Hund als beschützer

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Ich habe die Erfahrung gemacht das die ewigen Allesankläffer im Notfall das Weite suchen und die freundlichen Hunde, die normal nimanden etwas tun ihr Herrchen verteidigen , auch gegen Gegner vor denen sie normalerweise Angst haben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hatte 50 Jahre Katzen

JennaBerlin  24.02.2011, 14:12

das liegt daran, dass die ewigen Kleffen nicht besonders mutig sind, sondern aus Unsicherheit kleffen, wenn dann wirklich Gefahr droht bringen sie sich in Sicherheit (soweit sie die Möglichkeit haben), "normale" Hunde mehr Souverenität besitzen und wenn ich sie dann durch meine Angst als Rudelführer quasi im Stich lasse und sie dann führungslos nicht so panisch reagieren, sondern dann quasi so reagieren wie die Kleffer das schon in ungefährlichen Situationen tun: Sie kleffen und knurren

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Je länger ein Hund dich kennt/ bei dir ist, desto mehr fängt er an dich zu mögen und zu beschützen. Nicht jeder Hund beschützt einen einfach so und ohne Grund. Von daher gibt es die Bedienung das, wenn man einen Hund haben will, man sich um ihn kümmern soll. Ich persöhnlich hatte mit 4, 3 Große Hunde (ich weis nicht welche Arten sie waren, weil ich da ja noch 4 war). Die 3 Starben wegen Altersbegrenzung. Wir hatten die Hunde nicht von ihrem Lebensanfang an. Und mit denen wurde ich nie angegriffen oder bedroht. Als sie starben hatte ich 2 Babyhunde bekommen also mit 4 an halb Jahren. Die hatten mich oft beschützt, weil ich in einem Dorf in Kazahstan lebte, gab es da viele Raubtiere (damit meine ich Tiere aus der Nachbarschaft die mich nicht mögen). Ich hatte da ein Bauernhof wir hatten Schweine und so. Und ich war da oft mit meinem Schwein (sein Name war Bork) Gassi gegangen (auch wenn es verrückt klingt, sind Schweine Cleverer als Hunde). Von daher ist es egal, mit welchem Tier man spielt. Jedes Tier muss man pflegen, damit sie einen eines Tages beschützen können.

Wir haben einen Golden Redriever, der ist eigendlich zu allen ganz Freundlich,meint auch manchmal er müsste sich von Fremden Streicheleinheiten abholen, was mir gar net immer so recht ist. Als Welpe hat er Menschen die ihm suspekt vorkamen angebellt.Heute macht er es gelegendlich auch noch, vorallem aber Nachts, wenn ein Mann, eventuel dunkelhäutig,oder mit schwarzen Klamotten und der Bewegt sich dann noch ungewöhnlich, dann stellt er die Haare und bellt ihn an, daran merk ich das er uns im Ernstfall doch beschützen würde. Einen Müllsack der vom Wind Raschelt oder es bewegt sich irgendwas dann geht er auch in Angriffshaltung und bellt.Wenn es an der Tür Klingelt bellt er nicht immer aber bei manchen Leuten die ihm ungewöhnlich vorkommen doch.Einmal kam ein dunkelhäutiger Haussierer, da bellte er so,als ich die Tür öffnen wollte, hielt der Haussierer die Tür von aussen zu da er Angst hatte und ich dachte zuerst: Warum klemmt die Tür jetzt.


Yodabyte  27.12.2016, 02:24

klingt etwas komisch mit dem dunkelhäutig aber ansonsten ganz interessante Erfahrung und was genau meinst du mit Haussierer?

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Also, ich habe mal einen Bericht gesehen, da sind mehrere Hunde getestet und die Halter haben Notsituationen, Unfälle u.ä. simuliert. Die Hunde haben alle gar nichts gemacht, manche haben sich einfach neben Herrchen gelegt. Ich bin sicher, das Hunde Gefahren wittern wie Erdbeben, oder Haus vor Eindringlinge schützen (bei meinem bin ich nicht sicher, der freut sich über Besuch ;o))) ). Rettungshunde müssen intensiv ausgebildet weren und permanent trainiert. Auf die Rasse alleine kommt es nicht an, in China (od. Japan) gibt es jetzt den 1. Chi als Spürhund aufgrund seiner kleinen Größe. Meistens werden jedoch Hütehunde (oder auch Jagdhunde) wie Schäferhunde, Border Collies usw. eingesetzt. Weil da der Jagd-und Hüteinstinkt ausgeprägter ist als bei anderen rassen.

Die Frage ist ja was Du als Schützen interpretierst! Das Verhalten das deine Beiden Hunde zeigen kann auch aus Unsicherheit herrühren, weil Du "dich mulmig fühlst" fühlen das auch Deine Hunde.

Knurren alleine sagt nichts aus ob ein Hund schützt.

Jeder Hund - egal ob groß oder Mini - wird wenn er artgerecht mit seinem Menschen in einer Mensch-Hund-Gruppe lebt im Ernstfall - wenn sein Mensch auch "kämpfen und sich stellen würde" schützen!!

Ergreift sein Mensch die Flucht wird auch der Hund den Rückzug antreten - weil es intelligentes Gruppenverhalten und Zusammenhalt ist!

Die Hauptaufgabe von uns Hundehaltern ist es, dass unsere Hunde nicht zum übertriebenen Schützen neigen und alles und jeden anmachen wollen. Das erreicht man wenn man selbst souverän und selbstsicher den eigenen Hunden ein Vorbild ist!

Solange ich Hunde habe ist es mir zum Glück bei den nächtlichen Ausgängen mit Hund nur einmal passiert, dass mein Hund schützend mit eingreifen musste. Dadurch wurde ein Überfall durch drei Personen vereitelt.

Alleine ohne Hund wäre ich schön dumm da gestanden - aber auch um die Zeit wohl nicht dort unterwegs gewesen!

Sei also sicher und souverän, dann kann dir nichts passieren weil deine Hunde dich auch schützen!