Homeoffice-Pflicht wegen hoher Spritpreise. Wäre das gut?
Wäre eine Homeoffice-Pflicht für alle Berufe, wo Homeoffice machbar ist aufgrund der extrem hohen Spritkosten gut? Was meint Ihr?
13 Stimmen
Für wen soll diese Pflicht gelten. Arbeitnehmer? Oder wie während Corona schon gehabt nur für Arbeitgeber?
Nur für Arbeitgeber natürlich, genauso wie der coronabedingte Homeoffice.
5 Antworten
Man muss natürlich schon beachten, dass die jetzige "Pflicht" nicht falsch verstanden wird. Home-Office-Pflicht bedeutet, dass der Arbeitgeber Home-Office ermöglichen muss, sofern es die betrieblichen Abläufe generell zulassen. Und das sollte auf jeden Fall beibehalten werden!
Wenn natürlich ein Arbeitnehmer auf Home Office keine Lust hat, sollte man ihn nicht dazu zwingen. Es sollte jedoch nicht so sein, dass ein Arbeitgeber einfach generell Home-Office ablehnt, obwohl es grundsätzlich möglich wäre. Wenn beispielsweise jemand ausschließlich Tätigkeiten am Rechner und Telefon hat, warum sollte man seinen Allerwertesten täglich dann ins Büro schieben? Hier wäre beispielsweise eine 50/50 Auteilung zwischen Home-Office und Präsenz meines Erachtens eine ideale Lösung. Man spart sich einerseits Zeit und den Anfahrtsweg (Busse sind weniger vollgestopft, weniger Stau auf den Straßen, weniger Benzinverbrauch), jedoch verliert man dann auch nicht den sozialen Anschluss und den Austausch auf der Arbeit.
Aber auch ohne hohe Spritpreise, sondern einfach für den Umweltschutz.Wobei eine Ausnahme sollte schon zugelassen werden: auf Wunsch des Arbeitnehmers: Bei Einzimmerwohnungen, die von mehreren Personen bewohnt sind. Da wird es dann echt schwierig.
Eine Pflicht halte ich für Kontraproduktiv.
In meinem Betrieb habe ich auch Homeoffice angeboten, was die Belegschaft aber ablehnte. Sie wollten eine klare, auch räumliche Trennung zwischen Beruf und Familienleben.
Daher halte ich es sinnvoller, wenn Arbeitgeber und Arbeitnehmer dies im Einzelfall miteinander absprechen.
Pflicht nein, da Manches nicht im Home-Office geht.
Empfehlung/Unterstützung ja definitiv
Mein AG hat daraus bereits die Pflicht zum Homeoffice gemacht und alle MA, bei denen das machbar ist, müssen die Hälfte der Woche von zu Hause arbeiten. Kommt bei vielen nicht so gut an.
Zunächst gibt es Aufstände wegen der Pandemie-Beschränkungen ...
... und nun, weil es einen '"finanziellen" Vorteil bieten sollte, sehnt man sich Beschränkungen herbei.
Wir sind schon ein interessantes Volk. 😂😂😂
Der Begriff "Home-Office-Pflicht" ist auch etwas schlecht gewählt. Diese Pflicht gilt ja nur für den Arbeitgeber, d.h. er muss Home-Office anbieten, wenn die betrieblichen Abläufe es möglich machen. Ein Handwerker kann natürlich nicht von zuhause aus arbeiten, also fällt das hier auch jetzt schon flach.