Hypochondrie läuft wieder?
Hey,
Erstmal zu mir: Weiblich, 23 Jahre alt, normales Gewicht, Nicht-Raucherin und sportlich sowie generell aktiv.
Leider aber auch eine Hypochonder, nicht ärztlich bestätigt, die Annahme besteht aber, aus Gründen.
Denn letztes Jahr hatte ich was mit dem "Herzen". Also eigentlich nicht, aber ich dachte es. Ich bin zu etlichen Ärzten und auch ins KH deswegen, weil ich teilweise richtig Panik bekommen habe. Nun aber zum eigentlichen Problem.
Ich nehme seit vier Jahren die Anti Baby Pille, eine von der zweiten Generation. Vor etwa zwei Monaten fing es an.. Einseitige Wadenschmerzen! Natürlich habe ich gegoogelt. Thrombose muss es also sein und ja.. Ich nehme ja die Pille, wodurch das Risikp erhöht es. Nach langem hin und her entschied ich mich dann ins KH zu gehen. Dort wurde ich auf Thrombose untersucht. Was kam raus? Richtig! Nichts. Die Schmerzen sind auch kurz danach weg gewesen. Danach habe ich mich dann dazu entschieden, mein generelles genetisches Risiko für Thrombose testen zu lassen. Letzte Woche war ich im Urlaub. (04.08. - 15.08.) Montag (05.08.) haben die einseitigen Schmerzen wieder angefangen. Ich habe mir erstmal nichts bei gedacht, da es beim letzten Mal ja auch nichts war.
Nun habe ich abends am 15.08. Den Auswertunsbrief der Blutuntersuchung erhalten. Kein generelles Risiko zu finden, außer das mein Lp(a) Wert zu hoch ist. Ich gegoogelt. Erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf Krankheiten. Scheiße. Ich google warum die Beine weiterhin schmerzen könnten. PaVK. Natürlich. Nun sitze ich hier, fahre Morgen (19.08) für eine Woche nach Südtirol mit Wadenschmerzen und der neuen Angst, eine PaVK zu haben und demnach eine Arteriosklerose, durch die ich einen Herzinfarkt oder Schlaganfall bekommen könnte.
Nun versuche ich mit mit irgendwelchen Mitteln meine Angst zu nehmen, da ich nicht zum 7. Mal ins KH gehen möchte und am Ende nichts rauskommt. Zu Mal ich Morgen in den Urlaub fahre.
Ich weiß, dass ich mich gut reinsteigern kann. Die Schmerzen sind auch nicht doll, sind meistens in Ruhe, also während der Bewegung ist es manchmal angenehmer als in Ruhe, und ändern den Ort. Mal hier mal da, mal brennt es, mal sticht es, manchmal kribbelt es auch, aber wird nicht taub. Mal ist es auch gar nicht da, mal tut es etwas mehr weh. Es zieht sich manchmal bis in den Fuß und im Schneidersitz merke manchmal ein Ziehen aus der Hüfte. Wir sind im Urlaub viel gefahren und ich habe eine ziemlich blöde Sitzposition gehabt. Ich bin die letzten Tage auch ziemlich viel gelaufen, also es hindert mich auch nicht, aktiv zu sein.
Jedenfalls habe ich mein Blutdruck am Arm und am Knöchel mit einem normalen Blutdruckmessgerät im liegen gemessen. Der systolische Wert oben sowie unten waren fast identisch. Laut dem Knöchel-Arm-Index liegt höchstwahrscheinlich eine PaVK vor, wenn der Wert unter 0,9 liegt. Meiner war etwa bei 1,09. Demnach eigentlich normal. Ist aber natürlich keine ärzrliche Untersuchung, aber das Messgerät hat nun auch kein Fehler angezeigt oder die Zahlen waren ungewöhnlich komisch. Mein Zehen werden auch normal schnell wieder rot, wenn man sie quetscht.
Meine LDL und HDL Cholesterinwerte sind im Gegensatz zu LP(a) Wert im Normbereich. Keiner meiner Familienmitglieder (Eltern, Bruder, Oma) hatte bisher einen Schlaganfall oder Herzinfarkt. Bluthochdruck habe ich nicht, Diabetes ebenfalls nicht. Mein Bein ist nicht ungewöhnlich größer, hat keine andere Farbe wie das andere Bein, ist nichr spürbar wärmer oder kälter. Innerhalb der letzten drei Monate hatte ich auch ein LZ-EKG, Belastungsekg und Herz-Ultraschall machen lassen. Was kam heraus? Natürlich. Nichts. Alles guti.
Entschuldigt meine sehr sehr lange Ausführung, ich wollte so detailliert wie Möglich sein, um meine Angst einmal niederzuschreiben. Nun meine Frage. Was würdet ihr tun? Im Urlaub Magnesium nehmen und es versuchen, zu vergessen? Im Urlaubsort gibt es ein KH. Es wäre also was in der Nähe. Oder könnten es vielleicht Symptome von einem Restless Leg Syndrom? Oder irgendwas mit dem Ischianerv? Würdet ihr euch starke Sorgen machen und heute noch ins KH fahren? Habt ihr vielleicht Tipps, um sich zu beruhigen? Oder Erfahrungen mit dem Thema?
Ich danke Euch schon Mal im Voraus für jede Antwort. Einen schönen Morgen, Mittag oder Abend. :)
Und natürlich weiß ich, dass das hier keine Alternative für einen Arztbesuch ist. Nun bin ich aber letzte Woche auf Grund des Urlaubs nicht mehr zu meinem Hausarzt gekommen und Morgen geht es schon nicht mehr bzw. Nur das KH im Notfall im Urlaub. Und da ich mir zu 60% und mein Freund zu 99,99% sicher sind, dass das nur Überlastungssymptome oder irgendein Nerv ist, der angegriffen ist, möchte ich nicht die Notaufnahme wieder mit mir stopfen.
3 Antworten
Hallo!
Magnesiummangel zeigt sich zunächst unspezifisch an Kopfschmerzen, Magen-Darm-Probleme, Müdigkeit und Schwäche.
Typisch sind vor allem nächtliche Wadenkrämpfe. Aber solche Krämpfe können auch andere Ursachen haben für neurologische Krankheiten, Diabetes sowie eine Schilddrüsenunterfunktion.
Erkennbarer Mangel zeigt sich durch Muskelzittern, Herzrhythmusstörungen, übererregbare Nerven und Muskeln, Kribbeln und Taubheitsgefühl in den Extremitäten.
Schwerer Defizit durch neuromuskuläre Störungen einschließlich Herzmuskel und quergestreifter Muskulatur.
Empfohlen werden 200-400mg Mg tgl. über 1-2 Wochen. Mg ist nicht gleich Mg. Da hoffe ich, dass du die Unterschiede zwischen den einzelnen Magnesiumverbindungen kennst
Typisch für Ischialgie sind Schmerzen im unteren Rücken bei eingeklemmten Ischiasnerv. Sie können ins Bein, manchmal bis zum großen Zeh ausstrahlen.
Der Schmerz fühlt sich brennend, stechend oder elektrisierend an. Die betroffenen Bereiche können auch kribbelnd oder taub sein.
Weitere Anzeichen sind Schmerzen beim Stuhlgang (Pressen). Im Sitzen verschlimmern sich die Schmerzen, wenn man das betroffene Bein versucht auszustrecken.
Natürliche Mittel helfen gegen Ischias-Schmerzen: Lunbagil mit "Blauer Eisenhut", hochwirksam. Keltican Forte mit B-Vitaminen, bei leichten Schmerzen und Vit. B-Mangel. Pflügerplex Neuralgie mit Roten Chinarindenbaums, bei leichten Schmerzen. Pflanzliches Arzneimittel mit Teufelskralle. Wärmepflaster oder Wärmebalsam.
Mg trägt auch zur normalen psychischen Funktion bei.
Studien zeigten, dass Mg auch die Beschwerden bei Stress verbessern kann.
Ständige Angst vor Krankheiten ist für den Körper psychischer Stress. Die Angststörung ist durchaus behandelbar.
Sie wird psychotherapeutisch oft mit einer Verhaltens- und Gesprächstherapie behandelt. Der Patient lernt mit seinen Ängsten sich auseinanderzusetzen. Er entwickelt neue Denkmuster wie positiver zu denken und nicht immer von dem Schlimmsten ausgehen zu müssen. Ebenso rationale Erklärungen für seine Beschwerden zu akzeptieren.
Zudem können Entspannungstechniken wie autogenes Training, Meditation und progressive Muskelentspannung helfen.
Ich wünsche Euch beiden einen entspannten und erholsamen Urlaub!
VG Sarkasie
Ich glaube dass es eine Strategie deiner Seele ist, weil es etwas unaufgearbeites in deiner Vergangenheit gibt. Du beschreibst selbst, dass du weißt, dass es nur Einbildung ist.
Hast du dich schon mal mit Skills/killen auseinander gesetzt?
Ich glaube, es wäre wichtig für dich, dir therapeutische Hilfe zu suchen.
Danke dir erstmal. Es ist so, dass die Schmerzen schon da sind. Die bilde ich mir nicht ein, aber die Tatsache, dass es IMMER etwas gaaaanz schlimmes sein muss und dass ich mir dann auch einen theoretisch logischen Grund suche, warum es dann auch wirklich so ist. In dem Fall halt eine Arteriosklerose.
Mit skills/killen habe ich mich nun noch nicht auseinandergesetzt, werde ich aber mal tun.
Ich glaube, dass hat angefangen, als mal meine Mutter knapp einer Katastrophe entkommen ist. Wir waren in Kroatien im Urlaub und sie hat ganz schlimme Schmerzen bekommen, hat es aber wie immer aushalten wollen, weil "ja nichts ist". Nach 16 Stunden Horrorfahrt nach Hause, sind wir mit ihr ins KH. Blinddarm war so stark vereitert, dass ein Stau, ihr Leben hätte kosten können. Seit dem habe ich glaube ich Angst, zu spät zum Arzt zu gehen und jede kleine Symptomatik gleich abchecken lassen zu wollen. Und mir ist das schon total unangenehm, wie oft ich beim Arzt bzw. In Krankenhaus schon war... :( Also ja, eine Therapie ist notwendig, aber gerade nicht möglich. :( Und die momentane Angst ist ja leider allgegenwärtig.
Du musst dir immer vor Augen führen, dass alles was du schreibst bei einer sportlich aktiven Frau mit 23 Jahren sehr selten ist.
Bei einer Thrombose hättest du heftige Schmerzen und könntest kaum noch laufen.
Wenn man googelt, dann könnte Husten auf Lungenkrebs hin deuten und generell kann man beim googeln schon mal Sarg oder Urne bestellen, denn jedes Symptom kann laut Google zum Tod führen.
Ich mache das auch und wahrscheinlich ist das auch normal in der heutigen Zeit das man alles googelt.
Ich sehe nicht, warum du mit 23 eine aterielle Verschlusskrankheit haben solltest.
Ich glaube das du vielleicht Mangel an Magnesium hast und durch deinen Sport vielleicht eine Überlastung.
Versiche deinen Urlaub zu genießen