Hund will morgens nicht raus
Unser Hund ist inzwischen 10 Monate alt u das Theater morgens wird immer schlimmer. Nach dem Aufstehen will er einfach nicht raus, um PIPI zu machen. Da wir ein großes Grundstück haben u er es gewohnt ist, auf die gr Rasenflächen zu gehen, darf er natürlich so ohne Leine raus. Er kommt dann von alleine wieder rein. Aber jeden Morgen, wenn ich aufstehe, versteckt er sich sofort, kann ihn mit Lekkerlies oder so locken, es reizt ihn nichts. Wir müssen uns jeden Morgen mit 2 Mann einen Trick überlegen, um ihn einzufangen. Dabei muß sie wirklich tüchtig, macht auch draußen, wenn ich sie rausgetragen habe, sofort. Wie kann man ihr das abgewöhnen?
10 Antworten
Liebe Eyke59, ich muss dir ganz ehrlich sagen, dass ihr aus lauter Liebe zu eurem Vierbeiner schon in den Anfängen einen Fehler gemacht habt, und zwar, der Hund hat euch sehr schnell zu verstehen gegeben, was er mag und auch was er nicht so mag.
Das ist fast gleich zu setzten mit der Erziehung eines Kleinkindes, wenn es was nicht mag, wird oft alles versucht um dem Kind dies oder jenes schmackhaft zu machen.
Fazit: Der Hund hat bis jetzt euch nach seinen Vorstellungen erzogen, und das ist garnicht mehr so leicht heraus zu bringen.
Da hilft nur knallharte Konsiquenz, morgens sofort anleinen, Kommando: Hier, jetzt geht`s Gassi und raus mit ihm, ob er will oder nicht. Das wird am Anfang zwar noch ein Stück Arbeit sein, aber bei konsequenter Einhaltung wird er doch schnell merken wer sein Herr ist dem er bedingungslos zu folgen hat. Belohnt wird erst, wenn er nicht mehr bockt beim Gassi gehen, sondern wenn er erfolgreich sein Geschäft gemacht hat.
So liebe Eyke59, ich würde mich sehr für dich freuen, wenn du mit dieser strikten Einhaltung bald den Hund hast, den du dir in der Erziehung immer gewünscht hast!
An alle Kommentatoren.....ich danke euch für eure positive Anerkennung, habe mich sehr gefreut!
Dank dir Eyke59 für deine Auszeichnung. Habe ja früher jahrelang Hunde auf dem Hundeplatz mit Schutzhundeprüfung ausgebildet.Jetzt drücke ich dir nur noch ganz fest die Daumen, dass du meine Vorschläge mit Erfolg umsetzen kannst!
Hallo Christa. Ich hätte mal eine Frage. Vielleicht kannst Du mir helfen. Ich beabsichtige, mir einen Berner Sennenhund-Welpen zu holen. Ich habe mir sehr viel angelesen und auch mit vielen über Welpentreffen und Hundeschule gesprochen. Die Meinungen gehen so weit auseinander, daß ich immer unsicherer werde. Die einen sagen, Hundeschule ist auf jeden Fall ein Muß, allerdings muß man sehr vorsichtig bei der Wahl sein, da der Berner äußerst sensibel ist. Damit muß der Trainer in der Hundeschule vertraut sein. Andere sagen, man soll mit dem Berner nur eine Begleithunde-Ausbildung machen. Wie siehst Du das?
@klaudchen, klar, gerne bin ich dir behilflich bei deinen Fragen!
Hallo Christa. Erst einmal vielen Dank für Dein Kompliment und Deine Hilfsbereitschaft. Ich habe zwar schon viele Antworten gegeben, auch schon Freundschaftsangebote angenommen, aber noch keines gemacht. Wie funktioniert das. Ist wahrscheinlich eine blöde Frage, aber ich suche mir hier nen Wolf, habe keine Ahnung, was ich tun muß. LG
Vielleicht muß er gar kein Pippi machen? Wenn man ein großes Grundstück hat, dann kann man doch die Türe ein Stück weit offen lassen, wo der Hund raus gehen kann, wann er möchte. Andere Möglichkeit wäre: den Hund morgens an eine bestimmte Zeit an sein Fressen gewöhnen und das Fressen draußen vor die Türe hinstellen oder direkt nach dem Essen mit ihm raus gehen, wenn das Fresschen solangsam gegens Därmchen drückt. Eine Leine könnte trotzdem helfen. Dem Hund wird damit signalisiert, dass er jetzt mit Herrchen/Frauchen spazieren gehen darf.
Der muß die Blase eigentlich platzen, so lange sitzt sie draußen u pullert. Macht dann auch gleich ihr großes Geschäft, also ist es zeitlich auch wohl nötig. Geht abends um 22 Uhr raus u dann morgens um 7 Uhr. Futter bekommt sie dann auch, u kommt nicht mal dafür raus, auch wenn die beiden Katzen schon anfangen, sich daran zu "bedienen". Vor der Leine läuft sie auch weg. Und Tür auflassen mag ja im Sommer gehen, aber im Winter erfrieren wir ja....
Du mußt versuchen den Grund zu finden.Vielleicht ist im Garten irgend etwas,wovor er sich fürchtet.Oder hat er sich draußen verletzt.Beobachte ihn genau ,und das durch einige Zeit,wie er sich verhält,wenn er alleine im Freien ist.Oder wurde er von irgend jemand aus der
Wenn sie erst mal draußen ist, ist sie total glücklich, tobt u butschert wie wild.
Euer Welpe ist sehr familienbezogen und möchte morgens eben NICHT alleine rausgehen. Vielleicht könntest du ihn ja solange morgens begleiten, bis er sich daran gewöhnt hat, alleine zu gehen?
Es ist so ähnlich wie bei kleinen Kindern, sie brauchen in "jeder Situation" Gesellschaft und einen Ansprechpartner und in sofern ist euer Hundi ja auch als "junges Familienmitglied" anzusehen!
Unser Hund ist s e h r familienbezogen, eine kl franz Bulldogge, ein wahrer Couch Potatoe u nicht vom Schoss weg zu bekommen. Sobald wir sitzen, will sie schon auf den Schoß. Ist richtig schlimm, deshalb will sie auch wohl noch nicht gleich raus?
Wenn das mit den Leckerchen nicht hilfts, würd ich sie vllt mal versuchen draußen ganz zu füttern. D.h. Fressnapf nicht mehr im Haus voll machen, sondern draußen hinstellen, dass sie ihn sehen kann und raus muss zum Fressen. Ansonsten kamen ja hier schon sehr gute Vorschläge
viel Glück
lg
Dann läßt sie das Futter da stehen, hat morgens sowieso keinen Hunger.... Sind nur unsere Katzen scharf drauf u aus Futterneid fängt sie manchmal auch an zu fressen..
Liebe Christa, du hast wieder professionell geantwortet, deine Antworten sind immer fundiert und mit viel Wissen und Erfahrungen verbunden!!!! DH; DH; DH11111