Hund zieht an der Leine und springt?

6 Antworten

Das Verhalten zeigt unser Hund auch und das obwohl wir in der hundeschule waren. Nach einem Kurs der sieben Stunden geht, ist das Problem natürlich nicht gelöst, vor allem weil das Problem oft nicht da liegt, wo man es vermutet. Oft muss man ganz woanders ansetzen wie bei der Bindung, so dass dein Hund erst mal lernt auf dich zu achten und dir zu folgen.
Ich habe mir jetzt ne Trainerin nach Hause geholt und das war das beste was ich machen konnte. In der hundeschule geht es oft nur um Grundkommandos und viele Dinge werden nur kurz angeschnitten. Mir persönlich hat das nicht ausreichend geholfen. Ich finde es immer sinnvoller, wenn sich der Trainer nur auf den einen Hund konzentrieren kann.

Ich wünsch dir viel Erfolg!

Wir haben von der Hundeschule den Tipp bekommen, dass wir dann anhalten sollen und sofort wieder weiter, nur dass der Hund mitbekommt, das du kurz stehen geblieben ist. Manchml drehen sich die Hunde um, manchmal verlangsamen sie auch nur ihr Tempo, bevor sie wieder schneller gehen. Das so oft machen, bis sie kaum noch zieht. Am besten mit Geschirr, da daas am Hals ganz schön weh tun könnte. 

Wenn das nicht hilft, dann lass dein Hund sitzt machen und sich das in Ruhe anschauen, bevor ihr weiter geht. 

vllt. hilft es ja 

mfg


Sternfunzel  18.11.2016, 00:16

Ein Husky mit 35 kg kann sich sehr ins Zeug legen.  Er kann mit Geschirr viel mehr Kraft einbringen. Meine Hunde haben alle mit Halsband gelernt. Und auch in unseren Hundeschulen ist es erforderlich mit Halsband zu lernen.

Mfg :-)

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TeddySocke  24.11.2016, 19:43
@Sternfunzel

Wir haben den Tipp mit dem Geschirr bekommen, kann aber auch sein, dass wir den Tipp bekommen weil unsere Shepherd Hündin nicht mal ein Jahr alt war. Außer dem hatte sie schon Halsprobleme, da wäre das wahrscheinlich nicht sinnvoll gewesen aber ja, wenn mein einen großen/kraftvollen Hund hat, ist ein Halsband vielleicht doch sinniger :D

mfg

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Den wichtigsten Schritt bist Du ja schon gegangen, indem Du Dich in der Hundeschule angemeldet hast, das ist sehr gut :D

Dein Hund ist aufgeregt, das ist der Grund für sein Verhalten. Wenn man
es schafft, dieses Verhalten in Ruhe umzuwandeln, dann wird er auf
andere Menschen und Hunde auch ruhiger zugehen können.

Hast Du ein Halsband oder ein Geschirr am Hund? Eventuell lässt sich das durch eine einfache Übung lösen, aber dafür bräuchtest Du unbedingt verschiedene Trainingspartner.

Ein guter "Trick", um das zu üben, besteht meiner Erfahrung nach darin, dass man stehen bleibt, in dem Moment, wo der Hund zu aufgeregt wird. Man lässt den Hund rumhampeln, bis er merkt, dass er nicht voran kommt. Sobald er die Spannung in der Leine selbst behebt, indem er beginnt, sich an Dir zu orientieren und zu Dir zu kommen, sobald Du stehen bleibst, kann es weiter gehen, jedoch nicht vorher. Auch nicht, wenn er es tut und dabei noch hektisch ist, habt soviel Geduld, dass er ein wenig runter kommen kann.

Die meisten Hunde verstehen dieses Konzept relativ schnell. Sie lernen: "Wenn ich ruhig bin, geht es weiter, und dann darf ich auch dahin, wo ich gerade unbedingt hin möchte."

Wichtig dafür sind vier Dinge:

  • Ihr braucht Trainingspartner, die dann selbst auch stehen bleiben, damit er sich nicht daran hochspult, dass der andere Hund vorbei geht.
  • Arbeitet hierbei bitte unbedingt mit einem Geschirr, ein Halsband übt einen zu punktuellen Druck aus und kann die Wirbelsäule schädigen, solange Dein Hund an der Leine aufdreht.
  • Seid unbedingt konsequent und zieht das durch! Bleibe immer gelassen in diesen Situationen und atme möglichst tief in den Bauchraum, das erleichtert die Entspannung für Deinen Hund.
  • Hör auf, Dich schlecht zu fühlen, wenn er andere Menschen anspringt. Ihr übt ja noch, es ist ja nicht so, dass Du es einfach zulässt und Dich gar nicht drum kümmerst. Die Leute, die er anspringt, sollen in dem Moment vorwärts gehen, nicht zurück weichen. Wenn sie das tun, lernt er ebenfalls, dass dieses Verhalten nicht erwünscht ist.

Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig weiter helfen. Meiner Erfahrung nach klappt es auf diesem Weg immer recht gut. Man muss halt konsequent sein und das ganze durchziehen, aber das gehört in der Erziehung ja dazu und sollte daher normal sein.

Ich habe es meinen Hunden so beigebracht. Mit Halsband und langer Leine.

Wenn man auf Grundstück oder auf einer Wiese oder Feldweg üben kann, ist das gut. Lange Leine und Halsband. 5 Meter Leinen sind gut, diese nutz ich auch.

Bring dem Hund bei durch Rückruf, erst an Deiner Seite locker zu gehen. Dann übe, dass er hinter Dir geht und Sitz und Platz. . 

Zieht er weg, ruf ihn "hier". Schaut er, lockst Du ihn,rufst ihn wieder." Fein,Hier".. kommt er, folgt sofort Belohnung.

Ein Hund ,der hinter seinem Besitzer geht,--gibt die Führung ab-

Solch ein Hund lässt sich führen.

MfG 

Na ja, ich kann da nicht ganz mitreden, da ich eine deutsche Dogge habe und hatte. Die sind ja relativ ruhig. Leine ist da kein großes Thema, aber sie will natürlich auch zu vielen Hunden die wir begegnen hingehen, bzw zieht hin. Na dann gehen wir halt hin (sofern es den anderen Besitzer nicht stört, es haben ja fast nie Hunde Angst, sondern ihre Besitzer, die übertragen das dann) Kurzes schnuppern, beide sind zufrieden. Ich lasse ja auch meine Kinder zu ihren Freunden laufen wenn sie uns begegnen, warum sollte es mein Hund nicht.


juliaaYJNA 
Beitragsersteller
 18.11.2016, 17:26

Ja aber das Problem ist , auch wenn ich den Hund zu dem anderen Hund lasse ist er immernoch aufgeregt und springt die ganze Zeit rum davon wird er leider nicht ruhiger, weil er die ganze Zeit spielen will

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