Hund sehr nervös?
Hi mein Hund den ich vor ein paar Tagen gekauft habe, dreht zuhause immer extrem durch (beißt in seinen Schwanz, bellt rennt herum...). Wenn wir hinaus gehen ist er ganz normal drauf. Er ist ein Shiba inu, 3 Monate alt und ein Rüde. Wäre nett wenn jemand helfen könnte. Danke vorher
ich denke er sucht beschäftigung und ist evtl. nicht genug ausgelastet. vielleicht mal etwas längere spaziergänge machen? oder es mit solchen denkspielen für hunde zuhause versuche
Wir haben sowohl lange Spaziergänge gemacht als auch Denkspiele versucht, aber danke trotzdem
5 Antworten
Durch Dauerhafte bespaßung und sonstiges überfordert ihr den Hund grade total und dreht in unnötig auf.
Wie soll der denn da zu Ruhe kommen, grade so ein junger Welpe?
Ein Hund muss nicht bespielt werden bis er halb tot in der Ecke liegt sondern man muss das richtige Maß finden um keinen unruhigen, überdrehten Hund getan zu ziehen.
Vor allem beim Shiba werdet ihr euch da sehr schnell Probleme heran ziehen.
Noch ist er ein Welpe, aber das ändert sich schnell und dann werdet ihr den vollen Shiba Charakter haben. Ein Hund der euch nicht gefallen will, sein Ding macht und euch nicht anerkennen wird wenn er euch nicht für würdig hält das er euch folgt.
Ich hoffe ihr wisst das ihr es keinen tollen kleinen Haus Hund habt sondern einen eigenständigen Jagdhund.
Bei Hunden die so aufgedreht sind liegt immer der Verdacht nahe dass sie überfordert werden. Die meisten Leute hier werden wieder raten den Hund "auszulasten" aber das ist totaler Schwachsinn.
Das ist ein Welpe der gerade sein Zuhause verloren hat und alles was er kannte. Das allein erzeugt bei vielen Welpen schon Mega-Stress. Dann ist der Hund neu und interessant und wird den ganzen Tag "gestalkt" und man will dauernd rausgehen und alle möglichen Leute kommen und wollen den Hund besichtigen und streicheln usw usw.
Fahr das Programm sofort runter.
Der Hund braucht eine feste Struktur - fressen, spielen, schlafen. Zwischendurch kurz raus damit er seine Geschäfte erledigen kann. Aber NICHT Gassi gehen. Nur in den Garten oder auf die nächste Wiese.
In der Wohnung muss er jetzt lernen was er darf und was nicht. Also - keine Schuhe zerkauen, nicht aufs Sofa oder den Esstisch, womit darf er spielen, wo ist Futter und Wasser usw usw.
Damit ist ein Welpe ausreichend beschäftigt. Natürlich kann man mit ihm mal eine Runde spielen oder kuscheln. Aber verlang nicht zuviel von ihm. Der braucht jetzt keine Intelligenzspielchen. Der muss die Welt kennenlernen und seine neue Umgebung, seine neuen Menschen usw. Damit hat er genug zu tun.
Sorg dafür dass der Hund einen ruhigen und sicheren Rückzugsort hat an dem er nicht gestört wird. Und dass er ausreichend Schlafphasen am Tag bekommt. Er muss die Möglichkeit haben auch tagsüber tief und fest zu schlafen.
Und bitte bitte - vergiss diesen Blödsinn mit dem "Auslasten". Je mehr du machst - umso nervöser wird der Hund werden. Der kann zuviele neue Eindrücke gar nicht verarbeiten und dann äussert sich das in solchen Verhaltensweisen wie Du sie beschreibst.
Ein Hundebaby das gerade seine Familie und sein Zuhause verloren hat, weiss nicht wie ihm geschieht.
Kommt man mit ihm nach dem Spazieren wieder in die Wohnung ist das für das Hundekind sehr erleichternd. Es weiss ja nicht ob es wieder irgendwohin weg getragen wird und was ihm geschehen wird.
Seine Erleichterung und sein Übermut muss dann einfach raus.
Das ist einfach normal.
Setzt euch ruhig zu ihm auf den Boden und wartet gelassen, bis seine knappen 5 Minuten vorbei sind.
Bedenke bitte, dass Welpen einander mehrmals pro Tag hintereinander her wetzen und die Sau raus lassen.
Die Geschwister fehlen und trotzdem muss die Energie und der Übermut des Welpen immer mal wieder ausagiert werden.
Wäre das nicht so, müsste man sich Sorgen machen.
Gesunde Welpen ohne knappe 5 Minuten gibt es nicht.
Hallo. Das nennt man umgangssprachlich die wilden 5 Minuten. Shiba Inus sind Arbeitshunde. Sie brauchen sowohl körperliche als auch geistige Auslastung, sowie Ruhepausen. Ob dein Hund unter- oder überfordert ist, können wir nicht sagen. Dazu musst du dir selbst 2 Fragen beantworten: 1 was habe ich heute mit dem Hund gemacht? 2. Wieviel Ruhepausen hatte der Hund heute? Beides ist wichtig. Ein überforderter Hund überdreht, ein unterforderter aber auch. Ich würde euch empfehlen da ein bisschen rumzuprobieren. Ansonsten hilft ein Hundetrainer weiter. Alles Gute euch.
Ob und wie der Hund überhaupt beschäftigt wird, ist aus der Fragestellung nicht ersichtlich. Darum ist es auch sinnvoll beide Ursachen zu nennen. Nichts anderes habe ich getan. LG
Bei den Informationen (3 Monate alt, vor wenigen Tagen gekauft) kann man Unterforderung mit ziemlicher Sicherheit ausschließen. Einfach ein bisschen "rumzuprobieren" ist in dieser Situation absolut kontraproduktiv. (Und sollte bei dieser Rasse nicht gemacht werden müssen...)
Ob etwas auszuschließen ist, kannst du nicht beurteilen. Das kann niemand, da uns die Infos fehlen. Und wie gesagt. Ich habe weder das Eine noch das Andere ausgeschlossen. Also was soll die Diskussion?
Doch, Unterforderung lässt sich anhand der Informationen ziemlich sicher ausschließen, wenn man sich ein wenig mit Welpenverhalten auskennt.
Selbst wenn der Hund schon älter wäre, wäre einfach zu versuchen ihn mehr auslasten und auf "Ruhepausen" zu achten der falsche Weg. Gerade wenn man nur wenig Ahnung hat, überfordert man den Hund nur oder pusht ihn unnötig hoch. Ein Hund muss rassegerecht ausgelastet werden, da reichen ihm, wenn es richtig gemacht wird, mitunter 10 - 20 Minuten täglich. Dann ruht der Hund von alleine genug. Für ausgiebige Spaziergänge ist er noch zu jung. (Und wie bereits erwähnt, wer bei einem Shiba bereits bei der Auslastungszeit "rumprobieren" muss, hat sich für die falsche Rasse entschieden.)
Wenn du gründlich Gelsen hättest, wäre dir aufgefallen, dass ich mit rumprobieren das Verhältnis von Ruhe und Auslastung gemeint habe. Hunde, vor allem junge Hunde ruhen mitunter auch nicht unbedingt genug von selber. Manche muss man begrenzen. Was der FS macht ist nicht ersichtlich. Wenn du meinst das zu wissen, dann ist das doch schön, aber dann behalte dein vorsätzliches Wissen doch einfach für dich. Einen schönen Tag noch.
Da spricht wer über einen Shiba ohne wirklich Ahnung von einem Shiba. Applaus
und generell mit sehr wenig Ahnung von Hunden wenn si ein Antwort bei einem Welpen kommt
Guten Tag. Ich weiß wirklich nicht, wieso Sie so einen niederen Umgangston an den Tag legen. Haben Sie Sorgen oder belastet Sie etwas, dass Sie gegenüber Ihren Mitmenschen so respektlos und ausfallend im Ton werden müssen? Woher können Sie beurteilen wieviel Ahnung ich habe? Ich denke Sie sollten an Ihren Umgangsformen und Ihren vorschnellen Beurteilungen arbeiten. Sie legen einen typischen Forums- Ton an den Tag. Würden Sie im echten Leben so auch mit fremden Menschen reden? Ich denke eher nicht. Aufgrund Ihrer Tonlage werde ich mich natürlich nicht auf eine Diskussion einlassen, da dies total unnütz wäre und ich so Ihre Lust nach Streit und Provokation befriedigen würde. Ich wünsche Ihnen einen guten Rutsch ins neue Jahr und dass Sie dann einen besseren Umgangston haben. LG
Ich denke auch, er ist nicht ausgelastet.
Wie oft geht ihr raus? Wird in der Wohnung gespielt?
Wir spielen quasi die ganze Zeit und wie gehen öfter hinaus als er eigentlich muss.
Ein großes Problem ist der Teppich. Er beißt sehr oft hinein.
Da der Hund ist nicht unterfordert sondern überfordert. Gönnt ihm doch mal Ruhe.
Stimmt. Meine zweite Intension war Reizüberflutung, aber das hatten du und andere ja auch yvhon geschrieben.
Wenn ein so junger Hund am Rad dreht ist eigentlich selten das Problem von zu wenig tun, denn so junge Hunde bekommt man so leicht „platt“
Also ein Shiba Inu vieles, aber "Arbeitshund" würde mir nicht als erstes einfallen :D
So aufgedrehte Welpen sind fast immer hoffnungslos überfordert, weil ihnen viel zu viel zugemutet wird. In dem Alter werden sie mehr als genug "ausgelastet", wenn sie sich an ihr neues Leben gewöhnen und umweltsicher erzogen werden sollen, da müssen keine Tricks geübt oder Denkspiele gemacht werden. Das kommt erst in einigen Wochen bis Monaten. Wenn ein Hund Rasse- und Altersgerecht ausgelastet wird, muss man da auch nicht "rumprobieren", damit er nicht überdreht.