Hilfe?
Meine Eltern haben sich vor anderthalb Jahren getrennt und mein Vater ist ausgezogen. Ich bin alt genug um selber zu entscheiden bei wem ich sein möchte deshalb bin ich eine Woche bei meiner Mutter und eine Woche bei meinem Vater. Meine Mutter besteht darauf dass ich dann wechsele wenn mein Bruder auch zu meinem Vater geht also am Freitag und in dem Rhythmus dass mein Bruder und ich gleichzeitig bei Papa sind (er ist fünf Tage bei ihm und neun Tage bei ihr), "weil sonst keiner mehr Freizeit hat" .
Ich war dieses mal länger bei ihr und wollte deshalb nächsten Freitag wieder zu ihr gehen weil ich sonst nur drei Tage bei Papa gewesen wäre. Sie meinte wieder dann wäre der Rhythmus nicht richtig und es keiner mehr Freizeit, ich habe das meinem Vater erzählt weil ich es blöd fand und er hat sich echauffiert er hätte seit anderthalb Jahren keine Freizeit mehr gehabt weil er entweder Arbeitet oder uns hat (er arbeitet im Schichtdienst und mein Bruder ist noch zu klein um alleine zu sein deshalb muss er sich freinehmen wenn er kommt), ich bin in. Mein Zimmer gegangen.
Ich ha e meiner Mutter geschrieben Papa freut sich wenn ich da bin. Sie macht mir immer ein schlechtes Gewissen wenn ich länger bei Papa bin weil sie sich vernachlässigt fühlt. Ich finde es ist nicht meine Aufgabe dafür zu sorgen dass sie sich nicht vernachlässigt fühlt. Und ich finde es Sch€iße dass die beiden immer über den anderen herziehen müssen. Ich weiß sie sind auch nur Menschen aber ich will das nicht hören.
Soll ich meine Mutter darauf ansprechen, dass ich nicht möchte dass sie mir immer ein schlechtes Gewissen macht? Ist das gerechtfertigt?
5 Antworten
Es ist dein gutes Recht dies zu sagen, denn es ist ja die Wahrheit und ich finde es gut und wichtig dass du das deiner Mum sagen möchtest.
Du brauchst dabei dann auch kein schlechtes Gewissen haben..denn wenn sie Erwachsen genug ist. Nimmt sie auf deine Gefühle Rücksicht und stellt ihr Ego mal hinten an.
Ich weiß zwar nicht wie alt du bist. Aber ich finde deine Gedanken sehr klar und reif ;)
Natürlich solltest du sie darauf ansprechen sonst geht das problem nie weg. Ich bin sicher ihr findet eine lösung. Wenn nocht schreib mir und ich versuch zu helfen wo ich kann
Hey, ich m20 bin leider auch ein Trennungskind, mit 16 haben sich meine Eltern getrennt und dann ca zwei Jahre später scheiden lassen. Da mein Papa damals in eine andere Stadt in einen anderen Landkreis gezogen ist, wollte ich nicht die Schule wechseln und so hat sich bei uns der Rhythmus eingespielt, dass ich alle zwei Wochen bei Papa bin und bei meiner Mutter wohne. Mein kleiner Bruder (eigentlich mein Stiefbruder) ist auch alle zwei Wochen bei seinem Papa und so funktioniert das auch gut.
Du könntest doch mit deinem Bruder zusammen zum Papa gehen und vielleicht so alle zwei oder drei Wochen ausmachen, dass ihr länger bleiben dürft.
Ich kenne das so ähnlich von einer Freundin.
Du bist nicht schuld am Verhältnis der Eltern untereinander und es ist unfair, wenn du so in den Krieg deiner Eltern reingezogen wirst.
Ich denke schon, dass du das Recht hast, das deiner Mutter zu sagen, auch wenn das safe nicht leicht ist. Warte besser einen Moment ab, wo sie gut gelaunt ist:-)
LG
Weil Gefühle sich nicht durch Zeit einteilen lassen, wird man der Sache schwer gerecht werden. Alles was jetzt geplant ist, kommt einem Kompromiss gleich. Wenn ihr, beide Söhne reif und unabhängig genug seid, würdet ihr eigene, ohne schlechtes Gewissen, Entscheidungen treffen. Bis dahin wünsche ich euch Gottes Segen.
15 und danke!