Hund - Jobwechsel - Welche Möglichkeiten?

11 Antworten

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hab mir das durch gelesen und kann dich verstehen...abgeben, würde ich ihn auch nicht, schon alleine wenn er nur auf dich fixiert ist.

wie ist es denn, wenn du deinen alten chef fragst, ob er nicht so eine art zeugnis für den hund ausstellt...ist ruhig, stört nicht etc...

dass bringt die neuen chefs vllt zum schmunzeln und verleiht dir wegen des witzes noch zusatzpunkte.


bignose  24.01.2012, 10:13

Die Idee mit dem 'Hundezeugnis' ist klasse.

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abendstern150 
Beitragsersteller
 26.01.2012, 10:49
@bignose

Hey! Den Stern hast du bekommen, weil die Idee mit dem Zeugnis super ist und ich selbst wirklich nicht drauf gekommen wär.... So schaff ich es vielleicht, einen neuen Chef dazu zu bringen, dass ich meinen Schatz mitnehmen darf :)

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kuckkuck  23.01.2012, 02:02

oder wie wäre es mit einem zweithund, dass er dann vllt mit ihm gemeinsam bei deiner mutter bleibt. so hat er einen spielgefährten

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abendstern150 
Beitragsersteller
 23.01.2012, 02:28
@kuckkuck

Hallo Kuckkuck!

Danke fürs Antworten! =) Aufgrund dessen dass er eben so auf mich fixiert ist, ist leider auch kein Zweithund möglich. Hatte bisher gelegentlich Hunde auf Pflege bei mir, da zieht er sich dann komplett zurück, und wir sind vertrauensmäßig wieder am Stand von vor 2 Jahren.

Aber das mit dem Zeugnis ist ne super Idee!! Das werd ich auf jeden Fall nachfragen... meine Chefin ist sowieso total überzeugt von meinem Wuffi, vielleicht schreibt sie mir ja wirklich so was wie ein Dienstzeugnis für ihn :)

Danke jedenfalls!

Lg *

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Liebe " Abendstern 150" , ich fühle richtig mit dir...auch wenn du einen Günstigen Gassigeher findest mit dem sich dein Lieber Wauzi anfreudet ist es keine Dauerlösung für euch beide...Du wirst Tagsüber leiden mit gedanken an ihm ob er gegessen und getrunken hat, obe er sein häufchen gemacht hat, ob es ihm gut geht während er alleine ist, ob sie traurig ist,...glaube nicht das du dich dann richtig an deine Arbeit konzentrieren kannst....ich weiss es ist kein Rat sondern im gegenteil erschwert dir noch die situation, ist aber die Realiltät. Ich spreche aus eigener erfahrung, wenn mein Partner auf G.Reisen ist, dann muss ich ein Mädchen die erfahrung im umgang mit Hunden hat, angagieren der zwei mal am Tag mit meiner Kleinen Gassi geht, und obwohl ich weiss das sie sich gut um meine Kleine kümmert mach ich mir sorgen und sitz die Ganze Zeit auf Nägeln von Konzentration zu schweigen, bin selbst Buchhalterin vom Beruf im Fulltimejob. Mein Partner ist ansonsten ganzen Tag mit unserer Kleinen und darf sie auch ins Büro mitnehmen aber hin und wieder muss er für ein Paar Tage verreisen und jedesmal durchlebe ich dasselbe bangen...bei dir ist noch schlimmer da es bei dir der Dauerfall wäre....Glaube es ist gescheider einen anderen Job zu suchen wenn dein neuer Cheff nicht auf deine Argumente eingeht...

LG Anna


abendstern150 
Beitragsersteller
 24.01.2012, 03:21

Danke Anna für deine Anteilnahme... ja es ist wirklich ne doofe Situation... aber zum Glück hab ich ja 1. noch ein bisschen Zeit bis meine Kündigungsfrist ausläuft und ich dann arbeitslos bin und 2. hoffe ich einfach, eine ordentliche Lösung für meinen Wuffi und mich zu finden... Kommt schon alles wie es kommen muss, denk ich mir!

Lg *

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Das ist wirklich eine Zwickmühle, in der ich nicht mit dir tauschen möchte... Es wird dir nichts anderes übrig bleiben, als den zu erwartenden Job nur dann anzunehmen, wenn du den Hund mit zur Arbeit nehmen kannst. Also Bürojob, was anderes geht halt nicht. Aber auch da sind die Arbeitszeiten nicht gerade hundehalterfreundlich, falls du den Hund dort auch nicht mit hinnehmen könntest.

Gäbe es denn für den Fall evtl. die Chance, dass deine Oma evtl. täglich 2-3 Stunden mit ihm bei dir in der Wohnung verbringt, bzw. ihn auch zwischendurch mal anleint und zum pieseln rausgeht ? 7 km quer durch die Stadt könnte sie evtl. doch mit dem Bus auch hinkriegen, oder ?

Ansonsten würde ich die große Hoffnung auch auf den Rat von kuckuck setzen, dass der alte Chef für den Hund ein "Pflegeleicht-Zeugnis" ausstellt, das du bei den Vorstellungsterminen evtl. gleich mitnehmen kannst.

Ich kenne einige Chefs, bei denen Hund(e) mit ins Büro dürfen, einen sogar, der zusätzlich zur eigenen Dogge auch die zwei Altdeutschen Schäferhunde seiner sekretärin erlaubt mitzubringen ... und sicherlich auch noch weitere, wenn es welche gäbe. Der ist ein totaler Tierschutzmensch und wird sofort weich, wenn er nur hört, dass man einer armen Seele zu einem schönen Leben verhilft.

Und sonst musst du dich halt zu einem Leben als "arbeitsloser Assi" durchringen, dafür hast du aber die feste Gewissheit, dass dein Aaron dereinst, wenn du mal den Löffel ebgegeben hast, mit freundlichem Schwanzwedeln bei Petrus an der Pforte in Empfang nimmt, sich dann umdreht und seinen geflügelten Hundekumpels sagt: "Seht ihr ? JETZT lernt ihr endlich meine "Abendstern 150" kennen, von der ich euch so viel erzählt habe! Das ist die, die mich genauso geliebt hat, wie ich sie!"

Ich hab übrigens auch so ein Weichei, das vollkommen die Ohren hängen lässt und Trübsal bläst, wenn ich mal wieder im Krankenhaus gelandet bin. Den haben schon etliche Leute versucht, zusammen mit unseren anderen Hunden auf einen Spaziergang mitzunehmen, während ich daheim bleibe. Kaine Chance. Er geht mit bis zur Querstraße, aber dann zieht er sich verzweifelt jaulend aus dem Halsband und flüchtet sich in meine Arme: "Hilf mir bitte, die wollen mich mitnehmen und ich will doch bei dir bleiben!"

So einen Hund gibt man nicht weg das versteh ich. Auch nicht für einen Job.


bignose  24.01.2012, 10:14

Brigitta, die Sache mit dem Wiedersehen im 'Hundehimmel' ist ja rührend, Tränchenverdrück, auch ansonsten hast du ein Däumchen verdient.

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abendstern150 
Beitragsersteller
 24.01.2012, 11:22
@bignose

ja, musste auch ganz kurz mal ein tränchen wegblinzeln.... sehr schön geschrieben...

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abendstern150 
Beitragsersteller
 23.01.2012, 04:02

Hallo Brigitta!

Danke erstmal für deine Antwort... vor allem, die Vorstellung von meinem Wuffi mit Flügelchen hat mir ein Lächeln ins Gesicht gezeichnet... und es freut mich, dass nicht nur ich diese Meinung vertrete, dass man "so einen Hund" nicht weggibt, auch für einen Job nicht... er hat einfach schon zuviel erlitten und überstanden, als dass ich ihm nochmal sein zuhause wegnehmen könnte. Vor allem hätten seine neuen Besitzer keine Freude an ihm, weil er von überall abhaut und zu mir heim findet... und die Spaziergeh-Geschichte kommt mir auch bekannt vor... ist ja auch irgendwie sehr aufbauend, wenn man weiß, wie wichtig man dem Hund ist... :)

Naja, die Möglichkeit dass meine Oma zu mir fährt wär schon gegeben, sie hat eh auch ein Auto... aber sie muss sich nebenbei noch um meinen Opa kümmern. Ich kann es auch aus persönlichen Gründen nicht von ihr erwarten... eine andere lange Geschichte :)

Ja, das Zeugnis lass ich mir definitv ausstellen, und ich hoffe auch dass ich an so einen hundefreundlichen Chef gerate...

Aber wie gesagt vielen Dank für deine Worte!

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Brigitta270755  23.01.2012, 04:08
@abendstern150

.... und ich hoffe auch dass ich an so einen hundefreundlichen Chef gerate...

dafür drücke ich dir ganz fest die Daumen!

=)

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Oha, du Arme, das wünscht man echt niemandem. Und nein, ich denke, Sprüche à la 'das hättest du vorher wissen müssen' liest man hier zum Glück kaum (hätte ich an der Stelle auch nicht erwartet). Einige Tipps hast du ja schon bekommen, mir fällt auch nicht wirklich viel mehr dazu ein. Ich wollte dir eigentlich nur mein Mitgefühl aussprechen - auch wenn dir das nicht wirklich weiterhilft. Aber vielleicht habe ich doch eine Idee. Hast du schon mal überlegt, dich selbstständig zu machen? Ich weiß, mit Büroservices kann man die Straße pflastern, aber vielleicht gibt es ja irgendeine Nische, die für dich paßt? Oder du schaust, ob du eine Firma (meist sind das größere) findest, in der Homeoffice möglich ist? Da könntest du z.B. 2-3 Tage von zu Hause aus arbeiten oder den halben Tag im Büro, die andere Hälfte zu Hause. Es gibt ja mittlerweile recht flexible Unternehmen, aber manchmal muss man einfach nachfragen. Oder gibt es die Möglichkeit, dass sich der Hund evtl. doch langsam an einen Gassigänger, evt. auch mit Hund, gewöhnen lässt? Bei uns in der Nachbarschaft organisieren sich einige Leute so, dass die Hunde abwechselnd mitgenommen werden (die Frauen arbeiten zu unterschiedlichen Zeiten halbtags). Die kennen sich aber untereinander schon jahrelang, da klappt das gut. Ich drücke dir und deiner Fellnase ganz feste die Daumen, dass ihr eine gute Lösung findet. Gruß, Kerstin


abendstern150 
Beitragsersteller
 24.01.2012, 11:29

Hallo Kerstin!

Danke für deine lieben Worte! Ja ich habs nur dazugeschrieben, in der Nacht herrscht hier des öfteren ein rauerer Ton... die erste Antwort auf diese Frage war, ob ich denn nicht ein Chinarestaurant in der Nähe hätte... grml (ist inzwischen beanstandet und gelöscht)...

Bin inzwischen soweit, dass ich überlege, nur Teilzeit arbeiten zu gehen, solange ich keine gute Lösung hab. Da wär Wuffi pro Woche maximal 8-9h alleine, das wär für mich vertretbar, und ich wär nicht so aufgeschmissen wegen der Arbeitslosigkeit...

Naja, dass mit dem Mitgehen funktioniert warscheinlich schon, nur wohn ich hier in einer komischen Stadt... groß genug für totale Anonymität den Nachbarn gegenüber, klein genug für kleinkarierte Unternehmen.... mal sehen, beim nächsten Vorstellungsgespräch werd ich das mit der Heimarbeit auf jeden Fall mal ansprechen, und mal ausloten was da zu machen ist... und vor allem das von Kuckkuck vorgeschlagene Dienstzeugnis für den Hund werd ich auf jeden Fall mitnehmen grins

Auf jeden Fall Danke für deine Antwort!

Lg *

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Also liebe Helferlein!

Falls das hier noch jemand liest, ich hab ne Lösung für meine Fellnase gefunden.

Zum Glück gibts noch mehr so Hundenarren wie ich einer bin, nämlich meine Nachbarin, von der ich schon geschrieben habe (Pensionistin, wohnt 2 Stöcke über mir). Die nimmt mir für ne Entschädigung von € 100,-- pro Monat JEDEN Vormittag den Hund. Da bleibt mein Kasperl lustigerweise auch ohne Probleme, solange er nen Pulli von mir und sein Bettchen hat, total brav. Mittags geht dann eine andere Nachbarin (gute Freundin), die sich aus finanziellen Gründen keinen Hund halten kann, mit dem Wuffi ne große Runde. Danach ist er grad mal so 2-3h alleine, bis ich heimkomme.

UND: Mein neuer Chef erlaubt mir, an Tagen, an denen nicht so viel los ist (sozusagen den ganzen Winter und meist 2-3 Tage pro Woche), meinen Wuffi mitzunehmen... aufgrund des "Hundezeugnisses"! Ich denke, wenn er sieht wie brav Aaron ist, werd ich da nochmal nachhaken grins

Danke an alle, die mir so lieb ihre Anteilnahme ausgedrückt und mir geholfen haben!!

Lg Abendstern