Hund läuft aus Garten weg. Was tun?
Hallo! Ich habe vor ungefähr 8 Monaten einen Streuner aus Zypern adoptiert. Der kleine Terrier Mischling ist ca. 2 Jahre alt. Obwohl wir den Garten unseren Auges nach sicher abgezäunt haben, findet er immer wieder eine Möglichkeit, wenn er unbeobachtet ist, abzuhauen. Oft finden wir ihn dann ein paar Straßen weiter und er kommt dann auch auf uns zu wenn er hört dass wir seinen Namen rufen. Aber ich habe jedes mal so Angst, dass wir ihn nicht wieder finden, da er denke ich auch nicht alleine den Weg zu uns findet. Woran liegt es, dass er wegläuft und was kann ich tun (In der Hundeschule war ich schon, hat nichts gebracht)
9 Antworten
Hallo,
viele der Auslandshunde sind natürlich ein recht freies Leben gewöhnt und mussten auch lernen, ihren Jagdtrieb zu nutzen, um nicht zu verhungern.
Diese Hunde wieder zu resozialisieren und aus ihnen "folgsame" Familienhunde zu machen ist ein hartes Stück Arbeit - mit viel Zeit, Mühe, Geduld und Liebe aber durchaus machbar.
Auch, wenn ihr euren Garten für gut eingezäunt haltet - du siehst, er ist es nicht, denn euer Hund findet immer wieder eine Fluchtmöglichkeit. Denke daran, Hunde können sich auch unter einem Zaun durchquetschen.
Unser Garten ist mittlerweile - meiner zwei spanischen Windhündinnen wegen - über 1,80 m hoch eingezäunt. Ich bin mir sicher, wenn sie es wirklich wollten, wäre auch das überwindbar. Wir waren allerdings "bewaffnet", als wir sie an den Garten gewöhnt haben. Die guten Super-Wasserpistolen traten immer dann in Aktion, wenn sie am Zaun hochgingen. Das hat gut gewirkt, mittlerweile nutzen sie den Garten völlig ruhig und entspannt für ausgiebige Sonnenbäder und wenn man mal ganz dringend "muss".
Ein Garten ist für Hunde extrem langweilig - denn darin passiert ja eigentlich nichts Neues. Da können die Fellnasen schon mal auf dumme Ideen kommen, wenn die große weite spannende Welt lockt.
Und noch ein Tipp: Bitte sag nicht, die Hundeschule bringt nichts und deshalb habt ihr sie beendet. Sie hat nichts gebracht, weil ihr wahrscheinlich zu früh damit begonnen habt (als der Hund noch gar keine wirklich feste Bindung zu euch haben konnte) und ihr habt scheinbar zu früh damit aufgehört.
Bei uns dauert z.B. alleine die Ausbildung zum Familienhund schon mindestens ein gutes Jahr - und das bei Hunden, die noch keine schreckliche Vergangenheit hinter sich haben.
Also fleißig weiter üben und lernen!!
Daniela
Beobachte ihn wenn er im Garten ist bis er wieder abhaut. Dann siehst du wo er rauskommt. Auch wenn ihr denkt, der Garten ist ausbruchssicher, ist er es offensichtlich nicht. Bitte geht nochmal ein paar Runden im Garten und schaut euch jede Ecke an! Meine kleine hat das anfangs auch gemacht, Hunde sind Entdecker und wollen alles begutachten und es ist schlicht und einfach zu gefährlich wenn er abhaut. Also schleunigst alles absuchen ansonsten kann er nicht mehr alleine in den Garten und diesen Luxus möchte man keinem Hund nehmen
was macht der hund allein im garten ??
und vor allem wie lange ist er allein im garten?
--zumindest doch so lange, dass du nicht weißt , wo er ausbüxen kann--also ---VIEL ZU LANGE ""
ein garten ist kein aufenthaltsort für einen hund-- dem wird nach 2 tage dort absolut langweilig und dann s ucht er sich eine beschäftigung-- euer wollte auf wanderschaft raus aus seinem gefängnis garten--
und was habt ihr dem entgegen zu setzen ??
was macht ihr mit ihm ?--wie beschäftigt ihr ihn?-- wie bekommt ihr seine volle aufmerksamkeit ??
DARAN soltet ihr arbeiten-- denn gehorchen tut er doch , s onst würde er doch ncith hören, wenn ihr ihn zurückruft.
also ein terrier ist ein sturmwind -ein hand dampf n allen gassen-- der muß auf den hundeplatz ,muß agility machen -- braucht kontakt zu anderen hunden --nich t nur einmal die woche, sondern mindestes 3 mal .
der ist auch nicht ausgelastet mit 3 stunden spazieren gehen , da muß schon was passieren unterwegs --suchspiele zum beispiel ,sich verstecken und dann finden lassen--unterwegs , wenn er nicht zurück kommt beim freilauf, dann darf erNUR an der langlaufleine laufen,dann wird er trainiert auf einen futterbeutel .
viel solltet ihr euch doch mal einen hundetrainer aus eurem tierheim kommen lassen und einige stunden bei dem lernen vor ort bei euch zu hause.
Der Hund lebte frei auf Zypern. Der kennt Luft, Wasser, Sonne und jagen. Und wahrscheinlich auch Misshandlungen. Dann kam da jemand und sperrte das Tier ein, damit es jemand abholt, der weiß, was gut ist. Aber das muss nicht gut sein......... - Die Freiheit ist stärker, als die Sicherheit.
Er wird nie an der Leine bleiben und nie gehorchen. Weil er weiß, wie das Leben frei- auch mit Verletzungen für ihn- augenscheinlich- besser funktioniert.
Scheinbar hast du irgendwelche "Meinungen" übernommen, denn das, was du hier so global schreibst, ist nicht richtig.
Auch Straßenhunde, die ein freies Leben zwangsweise gewöhnt waren, kann man mit entsprechender Zeit, Geduld und Liebe prima resozialisieren und in ein Familienleben einbinden.
Es gibt auch viele "normale" Hunde, die die Gelegenheit, aus einem eingezäunten, langweiligen Garten auszubrechen, mit Freude nutzen.
Dass der Hund ja sogar auf Zuruf zum Halter kommt - das ist doch schon ein gutes Zeichen, dass er gar nicht mehr "wild" leben möchte.
Was importierst du auch einen Streuner, der gewohnt ist, seine eigenen Wege zu gehen? Hier gibts genug anhängliche Hunde, aber nein - der richtige Gutmensch sperrt lieber ein wild lebendes Tier ein.
Lass ihn halt an der Leine. Wird ihm nicht gefallen, aber als er sich hat fangen lassen hat er eben sein Schicksal besiegelt.