Herbstanemone in rosa loswerden?
Ein Hallo in die Runde .
Wir hatten uns vor ca. 10 Jahren Herbstanemonen in rosa , die ca. 1,20-1,50m hoch wurden , zugelegt .Die Stauden wuchsen zunächst wunderbar , wir waren echt begeistert . Als sie sich dann aber entschlossen , den Rasen zu unterwandern , bis ca 1,50m aus dem Beet heraus , war unsere Geduld zu Ende . Wir gruben sie aus , und pflanzten andere Stauden ein . Was dann geschah , war unvorstellbar . Es bildeten sich Neuaustriebe in solch großer Zahl , als hätten wir nichts weg gemacht . Ich habe alle neuen Stauden sofort wieder raus genommen und bekämpfe diese widerliche Pflanze im vierten Jahr . Ich habe das ganze Beet , die Rasenfläche bis zu einem Meter tief ausgehoben und ich fand , alle Wurzeln entfernt zu haben . Falsch gedacht . Jedes Jahr kommen an verschiedenen Stellen wieder Austriebe zum Vorschein . Ich kann gar nicht sagen wie oft ich das Beet schon ausgehoben habe . Heute habe ich die Baustelle wieder eröffnet .Der Garten sieht uns wie Sau, an 4 Stellen kommt das Mistzeug wieder raus .Ich habe jedes Jahr , mit Roundup gespritzt , 20 cm Gehen kaputt , der Rest sammelt sich , und bläst zur Attacke und kommt wieder hoch . Diese Pflanze sollte verboten werden . Eigentlich hilft da nur ein Bagger , alles ausheben und neue Erde abfüllen . So eine hartnäckige Pflanze braucht niemand !!!!!
2 Antworten
Pflichte dir bei, diese hübschen Blumen sind sehr widerstandsfähig.
Mein Gartenvorgänger hatte sie angepflanzt und ich habe sie an andere Stellen umgesetzt. Doch aus dem kleinsten übersehenem Wurzelrest entstehen neue Pflanzen. Macht mir allerdings keinen Kummer, da sie sich an ungewünschter Stelle einfach rausreißen lassen. Man muss nur hinterher sein, ähnlich wie bei wilden Brombeeren.
Im Grunde ist die Herbstanemone eine ganz tolle Gartenblume. Sie verträgt vollschattig bis vollsonnig, Kälte, Hitze und Trockenheit, ist absolut anspruchslos, wird nicht von Plagegeistern überfallen. Lässt sich gut mit Fetthenne und Herbstaster Ton in Ton am sonnigen Standort kombinieren. Im Schatten passt sie zur Melange zwischen Astilbe, Funkie, Waldmeister, Bärlauch. Auch in der Vase schaut sie nett aus.
Sei nicht so streng zu ihr. Sei diszipliniert, entferne ihre Blätter sobald sie sich ungewollt zeigen.
Steter Tropfen höhlt den Stein. Wenn die Blätter konsequent entfernt werden, verliert der Unterirdische Teil an Kraft und geht von selbst ein.
Hi. Der muss nur mal wieder gestutzt werden. Deine Frage ist auch nicht wirklich verständlich muss man sagen. Aber die verbreiten sich nun mal weil da noch Reste drin sind.
L.g. Jan
Danke dir für die Antwort .
Die Pflanze sieht wirklich wundervoll aus , aber wir wollten unseren Garten etwas umgestalten .
Es bringt doch nichts , die Neuaustriebe rauszureißen , wenn sich im Erdreich die Verzweigung fortsetzt . Ich wollte das Kapital einmal beenden ….🙋♂️