Hund geht es nach Kastration noch nicht besser?
Hallo,
meine Hündin wurde vorgestern kastriert. Ich war immer dagegen, aber da Sie eine Gebärmutterentzündung hatte, ging es leider nicht anders. Seit der OP ist Sie sehr ruhig und müde. In vielen Foren habe ich gelesen das die Hunde am zweiten Tag schon wieder fit waren, deswegen mache ich mir Sorgen. Gegessen hat Sie gestern mal,heute allerdings noch gar nichts. Sie kommt mir halt so depressiv vor,liegt oder sitzt nur da und schaut traurig in die Luft. Kommt das von den Schmerzen oder ist das noch von der Narkose ?
3 Antworten
Naja - wenn Dein Hund eine Not OP wegen der Gebärmuttervereiterung hatte, dann ist das keine Kleinigkeit. Das braucht noch Zeit.
Kontrolliere regelmäßig die Temperatur und wenn Fieber auftritt - ab zum Tierarzt.
Ansonsten laß sie in Ruhe. Sie muß sich erholen und das geht nicht in 2 Tagen.
Trinken ist gut - wenn sie nicht viel fressen mag ist das nicht schlimm.
Im Normalfall ist eine Hündin nach 2 Tagen wieder fit. Den traurigen Gesichtsausdruck haben alle danach. Sie fühlen sich halt durch die OP und die Narkose ziemlich schlapp.
Hat denn der TA die Kastration vorgenommen, als die Entzündung noch akut war ?
In dem Fall solltest du so schnell wie möglich den Tierarzt kontaktieren.
Vorab kannst Du schon einmal bei ihr die Temperatur ( normal von 37,5 °bis 39,5 ° )) messen.
Ansonsten leichte Kost, und alles was sie besonders gern mag. Bitte auch das Trinken nicht vergessen, denn das ist sehr wichtig.
Wenn sie mäkelig ist, kannst du ihr ins Trinkwasser etwas feine Leberwurst drunterrühren. Da kann eigentlich kein Hund widerstehen.
Hunde haben keine Depressionen.
Aber so eine OP mit vorheriger Entzündung ist keine Kleinigkeit. Die darf also ruhig noch einige Tage etwas schlapp sein. Solange sie frisst und trinkt und nicht unkontrolliert Harn oder Kot verliert und kein Fieber hat solltest du sie bitte einfach in Ruhe lassen.