Hund läuft frei und rennt zu anderen Hunden,... - wie reagieren?

5 Antworten

Klar kann er den Rückruf, er kann auch SITZ, PLATZ, AUS, BLEIB. Das kann jeder Hund. Die Frage ist nur, wann ein Hund das für seinen Menschen macht. Und zwar dann, wenn der Mensch es sich verdient hat. Und das hat er sich verdient, wenn er seinen Hund als Freund behandelt, ihm Repsekt zollt, ihm gegenüber stets freundlich, klar, souverän, achtsam, mitfühlend, empathisch, beständig und verläßlich ist. Kurz: Ihm ein wahrer Freund ist. Und zu dem kommt man IMMER, wenn er ruft.

https://www.youtube.com/watch?v=9C7s8s1973s

Den Hund niemals schimpfen, wenn es nicht klappt, sondern abholen und ohne Zorn anleinen und wieder mitnehmen. Das Ganze geht nciht von heute auf morgen. Das ist ein Prozess des miteinander Wachsens.

@namelessss,

ich empfehle Dir, die Hilfe eines Fachmenschen für Hunde, einen Verhaltenstherapeuten für Hunde, in Anspruch zu nehmen.

Freundliche Grüße

Delveng

Wie alt ist der Hund? Weil, du "Welpe" in den Taggs stehen hast.

Trainiere mit der Schleppleine. Gehe einfach mal mit ihm an der Schleppleine raus und rufe ihn hin und wieder mal zu dir, auch wenn nichts ist. Wenn er kommt, dann folgt Lob und Leckerlie, wenn er nicht hört, dann wird ganz leicht und kurz einmal an der Leine gezupft. Das wiederholst du eine Zeitlang. Bis der Hund einwandfrei zu dir kommt, ob da hinten jetzt ein anderer Hund ist oder nicht. Dann kannst du ihn von der Leine lassen. Was noch wichtig dabei ist: Bitte arbeite mit einem passendem Brustgeschirr!

Viel Erfolg!

halt ihn am halsband fest wenn er irgendwo hin will so hats bei mir immer geklappt und irgendwann hat er es dann gelassen


MitHundenSein  14.06.2014, 22:14

Also dem Hund die Atemluft nehmen, wenn er sich wie ein Hund verhält? Was lernt der Hund daraus? Dass er seinem Besitzer vertrauen kann? Dass es schön ist, beim Besitzer zu bleiben, obwohl man lieber loslaufen möchte? Das man dem Bestitzer vertrauen kann, ihm glauben kann?

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taigafee  15.06.2014, 07:46
@MitHundenSein

Also wenn ich meinen Hund am Halsband festhalte, nehme ich ihm nicht die Atemluft. Da müsste er sich schon ziemlich wild gebährden. Es ist ein Zeichen dafür, dass er im Moment bei mir bleiben soll, und offensichtlich hat Wischels Hund das ja auch begriffen und akzeptiert. Wenn man das mit den Worten "Bleib hier" verknüpft, muss man ihn nicht mehr festhalten.

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Sie müssen dafür sorgen, dass Sie selbst der Schlüssel für den Hund werden, der ihn zum Erfolg führt: nämlich zu etwas, was er gerne haben möchte oder was er gerne tun möchte. Jede Aktivität und jede Beendigung einer Aktivität sollte von Ihnen ausgehen. Das hört sich einfach an, ist es aber nicht. Wenn ihr unangeleinter junger Hund z.B. losstürmt, sobald er andere Hunde sieht und dann mit den anderen ein ausgelassenes Spiel spielt, ist die Initiativ einzig vom Hund ausgegangen und das Verhalten ist durch das Spiel belohnt worden. Solcher Art selbstbelohnendem Verhalten sollten Sie vorbeugen, indem Sie verhindern, dass es auftritt (z.B. durch eine Leine). Als Alternative könnten Sie Ihrem Hund antrainieren, dass er beim Anblick anderer Hunde sich setzt und/oder zu Ihnen guckt. Als Belohnung für dieses von Ihnen erwünschte Verhalten können Sie ihn dann ableinen und mit einem Freigabewort ("Lauf" oder "ab") zu den anderen Hunden zum Spielen lassen. Nun lag die Entscheidung bei Ihnen. Weitere Beispiele für selbstbelohnendes Verhalten, das vermieden werden sollte: http://www.aktiv-mit-hund.de/Texte/Worauf_es_ankommt.htm