Hilfe bei Buchszene?
Hey, ich schreibe Aktuell an einem eher dramatischen Teil meines Liebesromans und komme in einem Kapitel speziell nicht wirklich weiter. In diesem Teil sieht die Hauptprotagonistin wie ihr geliebter sich das Leben nimmt. Ich möchte ein zerrissenden Bild erzeugen und diesen schmerz zum Ldben erwecken. So das jeder Leser ihn fühlen muss. Habt ihr vllt irgendwelche Ideen oder Tipps für ein solches Bild? Danke für jeden guten Rat.🙈
4 Antworten
Ich würde es tatsächlich ziemlich kurz und ohne große Ausschweifungen machen. Optimalerweise kannst du so ein "Loch" bzw. einen Schockmoment erzeugen, der auch den Leser trifft
Mag jetzt ein wenig blöd klingen, du könntest dich aber von ChatGPT inspirieren lassen... Das mache ich manchmal so. Oft kommt nichts gutes dabei raus, aber dadurch findet man ev. gute Anhaltspunkte
Vielleicht treffen sich die Blicke nochmal... Beschreibe vielleicht viel die Gefühle der beiden an der Stelle... Zum Beispiel: "In diesem Moment wurde mir klar, dass sein Lächeln was ich so liebte, was mir den Tag verschönerte nur aufgesetzt war. Wie lange wohl hatte er es nur vorgetäuscht? Ob ich wohl jemals sein echtes Lächeln gesehen hatte? Soll das jetzt das Ende von ihm sein? Wie soll ich nur wieder einen Schritt tuen nachdem ich die letzte bin die das hätte wissen müssen und verhindern können? Heer Gott ich muss irgendwas tun!" Ka nur so ne Inspiration... Vielleicht hilft es dir ja...
MFG Malea
Vielen Dank für die Idee mit den Blicken. Eine schöne Idee um die Verbindung zwischen den beiden noch einmal aufleben zu lassen.
Solch eine Szene solltest du in Zeitlupe schreiben. Stelle dir vor, was im Inneren alles mit dir geschehen würde, wenn du das beobachtest. Eine Sekunde sollte sich ruhig über mehr als eine Seite erstrecken.
Beispielsweise:
Sie sah, wie er den Abzug betätigte und die Zeit stabd still. Der Hebel der Schusswaffe bewegte sich nur Mikrometer weit. Er lächelte dabei. Sie fragte sich wieso. Wieso lächelt er verdammt? Was geht in seinem Kopf vor? Sie wollte ihre Arme hochreißen und die verfluchte Waffe von seiner Schläfe reißen. Doch sie waren versteinert. Die Muskeln krampften und ließen keine Bewegung zu. Nicht ein Milimeter. Der Hebel näherte sich dem Moment der Explosion. Ihr Herz pochte doppelt so schnell wie je zuvor. Das in ihren Kopf schießende Blut, leerte ihren Körper. Sie spürte die Kälte. Ihr Magen zog sich zusammen. Sie wusste, dass sie nichts tun konnte.
Usw.
😉