Hund leinenführigkeit?
Unser Hund zieht sehr an der Leine er reagiert auf kein Wort was man zu ihm sagt wen man ihn zur Seite drückt Ader Mi ihm rückwärts läuft ist er nach ein paar Sekunden schon wieder vorne er ist wie in seiner eigenem blase desweiteren ist er sehr aggresiv gegenüber anderen Hunden er zieht noch mehr und will unbedingt zu den Hunden da reagiert er auch nicht er war ein straßenhund in Russland hatt jemand tipps wie man das rausbekommt können uns aktuell auch keine Hundeschule leisten
7 Antworten
Wie alt ist den der Hund gewesen, als er zu euch kam? Ich vermute, kein Welpe... Benutzt Ihr eine "Flexileine"? Ehemalige Straßenhunde, mit einschlägigen "Erfahrungen" setzt Geduld voraus. Der Hund hatte zuvor niemand der Ihn angeleitet hat. Er hat nur für sein Überleben Irgendwie gesorgt. Entsprechend "Ruppig" ging es auch, bei den Hunden untereinander zu. Leinenführigkeit und "Flexileine" schließen sich gegeneinander aus. Zum einen gibt es schnell und gern Verletzungen - und zwar auf beiden Seite der Leine. Und der Hund lernt da nur eins: Die Leine muß er immer auf Zug halten/bringen. Der einzige Vorteil ist, daß man die Leine nicht durch den Dreck zieht bzw. am Boden entlang schleift. Aber ansonsten ist das nur Kontraproduktiv. So bequem Sie auch erscheinen mag...
Der Hund versteht auch nicht, was du sagst. Er kann weder Russisch noch Deutsch. Er kann überhaupt keine Menschliche Sprache. Was er aber kann, ist Tonfolgen sowie ändernde Tonlagen hören und sich merken. Mit Schleppleine und Leckerlis, wenn du ein Kommando - z.b. bei Fuß, Platz oder Sitz oder Zu mir beibringen willst, mußt du a) das Kommando nicht schreien, auch nicht inflationär wiederholen - du willst ja nicht, daß er lernt, laß den mal, ich mach das dann bei Gelegenheit... Schreien wirkt übrigens Gegenteilig. Der Hund interpretiert Schreien als Eskalierend und drohend und stellt sich dann erstmal "Taub" und schnüffelt hier und dort nach dem Motto, laß Ihn erstmal sich wieder beruhigen...
Wenn du ein Kommando deutlich und Bestimmt gibst, anfangs wirst du Ihm helfen müssen, was du überhaupt von Ihm willst. Wichtig ist, daß du die Belohnung - etwas was er gern frist und sonst nicht im Überfluss bekommt... gleich griffbereit hast. Sobald er die gewünschte Aktion ausführt, muß im selben moment das Leckerlie kommen. Damit verknüpft er dann, wenn du das sagst und ich darauf so reagiere, bekomme ich ein Leckerlie. Später, wenn das verinnerlicht ist, geht es auch mit "Fein..." und streicheln, aber zum lernen geht es erstmal durch den Magen...
Was die Reaktion auf andere Hunde an geht wird es schwieriger. Er hat gewisse Erfahrungen wohl gemacht und dürfte nicht sozialisiert sein. Als erstes muß er lernen, daß du managt und er sich keine Sorgen machen muß. Das wird nicht mit "Aus, Aus komm, Aus..." funktionieren. Da wären Hundekontakte vorsichtig aufbauen, hilfreich - Hundeschulen z.b.. Und dem Hund - und auch dir - vermitteln, ich bin der Chef, ich habe alles in Griff. Einmal Kommando Aus, und bestimmt Weiter. Gar nicht auf die Situation einlassen. Aber das muß man sich genauer anschauen. Unser Hund macht das z.b. auch gern, allerdings nur an der Leine. Läuft Sie frei, geht Sie hin, schnüffelt und hat im Hinterkopf, wenn es mir unangenehm wird, kann ich ja weg. Damit ist das eine ganz andere Situation. Wie gesagt, daß muß man sich genauer anschauen, woher dieses Verhalten kommt und was die Ursache ist. Freilaufen funktioniert nur, wenn man den Hund jederzeit abrufen kann! Davon bist du noch sehr weit entfernt! Und, wenn das aus Straßenkämpfen ums Futter her rührt, wird es sehr schwierig und sehr gefährlich, Ihn in so eine Situation rein zu bringen bzw. sich manövrieren zu lassen. Ist es aber nur die Leine, die Ihn seiner Rückzugsmöglichkeiten beraupt, wird man das schnell in einer Hundeschule erkennen.
Bitte gebt den Hund in ein anderes Zuhause. Spätestens, wenn er zum Tierarzt muss, fehlt euch das Geld.
Ihr braucht Hilfe durch einen Trainer.
Hallo,es könnte sein dass dein Hund ein Trauma hat..Zum Beispiel dadurch dass ein Hund frontal in euch rein gelaufen ist, obwohl deiner an der Leine war.. meistens kommt es auch auf die Erziehung zu Hause an also die Regeln und Grenzen.. ich bin hundetrainerin..bei weiteren Fragen könntet ihr euch auf Instagram bei laura_gsg melden!
LG
Tiere kosten Geld. Wenn man keins hat, dann legt euch keines zu. Erst recht nicht ein Problemtier mit unbekannter gesundheitlicher Verfassung.
Üben Üben Üben
Haben einen flippigen Border Collie-Oreo Namens aus dem Ausland
Haben es ihm auch immer wieder beigebracht bis er es in sich hatte