Hund ist mit dem Alter blind geworden.....
Mein Hund ist inzwischen 14 Jahre alt. Ein kleiner alter Jack-Russel. Körperlich ist er wirklich noch ganz fit. Ich möchte wissen, leidet ein Hund unter der Blindheit? Nimmt ein Hund die Blindheit wahr? Ist er so intelligent, dass er weiß was mit ihm los ist? Ein Auge nimmt noch Schatten mit Abstand von ca. 10 cm auf. Ich mache mir wirklich Gedanken über seinen seelischen Zustand, da ein kleiner Terrier sehr feinfühlig ist. Weiß jemand genaueres? Ich danke schon einmal für ernst gemeinte Antworten, und verzichte gern auf destruktives Geschwätz ;-)) Anmerkung: Niemals würde Einschläfern in Betracht gezogen werden!!!
23 Antworten
Hi, ich hatte viele Jahre ein kleines Huskyrudel und davor auch andere Rassen. Hunde sehen allgemein nicht sehr gut. Wenn Dein Hund schon lange bei Dir lebt und Du nicht jede Woche die Wohnung umräumst wird er sich toll zurecht finden. Er hat ein super Nase und hört andere Frequenzbereiche als wir. Wenn Du ihn liebst und gut versorgst brauchst Du Dir um seinen seelischen Zustand keine Gedanken zu machen. Einschläfern kommt in diesem Alter und wegen einer Sehbehinderung sowieso nicht in Frage, wenn man das Tier mag.
Also in der Regel haben Hunde damit keine Probleme, solange sie in ihrer gewohnten Umgebung bleiben. (also immer dort Gassi gehen, wo man es immer tut, Umzug vermeiden) Der Hund kommt mit Blindheit gut klar, der Hund meiner Mutter, 13 Jahre, ist auch schon seit 2 Jahren fast ganz blind, nimmt auch nur noch Schatten war. Aber sogar einen Umzug hat er super überstanden und tobt noch mit meinen Kleinen durch den Garten und läuft auch nirgends gegen etc. Also einschläfern wird ein TA deinen Hund aufgrund von Blindheit sowieso nicht, es sei denn er hat komplett die Orientierung verloren und läuft ständig wo gegen und verletzt sich sogar dabei.
Ich weiß. :) Ich wollte das nur noch einmal anmerken. Das ist sehr traurig, dass sich niemand die Betreuung eines blinden Hundes zutraut, denn im Grunde verhalten sie sich wie vorher.
Hey Meiner ist 19,und er nimmt auch nur Umrisse Wahr. Er orientiert sich nach Geruch,da er auch sogut wie nimmer hört. Achte drauf das du immer von vorn an ihn kommst,da sie gern erschrecken.Lass ihn an deiner Hand schnuppern ,dann weiß er wers ist. Mein Tierarzt sagt auch,das TRambo ausser seiner Arthrose in einem guten Zustand ist. Er kommt mit fast taub und blind sein gut zurecht.
Über unser Herangehen an unseren Schatz habe ich auch schon nachgedacht. Er erschrickt in der Tat, wenn er wie früher von hinten, angefasst wird. Danke für diesen Anstoss! Übrigens, 19 Jahre alt? Das ist ja schon wirklich selten.
Ja,mein Opa Rambo gehört zu den ältesten hier in Deutschland. Wird im Oktober 20. Gehe immer von der Seite an deinen Hund ran,und lass schnuppern. Er wird immer schreckhafter werden . Ist leider so. Noch viel Freude mit deinem Freund.
Ich denke schon, dass Hunde es merken, wenn sie blind sind. Hunde können nämlich relativ gut sehen (abgesehen von der Farbenblindheit) und du würdest es bestimmt auch merken. Intelligent genug sind sie auf jeden Fall.
Ich kenne einige Hunde, die mit dem Alter blind geworden sind. Depressiv ist keiner davon geworden, nur vorsichtiger. In der gewohnten Umgebung kommt der Hund sehr gut auch ohne Augenlicht zurecht.
Einschläfern war und ist niemals ein Thema, meine Anmerkung deswegen, weil ich so etwas nicht als Antwort von speziellen Usern haben wollte. Wir fahren nicht einmal mehr in den Urlaub, denn die liebe Verwandtschaft traut sich eine Betreuung auch nicht mehr zu. Wenn wir doch vllt mal los wollen, wird er uns begleiten.