden in flagranti zu erwischen, damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Die beiden waren also jetzt nicht mehr nur freundschaftlich zusammen, sondern waren sich richtig nähergekommen. Sie küssten sich leidenschaftlich – auch in meinem Beisein – und hatten eine sexuelle Beziehung. Nach ihrer Aussage sind sie beide immer noch gute Freunde. Aber nicht nur das, sondern auch mehr. Wie ich mitbekommen, kommt diese Freundschaft plus offensichtlich in vielen engen Bekanntschaften vor. Was sich aus dieser Sache entwickelt, eine Beziehung zum Beispiel, ist dabei immer offen. Denn festlegen will sich keiner von beiden. Für mich persönlich ist das keine Option. Ich trenne bei meinen Kontakten strikt in Freunde und Beziehungspartner. Freundschaft plus geht für mich persönlich zu weit. Ich bin für klare Verhältnisse. LG Tobias S.