Hilfe meine Frau schlägt mich, was soll ich tun?

12 Antworten

Mich wundert es das du immer wieder zurückgehst? Tust mir ja echt leid, aber wenn ihr streitet und sie dich schlägt so fehlt es ihr an Respekt und vor allem Selbstbeherrschung, ich würde sie bitten entweder in Therapie zu gehen, das sie ihre Ausraster in Griff bekommt (psychologisch gesehen kann das auch eine Angstreaktion sein, da ist jeder Mensch verschieden, der eine rennt weg, der eine stellt sich tot und der andere geht im Angriff, das kann von Depressionen, Burnout, posttraumatische Belastungsstörung usw kommen) oder sie verlassen, wenn keine Einsicht da ist. 

 


Lostinant  19.01.2020, 00:43

Die frage ist schon länger her aber ne scheiß Therapie!!!

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nextreme hat ganz recht. Das musst du dir nicht gefallen lassen. Auch als Mann nicht. Du bist kein Einzelfall und musst dich dafür nicht schämen.

Zurückschlagen ist allerdings eine wirklich schlechte Lösung. Du hast zwei Möglichkeiten, die sich natürlich auch kombinieren lassen:

  • Du trennst dich von ihr
  • Du holst dir Hilfe

nextreme  08.02.2016, 16:31

Das Problem ist in der Studie ja klar beschrieben

Zitat "Ungefähr fünf Prozent der Befragten haben im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt min-

destens einmal eine Verletzung davongetragen. Der gleiche Anteil von Männern hat beieiner oder mehreren dieser Situationen schon einmal Angst gehabt, ernsthaft oder lebens-gefährlich verletzt zu werden. Kein einziger der Männer, die angeben, häusliche Gewalt durch die Partnerin erfahren zuhaben, hat die Polizei gerufen, obwohl einige der Meinung waren, dass die Partnerin dafürbestraft werden sollte. Rund die Hälfte gibt an, sich in solchen Situationen mit dieser Part-nerin nie körperlich gewehrt, zum Beispiel zurückgeschlagen zu haben. Deutlich mehr alsdie Hälfte gab an, nie mit körperlicher Gewalt angefangen zu haben"

Durch den sich selbst auferlegent Zwang der Männer, das starke Geschlecht gegenüber der Umwelt zu sein. Ist und bleibt Gewalt an Männern ganz einfach ein Tabuthema, dass auch nur am Rande erforscht werden kann. Dem entsprechend fällt das Hilfsangebot auch eher mager aus. Vereine wie der Weiße Ring sind hier die einzigen Anlaufstellen, da sie sich nicht nur auf Gewalt gegen Frauen oder Kinder spezialisiert sind sondern allgemein bei jeglicher Gewalt Hilfe anbieten.
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Als Eigentümer und Besitzer deiner Wohnung hast allein du das Hausrecht, verbleibt jemand (auch deine Frau) gegen deinen Willen begeht sie im Zweifel Hausfriedensbruch ( § 123 StGB) oder eins zwei drei raus (da kann man auch die Polizei im schlimmsten Falle hinzuziehen).

Hältst du beim derzeitigen Stand eine räumliche Trennung fürs beste, solltest du deiner Frau sagen, dass sie sich bitte eine andere Wohnung (ggf. vorübergehend bei Freundin) suchen soll, du gäbest ihr (Fairness) dafür vier Wochen (bezahlbare Wohnungen fallen ja nicht jeden Tag vom Himmel, außerdem steht man/frau in Konkurrenz zu anderen Wohnungssuchenden).

Ignoriert deine Frau dein Anliegen  (du merkst sie bemüht sich nicht um eine andere Wohnung) dann tauscht du (nach Frist) während ihrer Abwesenheit die Schlösser aus und vereinbarst (dann ziehst du Dritten hinzu) einen Termin an dem sie sich ihre Sachen abholen kann. Der fremde Dritte soll eine Eskalation beim Auszug deiner Frau verhindern (in Gegenwart anderer verhält man sich anders).

Währest du gezwungen deiner Frau bis zum Ende der Ehe (gerichtliche Scheidung) Obdach bieten zu müssen, dann hättest du mein aufrichtes Beileid.

Ich habe in selbiger Angelegenheit (ich war nachdem meine Exfrau mir binnen 5 Minuten das Ende meiner Ehe verkündetet zu Versöhnungszwecken (von außen) zu einem Bekannten gezogen, nach 8 oder 12 Tagen hatte sie einen neuen (den hat sie auch später geheiratet) mehrere Jahre im Getrenntleben verbracht

. Mein Getrenntleben fing am 12.Dezember 2004 an, geschieden wurde ich (und ich habe nichts verzögert) erst gegen Juli/ August 2008 !!.

Die Gerichte (so mein Anwalt) wären empört wenn ich schon im Januar 2015 meinen Scheidungsantrag gestellt hätte (was blieb mir angesichts neuer Verhältnisse denn übrig)- das ist das sogenannte Trennungsjahr (der Gesetzgeber glaubt da könnten sich die Eheleuten noch zusammenraufen - die wenigsten tun das ); gegen Ende des Jahres 2015 habe ich dann meinen Anwalt gedrängt dem Amtsgericht den Antrag vorzulegen, und so geschah es auch und im Sommer 2008 wurde ich dann nach der ganzen juristischen Arie endlich geschieden (das möchte ich nicht noch eimal erleben dürfen - Konfuzius sagte doch von seinem besten Schüler - er habe jeden Fehler nur einmal gemacht - bewundernswert)

Wenn Reden nichts bringt und kein gesittetes Streiten möglich ist, bleibt nur die Trennung. Zu hoffen, dass sich was ändert, ist dann sinnlos.


Prophese 
Beitragsersteller
 08.02.2016, 13:48

Könnte sie eventuell nicht irgendeine Therapie machen? Wir sind seit 2 Jahren verheiratet und am Anfang war alles ok, bis sie seit ca. einem Jahr nicht mehr sachlich diskutieren kann, sondern sofort beleidigend wird und zuschlägt. Ich hab Angst, dass irgendwann auch bei mir die Sicherungen durchbrennen 

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violatedsoul  08.02.2016, 13:50
@Prophese

Können kann man, wenn man denn auch will. Hast du den Eindruck, dass deine Frau ihr Aggressionsproblem wahrnimmt und etwas dagegen tun möchte?

Ist etwas vor einem Jahr passiert?

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Wenn wirklich nichts hilft, bleibt wohl nur die Trennung...


Lostinant  19.01.2020, 00:47

Es wird auch nichts helfen mannsweiber

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