Hodenimplantate für Rüden?
Ich kriege meinen 3. Rüden, und werde ihn diesmal wohl kastrieren lassen, weil es sein Leben hier vereinfacht (sehr viel aggressive Rüden in der Gegend) nun zur Frage: Alle bezeichnen Hodenimplantate als sinnlos und lächerlich. Mein Gedanke ist jedoch, dass andere rüdenbesitzer deren Hunde aggressiv auf rüden reagieren, ihre Hunde von der Leine lassen, weil sie meinen von hinten für eine Hündin halten und mein Hund ist groß und stark. Könnte oft ärger geben wenn er sich gegen kleine Hunde wehren muss und auch er könnte verletzt werden. Ist also für mich kein optisches Problem, sondern eher die Frage ob es was bringt. Hat einer von euch damit Erfahrung?
7 Antworten
Das implöantat waere fuer eine andere stelle weit besser.
Ein hund kann riechen und verhalten von artgenossen deuten. Ein kastrat riecht anders und kann nicht, zumindest nur eingscharaenkt ueber duftstoffe kommunizieren. Dies kann durch ein implantat ueberhaupt nicht veraendert werden.
Deine idee ist deshalb auch unfug, weil es egal ist obein ruede oder eine huendin, wenn ein hundefuehrer mit einem fuer Dich aggressiven hund, den hund abmacht, dann wird er das unabhaengig vom geschlecht des anderen hundes tun.
Es bringt Dir etwas, du hast ein problem verursacht, was dann durch reine optik beheben willst um dann weitere probleme aufzubauen
das problem wird nach einer kstration noch viel starker werden -den dann wissen andere hunde nicht, was sie vor sich haben! ein kastrierter ruede wird noch starker gemobbt!
und das mit dem impatat ist wohl laecherlich... ein ruede sieht auch nach der kastration wie ein ruede aus..nur die "bommelchen" fehlen eine kastrartion ist laut tierscutzgesetz nur aus medizinsichen gruenden erlaubt, die liegen in deinem falle nicht vor!
Glaube nicht, dass das was bringt. Außer dass Dein Hund irgendeinen Fremdkörper im Körper hat, der vielleicht mal Probleme macht, so dass er nochmal aufgeschnippelt werden muss.
Wenn ich bei anderen Hunden schaue, ob Rüde oder Mädel, dann gucke ich übrigens untern Bauch. Das sieht man auch eher, wenn man sich frontal oder seitlich begegnet. Was hinten rumbaumelt, sehe ich ja erst später.
Der geübte Hundefreund erkennt Hündin oder Rüde auch am Ausdruck bzw. am Habitus.
Um zu verhindern, dass andere ihre Hunde vorschnell von der Leine lassen, kann ein klärender Zuruf helfen.
Eine andere wichtige Frage ist allerdings, ob es sein Leben wirklich vereinfachen würde! Mit ist er wenigstens wer. Ohne ein absolutes Neutrum geruchstechnisch, was bei anderen Rüden dann alle Hemmschwellen fallen lässt. Und sogar Hündinnen auf den Plan rufen kann.
Abgesehen davon ersetzt eine Kastration keine Erziehung und nicht die Vermittlung von Grundgehorsam.
Wenn bei Euch viele aggressive Hunde sind, sollte das das Problem der jeweiligen Hundehalter sein, aber nicht Deines. Dafür gibt es notfalls das Ordnungsamt.
Wer sagt das, dass kastrierte Hunde 2-3 Jahre länger leben, gibt es dazu Studien, die würden mich interessieren.. ;-)
Aber die schlechten Erfahrungen (Attacken) kastriert man ja nicht weg. :)
Wieso bekommst Du den Hund erst in 10 Wochen? Ist er ein Welpe, der noch bei der Mutter ist. Ich denke, wir reden hier über einen erwachsenen Rüden. Klär mich doch bitte auf.
Habe ich auch erst gedacht. Nein, es wird der dritte Hund und der davor war wohl durch Attacken aggressiv geworden. Damit das beim Neuen nicht passiert, überlegt der FS zu kastrieren.
Ich kann Hunde auf 50 Meter Entfernung zuverlässig ihrem Geschlecht zuordnen. Und das, obwohl ich sie nicht riechen kann. Die Körpersprache gibt hier ein deutliches Bild ab.
Vor allem bei einem großen und starken Hund werden die Leute eher Vorsicht walten lassen. Und die, die unsicher sind, fragen doch eh auf 100 Meter Entfernung "Rüde oder Hündin?"
Den Aufwand kannst du dir sparen.
Ja, ich wäge ja noch ab, gesundheitlich soll es keine Rolle spielen. Und kastrierte Hunde die richtig ernährt werden leben 2-3 Jahre länger. Ich habe aber noch genug Zeit für und wieder abzuwägen. Und ich hatte auch mein ganzes Leben Hunde, aber wenn ich von hinten komme sehe ich auf die Hoden um sicher zu sein, auch wenn ich ein Weibchen zu 99% auch so erkenne. Hier gibt es aber einige staffords u pittbulls bei denen kann ich es kaum sagen
Die legende vom hoeheren alter ... wenn sonst nichts als begruendung fuer das nicht medizinisch indizierte entfernen von organen greift, dann was neues kopfschuettel
So ein Käse! Erstmal wäre es außer für das Ego mancher männlicher Rüdenbesitzer komplett unsinnig und zum Zweiten ist dein Hund ohne Kastration viel besser in der Lage mit Hunden die sich für aggressive Kommunikation entschlossen haben, gechillt zu reagieren! Testosteron arbeitet mit Stresshormonen zusammen, daher wäre dein Zweck wohl komplett kontraproduktiv. Und wenn du schon so viel Wert auf "Psychologie" legst, dann rufe den anderen doch zu: "Es ist ein bissiger Rüde"! Das hilft dann doch auch...
Ich bin ja kein Anfänger, es ist mei 3. vizsla. Ich hatte meine Hunde nie kastriert, weil in der Großstadt Hunde sozialisiert sind, das änderte sich auf dem Land aber schlagartig und nach einigen heftigen Attacken wurde auch er extrem aggressiv gegenüber Rüden. Deshalb diese vorläufige Entscheidung, wenn sie auch noch nicht feststeht, weil es auch mir nicht leicht fällt, allerdings leben kastrierte Hunde bei guter Haltung 2-3 Jahre länger. Ich muss noch nachdenken hat noch Zeit krieg ihn erst in 10 Wochen und dann dauert es ja auch noch ein Jahr bis er geschlechtsreif ist.