Wie kann ich mich an die neue Wohnung gewöhnen?
Hallo, an alle Leser! Dies ist ein sehr persönliches Problem und ich weiß einfach nicht weiter. Vor ca. 3 Jahren sind wir umgezogen, da sich meine Eltern trennten. Wir wohnen nun in einer Wohnung, hatten vorher ein Haus mit tollem Garten. Ich hasse es hier, fühle mich einfach unwohl und schäme mich. Die Wohnung ist keinesfalls schlecht, sie ist sehr groß und hell, aber ich hasse sie. Ich finde es schlimm in meinem Zimmer zu sitzen, habe das Gefühl alles ist ekelhaft und super klein. Ich mag es einfach nicht. Da ich mich hier unwohl fühle, wird meine Laune auch super gesenkt. Es geht soweit, dass ich mir wünsche noch mal von vorne anzufangen. Wegziehen, alles raus was exestiert. Ich kann es einfach nicht leiden oder mich damit anfreunden. Fühle mich wie in einem Käfig. Habt ihr eventuell Tipps? Durch dieses Problem geht es mir oft selber schlecht.
6 Antworten
Nach einer Trennung ist es für beide Elternteile schwer,wieder neu anzu fangen. Ich finde Du bist undankbar! Nicht jeder hat nach der trennung das,was Du heute hast ! Da gibt es ganz viele und schlimme Abstiege ! Versuch Die Situation anzunehmen und ansonsten,selber Geld verdienen und ein Haus mit Garten kaufen!
Ich kann zum jetzigen Zeitpunkt mir 110% kein Haus kaufen. Nein, ich bin nicht undankbar, ich fühle mich nur nicht wohl. Erkenne den Unterschied und verurteile mich nicht.
Nicht nur für die Eltern ist ein Neuanfang schwer, sondern für ein Kind oder einen Jugendlichen erst recht. In dieser Zeit haben die Erwachsenen selten die Möglichkeit, den Gemütszustand ihrer Kinder aufzufangen udn ihnen zu helfen, da sich mit sich selbst beschäftigt sind. Ein Zuhause verlieren ist nicht wie eine Tüte Bonbons liegen lassen.
Lies Dir Deine Frage immer wieder mal durch. Dabei sollte Dir eigentlich selbst die Widersinnigkeit auffallen. Es ist manchmal schwer, eine Trennung mit den entsprechenden Änderungen zu verkraften. Man schafft das aber, wenn man den Blick nach vorne richtet und sich ganz klar macht, warum es eine Trennung gab und was passiert wäre, wenn diese nicht stattgefunden hätte. Für junge Menschen, deren Familien auseinandergerissen wurden, ist es oft hilfreich, wenn sie die Jugendeinrichtungen der Erziehungsberatungsstellen aufsuchen. Fast jeder "Trennungsjugendliche" hat Probleme, verschieden gelagert oft, aber die jungen Leute können sich helfen. Dort findet man im übrigen auch gute Psychologen, die helfen können, das Trauma zu verarbeiten.
meinst du nicht das du ziemlich undankbar und egoistisch bist ? bei wem wohnst du denn ? bei deiner Mutter ? dann sei doch froh das sie sich nach der Trennung überhaupt so eine große , helle Wohnung leisten kann und du ein eigenes Zimmer hast , denn das ist nach einer Trennung durchaus nicht selbstverständlich .............du kannst ja gleich wenn du 18 bist wieder ausziehen und dir dein Traumhaus kaufen , dann bist du wieder glücklich ;) ;) ............ falls du dir das leisten kannst ....
na was heißt denn "nicht wohl fühlen" ? was ist denn so schlimm an der Wohnung ? du kannst es doch selber so gestalten das es schöner ist für dich , liegt doch an dir ....lass dir was einfallen , sei kreativ ........ nur in deinem Zimmer sitzen und schmollen bringt dich nicht weiter ....
Eigentlich ist aber doch klar, dass das Problem nicht wirklich die Wohnung ist. Das Zuhause ist da, wo das Herz lebt......und das hat der Fragesteller noch in der alten Wohnung, in der noch alles zusammen lebten. Er/sie muss loslassen lernen, das kann man besser mit der Hilfe von anderen. Das Ganze hat gar nichts mit Undankbarkeit oder Egoismus zu tun. Jedem Menschen sollte gestattet sein, dass er seine Gefühle preisgibt, damit er sie bewältigen kann. Es ist durchaus nicht nötig, einen solchen Menschen abzuqualifizieren.
nach 3 Jahren sollte man sich aber an die neue Situation gewöhnt haben , sie wohnt ja nicht erst seit kurzem dort .... und mit ihrer Unzufriedenheit (sie findet dort ja alles ekelhaft und klein) macht sie ihrer Mutter (die sicher alles versucht das es der Tochter gut geht) das Leben auch nicht grade leichter .............also ist sie für mich sehr wohl egoistisch , weil sie nur an sich selbst denkt ....
Ich habe fast das selbe Problem. Mein Vater ist schwer krank geworden, weshalb er seit Jahren nicht mehr arbeiten gehen konnte und meine Mutter auch nicht mehr Vollzeit und auch nur noch von zuhause aus arbeiten kann, um sich um ihn zu kümmern. Daher wir ein recht schönes Haus hatten, das wir uns dann nicht mehr so ganz leisten konnten sind wir dann nach 2 Jahren knapp über die Runden kommend umgezogen und ich schaffe es nicht mich hiermit anzufreunden. Ich kann so gut wie jede Nacht nicht ohne mir den Kopf darüber zu zerbrechen wie ätzend ich’s hier finde einschlafen. Vorher konnte ich immer schön einschlafen und ich habe mich jeden Abend auf mein gemütliches Bett gefreut, doch jetzt kommt das alles mir so ungemütlich und überhaupt nicht heimisch vor. Ich wälze mich dann im Bett umher und weis nicht wie ich liegen soll. Zudem schäme ich mich irgendwie raus zu gehen, weil egal wo man hingeht, man wir von irgendwo gesehen. Sogar in mein Zimmer können von so vielen Seiten Leute rein schauen. Und klar jetzt ist es auch schön sich wieder was leisten zu können, daher wir unser altes Haus nicht mehr am backen haben, aber wenn das der Preis ist einfach wieder unbeschwert leben zu können, ist es das keines Wegs wert. Vor allem habe ich unser Haus immer wertgeschätzt und es hat mich immer aufgebaut. Es gab mal eine Zeit in der Schule, wo es nicht so gut notentechnisch lief und da hatte ich dann auch meine erste „Freundin“ mit der es dann auch nicht so dolle lief und dann bin ich immer schlecht gelaunt aus dem Bus gekommen und bin unsere Einfahrt hochgegangen und das hat mir jeden Tag wenn’s mir schlecht ging geholfen. Das hat mir immer wieder gute Laune gegeben dort wohnen zu dürfen und jetzt komme ich nach Hause und bekomme nur noch schlechtere Laune. Was mich aber oft noch trauriger mach ist, wenn ich mir vorstelle wie mein Leben verlaufen wäre, wenn mein Vater nicht krank geworden wäre und es einfach normal weiter gegangen wäre. Naja das wird wahrscheinlich eh niemand lesen, daher deine Frage ja auch schon 5 Jahre her ist, aber ich denke es hat mir geholfen einfach mal drauf los zu schreiben.
Da gibt es wohl nur eine Möglichkeit! Schule/Ausbildung fertig machen, eigenes Geld verdienen und ausziehen!
Nein, da gibt es zum Glück noch andere Möglichkeiten. Nämlich sich reife Menschen suchen, die das Problem erkennen und ernst nehmen. Eine Trennung ist für jedes Kind/jeden Jugendlichen der Hammer......da sollte man sich unsensible Antworten einfach verkneifen und etwas nachdenken.
Ich bin nicht undankbar oder egoistisch, ich meinte lediglich, dass ich mich nicht wohlfühle. Erkenne den Unterschied und verurteile mich nicht.