Holländisch als Deutsche verstehen ohne vorkenntnisse?

2 Antworten

Ja, Niederländisch ist dem Deutschen ziemlich ähnlich, und im Grunde gibt es oder gab es "Übergangsdialekte" von Deutsch nach Niederländisch, etwa hier:

RheinFächer LVR - Düsseldorfer Platt – Wikipedia

Die alten Dialekte von Düsseldorf und von Duisburg sind besonders ähnlich, auch "Kölsch" in Köln hat deutliche Anklänge ans Niederländische (trekke und däue = ziehen und stoßen/drücken).

In Köln sagt man auch "bovve op .." (oben auf) vgl. "bovenop" (nl.).

Standard-Niederländisch basiert vor allem auf dem Niederfränkischen.
Durch den Einfluss des Standarddeutschen ist das echte Niederfränkisch in Düsseldorf und Duisburg schon länger auf dem Rückzug.

Selbst Moselfränkisch (ich komme aus dem nördlichen Saarland) hat noch ein paar Ähnlichkeiten, so unterscheidet man auch dort Singular- von Pluralform bei den Diminutiven (z.B. katje/katjes in den Niederlanden, kätzje, kätzjer bei uns also
-je/-jes bzw. -je/-jer), und man unterscheidet betonte von unbetonten Personalpronomen (z.B. jij/je in den Niederlanden).

In Frankfurt ist das Hessische zwar kein Niederfränkisch, aber auch noch "Fränkisch" im weiteren Sinne (Rheinfränkisch). Hessisch tendiert wie das Moselfränkische zum Rhotazismus (wieder, oder = werrer, orrer) und zum P- anstelle von Pf- (Pfarrer = Parrer). In den Niederlanden heißt es auch "appel" anstelle von "Apfel".

Ich kann’s as auch denke das das in beide Wege ganz gut geht da sich Niederländisch und Deutsch ja sehr ähneln.

Und wenn du weißt das es nicht holländisch heißt wieso schreibst du es dann