Hund gelähmt - Bandscheibenvorfall?
Hallo, unser Hund ging es gestern Abend nicht gut und dann sind meine Eltern zum Tierarzt, dann meinte der Arzt er hätte einen "Hexenschuss" und hat ihn Kortison ins Bein(?) gespritzt. Kurz danach brach er im Garten zusammen, bsw. seit dem kann er seine Hinterbeine nicht mehr bewegen, sind nochmal zum Arzt und der hat röntgenbilder gemacht und er meinte er könnte es sich nicht erklären. Soweit ist der Hund jetzt gelähmt.Haben ihn grade kurz rausgetragen weil auch seine Blase voll ist und er hat sich mit beiden vorderbeinen wieder versucht reinzuschleppen, also er kann die hinterbeine gar nicht mehr bewegen. Wenn man ihn unterm Bauch fasst bei der Blase etwa dann schmerzt ihn das sehr. Jemand vielleicht ahnung davon was das sein könnte. Gehen morgen nochmal zu einem anderen Tierarzt. Nachtrag: Der Hund wird bald 6 und der Tierarzt meinte noch auf dem Röntgenbild, dass er evtl. mal ein Schlag oder etwas ähnliches bekommen hat, was wir uns auch nicht erklären können. Der Hund hatte vorher gar keine Anzeichen gehabt, das kommt grade alles schlag auf schlag.
Hat vlt der Tierarzt irgendwas falsch gemacht?, danke im voraus für die Antworten.
9 Antworten
Beachte unbedingt sein Urinier- Verhalten. Es kann sein das er durch die vorübergehende Lähmung seine Blase nicht mehr steuern kann.
Entweder läuft es dann unkontrolliert oder er kann nicht. Das würde auch die Schmerz Anzeichen beim anfassen im Blasenbereich erklähren.
Bandscheibenvorfall und Spondylose sind auf Röntgenbildern eigentlich recht gut erkennbar. Kortison ist das Mittel der Wahl und macht es nicht schlimmer. Geht in eine Tierklinik und bitte nicht zu weiteren Wald und Wiesen- TÄ.
Eingeklemmter Nerv oder manche Tumore können durch Röntgenaufnahmen nicht eindeutig diagnostiziert werden. Hier gehört das ganze Programm mit großem Blutbild usw.
Nicht zu verallgemeinern. Hatte eine Hündin, die von meinem TA aufgegeben wurde. Lähmung ab hinteren Rücken mit samt den Hinterläufen. Alles auf den Kopf gestellt und "alternativ" behandelt, hatte sie ein stattliches Alter erreicht mit voller Bewegungsfähigkeit.
Ziehe deshalb auch andere Wege in Betracht.
Einer meiner Hunde hatten auch mal einen Bandscheibenvorfall. Und war an den Hinterbeinen auch sehr wackelig bis gelähmt. Ich habe mir einen Kinderwagen besorgt, die bekommt man geschenkt oder für wenig Geld, und habe Tainy dort reingesetzt, bin mit ihm dann spazieren gefahren (ich habe zwei Hunde, und der andere wollte ja raus, und Tainy wollte einfach dabei sein) habe ihn ab und zu mal auf die Wiese gesetzt, wo er dann pinkeln konnte oder seinen Stinker machen, und dann wieder in den Kinderwagen. Nach ein paar Wochen merkte ich dann, das er in den Hinterbeinen wieder "stabilere" wurde, dann hab ich ihn ein paar Minuten laufen lassen, das habe ich dann immer länger werden lassen. Soweit ich mich noch erinnere, dauerte das ganze so an die 4-6 Wochen.
Treppen sind ein absolutes No go bei Bandscheiben, die wurde der kleine Mann getragen.
Im Kinderwagen hab ich ihn sicherheitshalber mit Brustgeschirr und Leine festgebunden, denn er hat manchmal vergessen das er nicht laufen kann und wollte raus springen.
Das macht allerdings nicht jeder Hund mit, im Kinderwagen/Buggy. Tainy war da echt happy drin, der hat fröhlich rausgeschaut und sah ein bisschen aus wie ein König der sein Volk grüßt *lach*
Allerdings gleich vorweg, die Blicke die mir von anderen Menschen zugeworfen wurden, waren unbezahlbar :-). einschließlich Kommentare. Eine Frau meinte mal, sie würde gerne mit den Hund tauschen, da hab ich ihr gesagt, mein Hund würde auch gerne tauschen, sie bekommt den Bandscheibenvorfall und wird im Rolli durch die Gegend gefahren und mein Hund läuft fröhlich durch die Gegend.
Hast du einen Rüden oder Hündin, denn wie du schreibst das es in der Leistengegend schmerzt kann es auch was anderes sein, ich würde heute noch eine Tierklinik aufsuchen oder den Notdienst anrufen. Es ist natürlich möglich das der Ta die Spritze so blöd gesetzt hat das er einen Nerv getroffen hat, und da er sich nicht lösen kann, daher Schmerzen möglich sind,
Aber ich Tippe auf Prostata, wenn es ein Rüde ist oder Gebährmutter beim Weibchen, und dann ist höchste Eile geboten, lasse mich doch wissen was es dann war, wenn es dem Hund besser geht
ich hatte dir gerade noch einen Kommentar gesendet, Massage Rotlicht und so, wenn es eine Verspannung Hexenschuss ist.
Hab grade nochmal nachgefragt, und beim Gassi gehen, fiel er schon einmal hin und konnte ein Hinterbein nicht mehr bewegen, dann ist meine Mutter zum Tierarzt und der Arzt meinte es wäre ein Hexenschuss..
dann helfe ihm mit Rotlicht, Massagen und reibe ihn mit Johanniskrautöl oder Kanabisöl ein, beide Öle sind Endzündungshemmend
erst mal sollte herausgefunden werden was dem Hund tatsächlich fehlt und nicht einfach selbst irgendwelche Maßnahmen ergreifen.
Es ist ein Rüde