Mein Hund hat wahnsinnig Angst vor Kindern. Was kann ich tun?
Hallo,
ich hab da ein riesiges Problem und hoffe, ihr könnt mir helfen. Ich habe eine 3jährige Jack-Russell-Hündin, die eigentlich sehr lieb und folgsam ist. Aber sie hat wahnsinnige Angst vor Kindern. Sobald sie ein Kind sieht, fängt sie an zu bellen und auch wenn das Kind seine Hand entgegen streckt, schreckt sie zurück und zieht den Schwanz ein. Man merkt auch, dass sie richtig Angst hat. Das war aber noch nicht immer so. Sie ist bei mir zusammen mit einer Mischlingshündin, die ich damals hatte groß geworden. Als meine Jack-Russell-Hündin ungefähr 1 Jahr alt war, hat sie mitansehen müssen, wie diese Mischlingshündin überfahren wurde und bei diesem Unfall war auch ein kleines Mädchen dabei, die schrecklich geweint hat. Und das war dann der Zeitpunkt, als das mit der Angst angefangen hat. Könnte das daran liegen? Was kann ich dagegen tun?
Danke schon mal im Voraus!
7 Antworten
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Ja das wird bestimmt daran liegen ;) der hund hat den tot mit der spielkameradin und das schreiende mädchen verbunden ;) das kriegt man nicht mehr raus höchstens mit therapie gibts vllt. tierpsychologen bei euch in der nähe?
Der hund meiner kollegin wurd als welpe von kindern öfters runtergeschmissen seitdem hasst er kinder zwischen 0-7 jahren alles darüber ist kein problem.
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Gibt es ;) du könntest auch mal in deiner hundeschule nachfragen ob sie tipps haben.
Ich denke ein versuch ist es wert ;) hast du eigene kinder? Fürchtet er sich auch vor denen?
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Nein ich habe noch keine Kinder und das macht mir natürlich auch Gedanken. Vielleicht wäre das auch wieder eine andere Situation, wenn das Kind mit dem Hund aufwächst. Aber das macht mir schon Sorgen. Ich würde keinesfalls meinen Hund hergeben wollen. Ich werde mich da auf jeden Fall mal umhören. Dankeschön! :)
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Ich denke da du noch keine hast wird es kritisch ;) bei meiner kollegin sind 3 Kinder im haus gewesen als der hund in die familie kam die hat er sofort akzeptiert aber denke wenn der hund schon länger da ist und erst danach ein schreiendes kind (wovor er ja angst hat) in die familie kommt könnte es probleme geben.
Versteh ich ;) wie gesagt tierpsychologe, tierarzt, hundeschule und evtl. das tierheim könnten tipps geben
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Also ich habe mich jetzt da mal kurz umgeschaut, wegen der Tierpsychologie, was ich im Prinzip schon sehr gern machen würde, aber wie ich mir schon dachte, ist das wahnsinnig teuer. 10 Stunden kosten über 400 Euro, was ich mir leider nicht leisten kann. Aber trotzdem danke für deine Tips! Werde bei Hundeschulen und Tierarzt mal nachfragen.
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http://www.tierpsychologe-online.de/9227.html das hab ich grad noch gefunden
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Nun gut, du weisst was passiert ist, das ist die halbe Miete. Dein Hund greift die Kinder nicht an. das ist Gut! Halte immer besonders gute Leckerli in der Tasche die der Hund nur kriegt wenn ihr Kinder seht. Bündnerfleich geht sehr gut. Mach die Dinger sehr klein und gib ihm ständig wieder eins , bis du an den Kindern vorbei bist,10-15 Stück in dieser Zeit fährt dein Hund seine Erregung herunter. Such dir beherzte Kinder , frag sie ob sie deinem Hund ein Leckerli vor die Füsse werfen. Schulkinder sind für sowas immer zu haben, wenn du dein Problem erklärst. Nachbarskinder können bei dir klingeln und dem Hund ein Leckerli geben. Büchse vor de Tür aufstellen. Bin sicher du findest kleine Helfer für einen Lolli, Kaugummi oder so.. Da bin ich sehr zuversichtlich! Alles Gute!
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Wenn Du es gut anfängst, brauchst Du keinen Tierpsychologen. Wenn Du ein Kind "zur Verfügung" hast, vor dem die Hündin Angst hat, kannst Du mit diesem Kind trainieren, die Angst zu überwinden. Das kostet ein bißchen Nerven und ist schwierig für alle Beteiligten, aber meistens klappt es. Es kann z. B. so gehen: Du hast das Kind ständig in der Nähe, in Deine Wohung. Das Kind wäre vielleicht für ein oder zwei Wochen bei Dir zu Gast. In dieser Zeit bekommt Deine Hündin das Futter nur von diesem Kind und zwar weniger als sonst. Du läßt den Hund am Platz liegen und das Kind unauffällig wiederholt in die Nähe des Hundeplatzes gehen, ohne Kontakt aufzunehmen zum Hund. Dabei fällt vom Kind ein Leckerli auf die Hundedecke. Wenn der Effekt "Kind kommt = Leckerli fällt" fest verknüpft ist, kannst Du den nächsten Schritt waren und Kind und Hund in die Nähe setzen, Hund am Platz, Kind einen Meter daneben. Dann fällt wieder ein Leckerli zum Hund und so weiter. Der nächste Schritt ist, daß das Kind Kontakt zur Hundedecke aufnimmt, z. B. einen Fuß gleich daneben ablegt oder so ähnlich. Wichtig ist: Jeder Schritt muß erst sicher verknüpft sein, bevor Du einen Schritt weiter gehst. Bei extremer Ängstlichkeit kann das schon mal zwei Wochen dauern, länger habe ich noch nie erlebt; Hunde, die ein bißchen Herz haben und fix in der Birne sind, kapieren es oft schon am zweiten Tag. Das Ergebnis ist nicht, daß der Hund alle Kinder mag, aber er wird dieses Kind erst mal dulden und beim nächsten Kind viel schneller lernen, wie das mit dem Kind und dem Leckerli funktioniert. Wenn Du das ein paarmal durchgezogen hast, verliert sich die generelle Angst vor Kindern und weicht einer Vorsicht, die dann überhaupt nicht mehr in Panik ausartet. Wenn Du das alleine nicht schaffst, hol Dir jemanden, der Dir dabei helfen kann; ein Tierpsychologe ist m. E. überflüssig. Gruß, viel Glück, q.
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Dankeschön! Guter Tip. Werde das auf jeden Fall versuchen.
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Das liegt zu 100% daran, denn deine Jack-Russel-Hündin verknüpft den Tod jetzt mit Kindern. Einfach traumatisches Hundeerlebnis gewesen und ob sie das jemals wieder voll bewältigt, wage ich zu bezweifeln. Dazu gehört ein sehr langes und ausgiebiges Training, dass aber unter Umständen vergeblich sein kann.
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Das Training sollte auf Dingen aufbauen, die der Hund sehr gerne macht (spazieren gehen) und du solltest einmal schauen, ob es nicht jemand in deiner Nähe gibt, der ebenfalls einen Hund hat, welcher mit Kindern sehr gerne spielt. Wenn deine Hündin anderen Hunden gegenüber friedfertig ist, dann wird sie sehen, dass dieser Hund auf die Kinder zugeht und dies wird im Laufe der Zeit abfärben und ein anderes Denken bei deinem Hund bewirken. Mache dich aber auf ein intensives Training gefasst, also nicht nur einmal in der Woche, sondern mind. 2-3 x. So etwas kann man auch spielerisch bei gemeinsamen Spaziergängen machen (Stöckchen, Ball, Lieblingsspielzeug usw.) Keinesfalls die Belohnungen vergessen, die müssen immer sein, denn sie zeigen dem Hund: "Ich mache es richtig!"
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Das Problem ist eigentlich nur, dass es in meinem Umfeld nicht sehr viele Kinder gibt. Wir versuchen es immer wieder mit meinem kleinen Cousin. Ganz ruhig und natürlich mit Leckerlis, aber sie beruhigt sich überhaupt nicht.
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Es muss unbedingt ein anderer Hund in das Geschehen kommen, sonst gewinnt deine Hündin kein Vertrauen, dies vermittelt ihr am ehesten ein Hund der Kinder mag und mit ihnen herumtobt.
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Danke auch für deine Tips! Sorry, dass ich den Stern nicht an dich vergeben habe, aber eure Antworten waren beide gut, aber vkstner war schneller, deswegen ging der Stern an ihn/sie.
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Mir geht es nicht um Sterne oder Punkte, für mich ist nur wichtig, dass du dein Problem mit dem Hund wieder in den Griff bekommst, alles Andere ist unwichtig!
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ERGÄNZUNG: Ein Tierpsychologe könnte hier etwas bringen aber sei vorsichtig, denn gerade auf diesem Sektor tummeln sich unzählige Scharlatane!
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Hmm und auf was sollte ich dann achten, damit ich nicht an solche gerate?
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Frage sie danach wo sie ihre Ausbildung gemacht haben und wie lange sie bereits tätig sind und ob sie Referenzen nachweisen können. Also erfolgreich therapierte Hunde und da möglichst nicht nur einen, sondern mindestens 10-20.
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Einen Scharlatan erkennst Du daran, dass er als "Tierpsychologe" firmiert. Ist kein anerkannter Beruf, kann jeder machen. Sind meistens geldorientierte Laberer. Auch Hundeschuelen funktionieren zuweilen ganz aehnlich: Versuch mal einen Hundesport/ - Gebrauchshundeverein und lass Dich nicht von pseudo "Hundefluesterern" verrueckt machen!
Ich wusste ehrlich gesagt nicht, dass es tierpsychologen gibt. Muss ich mich mal umhören. Aber bringt so etwas wirklich was?