Hund hasst Katzen...wie abgewöhnen?
Hallo Leute,
Ich habe einen Probehund bekommen. Der ehemalige Besitzer sagte, er habe eine Katze getötet, isst nicht gerne, ist agressiv. Doch es hat sich herausgestellt, dass er Essen liebt und überhaupt nicht agressiv ist. Sie haben ihn vor Katzen gestellt und er hatte Angst...
Dann haben wir ihn zur Probe nach Hause geholt. Doch vorhin wollte er unsere Katze "killen".... Kann man ihm das abgewöhnen? (er kennt nichts, hat vor allem Angst wie ein frischer Welpe. Er ist aber schon 11 Monate)
Er ist ir schon sehr ans Herz gewachsen. Er ist total anhänglich und lieb.
LG
9 Antworten
Wer war zuerst da, Hund oder Katze?
Die Katze versucht Euch zu beschützen, der Hund ist für sie ein Eindringlig.
Alles klar?
Meine Katzen sie sind an Hunde gewöhnt (mit dem früheren Hund lagen sie zusammen in einem Bettchen ...freiwillig)
Schau doch mal in einer Hundeschule vorbei.L.G.
er ist noch nicht meiner, er ist nur auf Probe bei uns (:
Gib dem Hund noch ein paar Tage Zeit und versuche, ob es besser wird. Wenn die Katze eine Möglichkeit hat, sich vor ihm in Sicherheit zu bringen, indem sie z.B. oben auf den Schrank springen, bzw. dort liegen kann, ergibt sich evtl. die Chance, dem Hund , der sie dann ins Visier nimmt, zu vermitteln, dass die Katze "lieb" ist, dass er desshalb auch nicht ausrasten muss, sondern lieb sein soll, etc.
Wenn du es schaffst, dass er dabei ruhig wird, gibt es Hoffnung. Wenn er allerdings die ganze Zeit zittert und nach der Katze giert, bzw. versucht, am Schrank hochzuspringen, sehe ich schwarz.
Früher mal hab ich geglaubt, den Hund, den ICH nicht an Katzen gewöhnen kann, gäbe es nicht. Bis ich vor 19 Jahren den jagdlich geführten Kleinen Müsterländer meines Chefs kennen lernte, der anscheinend mit Absicht katzenscharf gemacht worden war. Da war echt Hopfen und Malz verloren, als der mal für eine Woche bei uns in Urlaubspflege war. Er stand nur unter Hochspannung und hat von früh bis spät gezittert und gegiert, wär uns fast durch das geschlossene Fenster gegangen, so dass wir nur die Wahl zwischen Kellerhaltung bei uns und Einzelhaltung zu Hause im Schloss hatten.
Ich hab ihn halt heim gebracht, in die gewohnte Umgebung und eine Woche "Schlossherrin" gespielt. Wenn er vorher Straßenhund war und niemals jagdlich geführt wurde, müsste er eigentlich an die Katze gewöhnt werden können.
Aber bitte nicht zu früh leichtsinnig werden und die beiden erst mal niemals aus den Augen lassen, es sei denn, sie fangen an, gemeinsam zu kuscheln.
Hey, stell doch mal Bilder ein.. vielleicht hat jemand eine Idee, was das für eine Rasse (oder für ein Mix) ist. Das kann wichtig sein, da man dann besser darauf eingehen kann, was der Hund damit versucht zu bezwecken.
Ich würde die beiden auf keinen Fall aus den Augen lassen. Vielleicht noch eine Rappelbox basteln (Dazueinfach ein metallgefäß mit steinen oder schrauben füllen, gut verschließen und mit klebeband umwickeln.) Die kannst du dann wenn es hart auf hart kommt auf den Boden pfeffern, sodass der Hund erschrickt und merkt, dass dieses Verhalten nicht gebilligt wird. Zu oft solltest du das aber nicht anwenden, weil irgendwann der Überraschungseffekt weg ist.
Sonst könntest du ihm noch einen Maulkorb anlegen.. für die erste Zeit, dass er sich daran gewöhnt.
das er eure katze killen wollte, kann man nicht wissen. trotzdem würde ich meiner katze einen hund, der bereits eine katze getötet hat (man muss davon ausgehen, dass das stimmt), nicht zumuten, es sei denn, sie wäre eine total coole, die nicht wegläuft. denn das würde zumindest die jagdlust des hundes bremsen. ein echter killer allerdings würde auch eine stehende, sogar eine ihn angreifende katze umbringen, solbst wenn sie ihm die augen dabei auskratzt. dieser 11 monate alte junghund sollte eigentlich noch umzukrempeln sein, aber ob du da die nötige erfahrung für hast???
ich kannte zwei ausgesprochen aggressive barsoi, die draußen killer waren, zu hause aber vier katzen beschützten.
ein jack russel wurde von einer katze gezähmt, die sich als hundflüsterin entpuppte :-).
