Hund dreht durch bei Autos, was tun?
Hallo :) Mein kleiner , 10 Monate alter Border Collie ist eigentlich ein ganz lieber, er braucht halt viel Beschäftigung und wenn das mal nicht so ganz geht zeigt er uns (mir und meiner Family) indem er bellt oder auch mal irgendwas , was ihm gerade in die Quere kommt zerstört :c Doch wenn wir mit dem kleinen Wirbelwind draußen sind (kurze Leine) und ein Auto kommt , versucht er es zu schnappen, zieht wie verrückt an der Leine und bellt. Wenn kein Auto kommt zieht er auch an der Leine , aber das ist (denke ich mal) so , dass er es einfach lernen muss. Er liebt es aber, wenn er selbst im Auto sitzt. Das ganze fing an , als er mal mit meinem Papa draußen war und ein anderer Hund aus einem fahrenden Auto gebellt hat. Hat jemand eine Idee, was ich machen könnte, damit er aufhört? (Ablenkung funktioniert nicht)
8 Antworten
Hallo,
mir scheint, dass ihr mit diesem Hund, bzw. dieser Rasse, sehr überfordert seid?
Mit 10 Monaten sollte ein Hund bereits ordentlich, ohne zu ziehen an der Leine gehen, er sollte ebenfalls bereits gelernt haben, nichts zu zerstören und auch keine Autos zu verbellen oder zu "fangen". Er sollte auch nicht rumbellen, weil ihm was nicht passt.
Es hat ihm nichts "nicht zu passen" - denn er ist nicht der Chef eurer Familie, obwohl er sich das scheinbar einbildet. Das kann zukünftig fürchterliche Folgen haben.
Immer wieder ist überall zu lesen, wie zeitaufwändig und arbeitssam es ist, einen Border Collie rassetypisch auszulasten - scheinbar überlesen viele Leute solche Hinweise oder tun sie ab, nach dem Motto: alles Übertreibung.
Euer Problem scheint genau daraus zu entstehen, gepaart mit wenig Ahnung über Hundeerziehung.
Damit das alles nicht im Chaos und als großes Disaster endet, solltet ihr euch eine gute Hundeschule oder einen Hundesportverein suchen. Dort kann der Hund "arbeiten" - wie er es braucht. Und ihr lernt nebenbei, wie man einen Hund führt, so dass er ein liebenswertes, ruhiges und prima Familienmitglied wird.
Gutes Gelingen
Daniela
Hallo, es tut mir Leid aber das Problem wird mit der Zeit noch größer werden. Es ist für diese Hunderasse typisch. Der Hund muss seinen Anlagen gemäß ausgelastet werden. Das ist sehr schwer....so ohne Schafe ect.
Es gibt Hundeschulen in denen speziell mit Hütehunden gearbeitet wird. Wenn du Glück hast dann gibt es sowas in deiner Nähe. Diese Rasse ist einfach anders. Die Hunde lernen anders und setzen das gelernte auch anders um. Was bei anderen Hunden funktioniert klappt bei Hütehunden gar nicht.
Es hat übrigens auch keinen Sinn den Hund an einen Schäfer anzugeben. Die holen ihre Hund aus dem Ausland. In der Deutschen Zucht steckt zuviel Aggressivität.
Das ist die Art von Border Collies, mit Unterforderung umzugehen.
Wenn sie keine geistige Auslastung bekommen, suchen sie sich einen Ersatz. Sie fangen an zu jagen bzw. alles zu hüten, was ihnen vor die Nase kommt. Autos, Radfahrer, Jogger, ...
Die einzige Möglichkeit, das wegzubekommen, ist den Trieb umzulenken und dem Hund eine Aufgabe zu geben.
Sucht Euch eine Hundeschule oder einen Hundeverein, wo Ihr mit ihm mehrmals in der Woche trainieren könnt - Obedience, Agility, ZOS. Und bitte nicht gleich "Sack hauen", wenn sich der Hund mehr für alles andere als für Euch interessiert. Genau das ist die Herausforderung am Hundetraining - ihn dazu zu bewegen, das zu wollen, was Ihr gerade von ihm wollt ;-)
Den Hund rassengerecht auslasten.
Er versucht Autos zu hüten...
Wenn der Hund anständig ausgelastet ist wird er zufrieden sein und sich nicht selbstständig Aufgaben suchen
auch sonst müssen wir natürlich beinahe stündlich mit ihm raus.
MiLikeYou - was läuft denn bei euch noch so alles völlig verkehrt? wieso muss man mit einem 10 Monaten alten Hund stündlich raus? Gerade ein BC muss auch lernen, Ruhe zu geben, sich zu entspannen. Die stehen ohnehin so "unter Strom", dass sie, wenn sie dann ordentlich und rassetypisch ausreichend beschäftigt wurden, unbedingt lernen müssen, sich zu entspannen und abzuschalten. Da ist beinahe stündliches Rausgehen nicht sonderlich förderlich!
Wie, ihr müsst beinahe stündlich mit ihm raus?? Der Hund ist 10 Monate alt, der sollte stubenrein genug sein um ein paar Stunden einzuhalten.
Grade ein Bordercollie muss zuerst Strukturen lernen und lernen runterzukommen und Ruhe zu halten. Sonst werden sie zu den überdrehten Spinnern die dann so unangenehm auffallen. Zu viel oder das falsche Beschäftigungsprogramm schaden mindestens so viel wie zu wenig Auslastung.
Das geht nur indem man klare "Arbeitsphasen" definiert und Zeiten wo im Haus Ruhe zu halten ist. Da hat er dann auch nicht dauernd aufzuspringen, Leuten oder Tieren nachzulaufen etc. Der Hund braucht klare Ansagen wann er dran ist und wann er abschalten kann/soll.
Das Problem mit Katze und Hase ist für mich eher grundsätzlich. Wenn er bei den Haustieren die Gelegenheit hat selbst zu entscheiden wie, wann und wie stark er seinen Hütetrieb auslebt dann macht es das euch noch viel schwerer an anderer Stelle, nämlich bei Autos oder Rehen plötzlich eingreifen zu wollen. Für den Hund ist das alles das selbe Verhaltensmuster und total verwirrend warum ihr manchmal nichts dagegen habt und dann wieder, wenn er voll im Trieb ist, plötzlich mitreden wollt.
Auch beim Gassigehen, so nett es ist wenn er sich austoben kann, ist es mehr als kontraproduktiv wenn er entweder zerrt oder dann abgeleint wird um mit anderen Hunden zu toben und ihr wieder ausgeblendet werdet.
Üb lieber dass er bei dir bleibt obwohl die anderen Hunde vorbeirennen, das bringt dir mehr.
Er muss lernen sich ruhig auf euch zu konzentrieren und mit euch zu arbeiten. Erst dann kannst du erfolgreich den Hund auch bei Autos ansprechen und auf dich konzentrieren, momentan steckt er viel zu sehr in der Aufregung und hat nicht die nötigen Grundlagen um da durchzudringen.
Das hat auch mit dem Alter nichts zu tun, in dem Alter arbeiten solche Hunde schon konzentriert an der Herde mit wenn sie konsequent gefördert und gefordert werden.
Versucht euch kompetente Hilfe zu besorgen die euch Übungen zeigt um den Hund auf euch zu konzentrieren und zu beschäftigen. Auch das Buch "Impulskontrolle" ist sehr zu empfehlen.
Für einen solchen Hund wären als Auslastung neben Treibball auch Longiertraining oder ZOS gut geeignet.
Wie könnte man ihn (ohne Schafe und co ) sonst auslasten? Er hütet bei uns eher Kaninchen und Katz 😇 Und wir gehen beinahe täglich mit ihm auf einer Wiese spie (meistens sind dort auch noch andere Hunde mit denen er spielt- manchmal auch ohne die Leine)... Und wenn das Wetter mitspielt, dann gehe ich 1-2 Stunden mit ihn in den Wald. Intelligenzspielzeug folgt noch (Empfehlung?)
Man kann den Spaziergang aber nicht vom Wetter abhängig machen - als Hundebesitzer muss man bei JEDEM Wetter mit dem Hund raus - und zwar lange und ausgiebig. Zur Zeit kämen Hunde dann ja überhaupt nicht mehr vor die Tür - bei dem miesen und nassen Wetter.
Treibball zum Beispiel.
Das Hüten von Kaninchen und Katze strikt verbieten.
Vorallen geistige Auslastung, Nasenarbeit. Bewegung allein macht keinen Hund müde..
**Und wenn das Wetter mitspielt, dann gehe ich 1-2 Stunden mit ihn in den Wald.**
Wenn das Wetter mitspielt? Ist nicht Dein Ernst.
Hundehalter mit Herz ist man bei jedem Wetter oder gar nicht.
Spazierengehen und mit Artgenossen spielen oder dem Ball hinterher rennen reicht einem Border Collie nicht aus. Er braucht dringend eine artgerechte Beschäftigung.
Besucht eine Hundeschule, bzw. holt Euch einen guten Hundetrainer. Border C.s sind anstrengende Hunde, weil sie viel Auslastung brauchen, vor allem geistige Auslastung. Körperliche Auslastung bringt da nicht viel.
Außerdem muss der Hund lernen, ohne Leine zuverlässig mit Euch zu gehen. Wenn er mit zehn Monaten noch nicht leinenführig ist, ist eh etwas schief gelaufen. Also: ab in die Schule!
Oh , richtig. Welpenschule. Die Trainer haben versucht uns einiges beizubringen , aber das Leckerlie, welches dort im Vordergrund stand War nie interessant genug...
wieso nur die welpenschule? wichtig waere die erziehungsgrundkurse, danach aufgebaut schwierigere kurse.. das waere neutzlich fuer mensch und tier!
am besten nach einer hundeschule suchen, die erfahrung mit solchen heutehunden hat!
Danke :) Werde mal im Internet schauen. Das mit den Schafen würde ich eh nicht schaffen, da wir keinen Platz haben.
in einer Hundeschule waren wir schon... Erfolglos , da es reine Lekerlieerziehung War. Zu der anderen will ich meine Mutter überreden...(Ich bin 13🙈🙉🙊) Momentan gehen wir (fast) täglich mit ihm auf einer großen Wiese spielen und wenn das Wetter mitspielt, dann gehe ich 1-2 Stunden mit ihn in den Wald. Intelligenzspielzeug bekommt er auch noch (Empfehlung?). Außerdem hat eine andere Familie auch einen BC und bei ihnen funktionierte es ab dem Zeitpunkt, als er kastriert wurde. (Werden Hunde da wirklich ruhiger?) Zu Schafen oder ähnlichem konnte ich meine Eltern leider nicht überreden 😇
Wenn Ihr keine (Hobby-)Schäfer seid, dann schafft Euch bitte keine Schafe an! Mir tun die Schafe immer leid, die nur für Hütehunde angeschafft werden und deren Bedürfnisse nie richtig erfüllt werden, stattdessen dienen sie untrainierten Hunden als Zeitvertreib - das ist sehr, sehr stressig für Schafe und Schafe vertragen das gar nicht gut!
Schaut mal, ob in Eurer Gegend ein Lizenztrainer Zielobjektsuche (ZOS) anbietet. Manchmal bieten auch Hundevereine ZOS an. Das ist ein "Nasensport", der sehr gut zur Auslastung geeignet ist, die Hunde lieben es!
Ja, leider sind nicht alle Hundeschulen auch gute Schulen. Aber guckt Euch trotzdem weiter um, alleine schon um die Leinenführigkeit in den Griff zu kriegen.
Die Kastration unterbindet nur das Fortpflanzungsverhalten. Ruhiger werden die Hunde davon nicht (zum Glück!). Außer hypersexuelle Hunde, die werden natürlich ruhiger davon.
Eine Kastration kann niemals die fehlende Erziehung kompensieren!
in einer Hundeschule waren wir schon... Erfolglos
Euer Hund ist doch erst 10 Monate alt - eine Welpenspielschule kann man frühestens mit 3 Monaten besuchen, die Erziehungsgrundkurse fangen noch später an.
Warum glauben eigentlich alle, dass diese Grunderziehung innerhalb weniger Wochen abgeschlossen ist - denn länger kann euer Hund ja auch nicht in der Schule gewesen sein? Kein Wunder, dass es dann "erfolglos" war. Zur Hundeerziehung braucht man Geduld, Zeit und einen langen Atem.
Bei uns dauern diese Grunderziehungskurse zum "Familienhund" ca. 10 - 12 Monate, aber dann zeigen sich auch die Erfolge.
**Außerdem hat eine andere Familie auch einen BC und bei ihnen funktionierte es ab dem Zeitpunkt, als er kastriert wurde**
Ist das gleichaltrige Nachbarkind genau so wie Du? Auch Hunde sind verschieden.
Und was soll sich im Verhalten durch Kastration ändern.
Erziehung ist das Zauberwort und Auslastung.
in einer Hundeschule waren wir schon... Erfolglos , da es reine Lekerlieerziehung War.
Was ist daran so schlimm?
Der Hund lernt, mit Euch gemeinsam zu arbeiten, muß auch mal seinen Kopf anstrengen - genau das ist es, was ein Border braucht. Nicht das tägliche Toben mit anderen Hunden. Das lastet den Hund nicht aus, und das Ergebnis habt Ihr ja jetzt schon. Dabei ist die Fellnase gerade mal 10 Monate alt - den habt Ihr noch ne Weile!
Zu dem Leckerlie Problem (von unserer Hundeschule gesagt ) : Den Hund nicht füttern nur zum Trainieren,das Trockenfutter oder die Leckerlies kommen nur von der Hand,nicht vom Napf.Wenn der Hund z.B Sitz gemacht hat,kann man auch gleich eine ganze Hand voll geben,wenn man das Futter noch loswerden muss.
klar ,weil IHR n bzw. deine eltern nicht in der lage sind denhund artgerecht zu halten und zu erziehen muß der kastreirt weden !!! das kannauch ganz nach hintenlos gehen-- kastratin ersetzt keine erziehung das merkt euch mal !! mit 10 monaten wäre er sowieso noch viel zu jung -- vor dem 2lebnsjahr kastriert man keine rüden undbis dahin sollt eine erzihung abgeschlossen sein vomgrundher !!
ein 13 jahre altesmädchen aknn keinenhund undschon garkeinen border collie erzihen du mußt ja slebernoch erzogen werden wie willst du das alles leisten - deine eltern haben unverantwortlich gehandlet bei der anschaffung eines solchenhundes ich dnele die sind auchnicht bereit dazu den hund in eine andere schule zu bringen ?
wie soll ein 13 jähriges mädcehn OHNE unterstützung der eltern das allesleisten können !
Ja , weiß ich. Nur geht meist nur eine Art von Spaziergang (Lang oder Spielen) auch sonst müssen wir natürlich beinahe stündlich mit ihm raus. Danke für die Empfehlung :) Im Prinzip ist das mit Kaninchen und Katz nicht so, wie es rüber kommt. 😅 Die Kaninchen werden höchstes bei ihrem 'Zuhause' und auf auf Abstand beschnüffelt und diese laufen nicht einmal weg. Die Katze wird 'angetippt' und danach bis in ihr Zimmer verfolgt :c