Hund aus Tierheim - für Hundeanfänger auch geeignet?

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Also ich kann es nur befürworten. Habe meinen ersten auch vom Tierheim geholt und habe es nie bereut. Ich habe mit den Personal geredet das ich auch kinder habe usw. Dann bin ich öfter hin gefahren und bin mit der ganzen Familie und den Hund den sie mir vorgeschlagen haben öfter spazieren gegangen. Nachdem es immer gut geklappt hat habe ich ihn nach hause geholt und er ist ein fester teil der familie geworden. Ausserdem sind die meisten tiere schon ein wenig erzogen wo man sich dann auch als anfänger doch etwas leichter tut.Hoffe es hat dir ein wenig geholfen

Hallo, wenn du Hundeanfänger bist, ist es auf jeden Fall sinnvoll, dich im Tierheim als Gassigeher zu melden. Und dort solltest du die Leute dann mit Fragen zur Hundehaltung 'löchern', damit du, wenn du dir einen Hund holst, schon mal das notwendige Grundwissen hast. Allerdings muss ich aus Erfahrung sagen, dass es nur wenige Tierheime gibt, die wirklich gut beraten. Einen Hund zu dir zu holen, wird schwierig sein, es sei denn, es ist der von dir 'Auserkorene', und du willst ihn zur Probe zu dir nehmen. Das wird aber in den Tierheimen unterschiedlich gehandhabt. Leider sind viele Tierheim-Hunde nicht für Anfänger geeignet, und wenn das Tierheim seriös ist, wird es dir keinen 'Problemhund' geben, sondern dir helfen, einen unkomplizierten zu finden (die gibt es natürlich auch, obwohl man schon sagen muss, dass viele wirlich schwierig sind - entweder sind sie deshalb abgegeben worden, oder sie haben durch langen Aufenthalt eine Macke). Aber laß dich nicht gleich entmutigen, auch wenn du erst mal einfach nur mit verschiedenen Hunden spazieren gehst, tust du was gutes. Viel Spaß mit den Fellnasen, Kerstin

Als langjähriges Tierschutzvereinmitglied kannte man mich im Tierheim, und rief mich an, als ein "Wunschhund" für mich bereit war. Ich wollte für unsere Finca zu unserem Riesenwachhund noch einen Minikläffer haben. Als ich durch die Käfigreihen lief, sah mich eine schon ältere kleine, total verdreckte weisse Pudeldame an.Sie signalisierte mir, daß ich ihre Rettung sei, und mir schossen die Tränen in die Augen. Sie ließ mich nicht mehr aus den Augen, und ich MUSSTE sie mitnehmen. Damals todkrank, ist sie heute putzmunter, und der entzückendste, wonnigste und liebenswerteste Hund, den ich je hatte. Was ich damit sagen will: Lass Dich von einem Hund entdecken. Im Tierheim wird man Dich sicher gerne dabei unterstützen.

erstmal Gassi gehen mit einem ausgesuchten "leichten" Doggie vom TH vor Ort. Wirst sehen, wiiiiie dankbar der ist. Dann lernst ihn genauer kennen, bekommst auch viele Infos von den TH-Mitarbeitern (Welpen erziehen ist echt schwieriger für Anfänger, weil Dir der Züchter da nicht wochenlang zur Seite stehen kann mit guten Ratschlägen) Ja und wenn ihr beide - Doggie und Du - merkt, Ihr paßt zusammen, ist dem traurigen Tierheimer-Leiden doch wieder ein Sternchen Gutes gewonnen in dieser Welt! EINER mit Bedacht rausgerettet, das ist schon wirklich VIEL!!!


forbiddendogs  25.01.2010, 18:56

PS für alle Nothunde-freaks: Unser vormals Rappelrippe mit dem Wasserdurchfall ist lt. heutiger Befunde GESUND !!! War ALLES PSYCHO ! Da könnt Ihr mal sehen, Tiere sind eben ooch nur Menschen! :))) Inzwischen is er bissken fett (aber richtig bei deeeer Kälte) und Durchfall is out und alles wie es muß. 3 Wochen und HURRA. Also, rette einen Doggie ausm TH oder 'ner Notorga, sie DANKEN es mit sichtbarer Glückseligkeit!!!

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Natürlich haben Tierheime auch oft Hunde für Anfänger. Es werden ja nicht nur Problemfälle abgegeben, sondern auch "Weihnachtsgeschenke" oder weil sich die Leute trennen, aus finanziellen Gründen den Hund nicht mehr leisten können usw. Frag die Pfleger nach den Eigenschaften des Hundes aus. Mehrmals Gassigehen ist ideal, den gewünschten Hund näher kennenzulernen. Je nach Absprache mit dem Tierheim - das wird ganz unterschiedlich gehandhabt - ist es auch möglich den Hund für einen Ausflug oder sogar ein ganzes Wochenende mitzunehmen. Das liegt aber auch daran, wie der Hund sich bindet. Es gibt Hunde, die würden das Fressen einstellen und richtig leiden, wenn sie nach einer Nacht oder einem Wochenende wieder ins Tierheim zurückgebracht werden. Das kannst Du aber auch besser beurteilen, wenn Du mit dem Hund schon ein paarmal gegangen bist. Wenn Du Hundeanfänger bist, würde ich mir keinen Welpen aus dem Tierschutz holen, sondern lieber einen, der schon stubenrein und vielleicht ein paar Jahre alt ist. Viele Hunde werden 15 Jahre oder älter. Überleg Dir genau, ob Deine Lebensplanung einen Hund zuläßt und Du ihn Dir finanziell leisten kannst : Versicherung, Hundesteuer, Hundefutter, Leckerchen, Korb+Leine+Kissen+Halsband etc, Tierarzt wenn der Hund alt ist oder mal krank wird usw.