Hilfe! Ich schreibe nach den herbstferien eine deutsche schulaufgabe nach mit dem Thema Erlebnisserzählung?

2 Antworten

Hey paar Tipps:

1. Die Grundstruktur einer Erlebnisgeschichte

Eine gute Erlebnisgeschichte folgt einer klaren Struktur:

• Einleitung: Stelle kurz das Setting vor – wer ist dabei, wo passiert die Geschichte, und worum geht es ungefähr? Achte darauf, Neugier zu wecken!

• Hauptteil: Hier beschreibst du das eigentliche Erlebnis. Spannende und lebendige Beschreibungen sind wichtig! Achte darauf, den Spannungsbogen aufzubauen: Es sollte zuerst normal oder ruhig anfangen, dann spannender oder unerwarteter werden.

• Höhepunkt: Das ist der spannendste Moment deiner Geschichte, an dem alles auf die Spitze getrieben wird.

• Schluss: Lasse die Geschichte rund enden, vielleicht mit einer überraschenden Wendung oder einer Reflexion darüber, was du aus dem Erlebnis gelernt hast.

2. Wichtige Stilmittel

• Spannung aufbauen: Nutze kurze Sätze, direkte Rede, und cliffhangerartige Wendungen, um Spannung zu erzeugen.

• Lebendige Sprache: Verwende starke Verben und Adjektive, um die Handlung und Gefühle auszudrücken. Anstatt “Er ging”, könntest du “Er rannte hektisch” schreiben.

• Sinneseindrücke einbauen: Beschreibe nicht nur, was passiert, sondern auch, was du siehst, hörst, riechst, fühlst. Das macht die Geschichte lebendig.

3. Direkte Rede verwenden

Dialoge können deine Geschichte viel dynamischer machen. Achte darauf, dass die direkte Rede realistisch klingt und die Charaktere zum Leben erweckt. Beispiel:

• Statt: “Ich war überrascht.”

• Besser: „Was? Das kann doch nicht sein!“, rief ich entsetzt.

4. Die Zeitform

Meist wird eine Erlebnisgeschichte im Präteritum (Vergangenheit) erzählt. Aber wenn du Spannung aufbauen möchtest, kannst du auch für besonders spannende Momente das Präsens (Gegenwart) kurz verwenden.

5. Eine interessante Ausgangssituation wählen

Überlege dir ein Erlebnis, das spannend oder besonders ist. Es kann ausgedacht sein, aber es muss glaubwürdig wirken. Beispiele:

• Eine aufregende Nachtwanderung, bei der etwas Unerwartetes passiert.

• Ein Missgeschick, das zunächst peinlich ist, sich aber dann in etwas Gutes verwandelt.

• Ein unerwartetes Abenteuer mit Freunden.

6. Gefühle und Gedanken schildern

Eine gute Erlebnisgeschichte lebt von den Gefühlen der Hauptperson. Beschreibe, wie du dich fühlst, welche Gedanken dir durch den Kopf gehen, und wie sich diese im Verlauf der Geschichte verändern.

7. Vermeide typische Fehler

• Lange Einleitungen: Starte lieber direkt mit der Handlung, anstatt lange zu erklären.

• Zu wenig Spannung: Baue Höhepunkte ein und lasse die Geschichte nicht monoton wirken.

• Zu viele Informationen auf einmal: Konzentriere dich auf das Wesentliche und überlade deine Geschichte nicht.

Wenn du über ein Erlebnis berichten musst, dann (wahrscheinlich):

  • Rechtschreibung
  • Grammatik
  • Einleitung, Hauptteil, Schluss
  • Spannung
  • Präteritum
  • Wörtliche Rede

beachten.

Viel Erfolg!