Holografisches Universum - Ich verzweifle.?
Hallo,
Und zwar frage ich mich die ganze Zeit, wie das Universum ein Hologramm sein kann/soll (nach dem Holografischen Prinzip).
Was würde das für mein Leben bedeuten?
Wenn mein Leben nur eine Projektion meines Handelns ist, dann muss die tatsächliche Handlung doch an einem anderen Ort geschehn sein, weil das tatsächliche Objekt bzw. das tatsächliche Leben ja nur auf unser Universum projiziert werden würde und eine Projektion einen Ausgangspunkt braucht. Da dies zeitliche Verzerrung mit sich bringen würde aufgrund der Distanz die die Projektion von irgendwo bis zum Universum überbrücken müsste, kann es sein, dass ich damals gelebt habe und das Jetzige nur noch projizierte Erinnerungen an mein damaliges Leben sind.
Das ganze ist noch recht vorstellbar. Das was für mich schwierig vorstellbar ist, ist der jetzige Moment. Jetzt gerade mache ich mir Gedanken darüber, ob mein Leben nur ein projiziertes Leben ist, d.h dieses "Gedankenmachen" ist auch nur eine Projektion davon, dass ich mir in dem Leben welches projiziert wird, genau diese Gedanken gemacht habe, was bedeuten würde ich habe in dem wirklichen Leben darüber nachgedacht, ob ich nicht ein projiziertes Leben lebe. Jetzt ist die Frage wann endet diese Kette?
Und die Frage aus welchen Strahlen diese Projektion an der Oberfläche unseres Universums zustande gekommen ist? Licht (wohl eher nicht..)?
Es tut mir leid aber seitdem ich mich mit dem Gedanken des holografischen Universums beschäftige, bin ich extrem durcheinander, aber will diesen Gedanken unbedingt verstehen. Kann mir jemand den Gedanken genauer erläutern und näher bringen und vor allem mögliche Konsequenzen erläutern die das für das jetzige Leben hätte.
Beste Grüße
Fabi
4 Antworten
Du hast das holographische Prinzip offenbar nicht verstanden. Du bist keine Projektion, du existierst als andere Form auf einer Innenwand des Universums, jedoch nicht in dreidimensionaler Form. Alles was du also fühlst und siehst sind konvertierte (umgewandelte) Informationen von der zweidimensionalen Oberfläche, sind also vollkommen real. Das Prinzip behandelt nur die Frage nach der Realität, nicht nach der Zeit. Also ist jetzt jetzt, weil die Projektion nicht über Licht fungiert, sondern über eine abgewandelte Form von Teilchenverschränkung. Was hier mit einem Teilchen passiert, passiert auch mit dem Verschränkten, ohne zeitliche Differenz. Licht ist an Geschwindigkeit gebunden, die Teilchenverschränkung basiert jedoch nicht auf materieller Ebene hat also keine zeitliche Verzerrung.
Das holographische Prinzip hat somit keinerlei Auswirkungen auf dein Leben und deine Existenz.
Um ehrlich zu sein, habe ich das Prinzip auch nicht richtig verstanden. Ich bin Laie auf dem Gebiet aber Weltanschauung und vor allem unser Universum locken bei mir immer wieder neues Interesse. Deine Antwort hat mir auf jeden Fall sehr geholfen und meinen Blickwinkel verändert. Vielen Dank.
Ob diese Theorie nun stimmt oder nicht lassen wir mal außen vor.
Was würde das für mein Leben bedeuten?
Nicht wirklich viel. Einfluss hast du ohnehin keinen, du lebst also genauso wie du seit deiner Geburt an lebst.
Diese Kette wird mit deinem Tod enden. Sollte dies stimmen hättest du in diesem Moment wohl keinen freien Willen. Es ist uns vorgegeben, projiziert dass wir denken, dass wir einen freien Willen haben. Und wenn wir uns fragen ob wir einen freien Willen haben, ist dies auch vorgegeben. Alles wäre vorgegeben da alles ja schon geschah. Wir haben keinen Einfluss obwohl wir denken, dass wir welchen hätten.
Wenn wir das Wort "Projektion" hören, denken wir natürlich an die gute alte Lochkamera. Doch ist es etwa so schwer sich das ganze ein wenig umzudenken? Ein wenig abstrakter zu denken?
Aber mal ehrlich, ich bezweifle das diese Theorie so stimmt.
Das Prinzip besagt nicht dass wir schon geschehen sind. Schonmal von Teilchenverschränkung gehört? Wir können also als Information auf der Innenwand des Universums existieren und trotzdem als 'Projektion' leben. Anders wäre es auch gar nicht zu erklären warum du dir die Frage stellst wenn du mal genau überlegst. ;)
Ich denke nicht dass diese Theorie anwendbar geschweige denn wahr ist. Aber falls doch, darf man es sich mit Sicherheit nicht so vorstellen, als wären wir das Abbild eines beamers.
Ich glaube zwar auch nicht, dass es so stimmt. Allerdings würde ich jetzt nicht an Beamer denken, nur weil ich das Wort "Projektion" höre....
Lichtwellen treffen in die Augen und werden dann erst im Gehirn in Bilder umgewandelt, im visuellen Cortex. Dort entsteht erst das eigentlich Bild, aber im Gehirn ist es dunkel.
Dadurch dass Bilder erst im Gehirn entstehen, ist die Hologrammtheorie entstanden. Man sollte nichts für unmöglich halten.
In der Quantenphysik und der russischen Informationsmedizin heißt es, dass der Geist immer stärker als die Materie ist. In der Informationsmedizin heißt es auch, dass das was wir jetzt erleben die Vergangenheit ist, da die Materie zäh ist und länger braucht bis sie durch den Einfluss des Geistes sich verändert hat.
Das stimmt, Quantenphysik beschäftigt sich nicht mit einem Geist. Ausserdem behandelt das holographische Prinzip nicht die Abbildung von Lichtwellen, weil das heissen würde dass wir schon passiert sind. Durch Quantenphysik ist es aber zu erklären dass wir als Information auf der Innenwand des Universums existieren und gleichzeitig als 'Projektion', es geht aber nicht um Licht sondern um Teilchenverschränkung.
Wo auch immer du das gelesen hast, das ist Unsinn. Die Quantenphysik macht überhaupt keine Aussagen über irgendeinen "Geist".