Heizer Umbau von Benzin auf Diesel?
Ich baue zur zeit einen Motan DH-1 Durchlauferhitzer um. Der Aufbau ist recht simpel: Ein Gebläse saugt Luft an und pustet diese in eine Brennkammer. Durch eine Benzinpumpe wird von oben in diese Brennkammer Benzin eingespritzt und durch eine Zündkerze "entzündet". Großartige Steuerung gibt es nur in Form eines reglers mit dem die Benzin Menge zwischen 5-21L/h geregelt werden kann.
Nun stellt sich mir die Frage, kann man (theoretisch oder praktisch) den Brenner auch mit Diesel betreiben? Was müsste man dafür Umrüsten oder was für Probleme könnte es dabei geben?
4 Antworten
Du brauchst hier eine Pumpe wie zB an einer Öl-Zentralheizung die das Heizöl fein zerstäubt einspritzt. Auch die Zündkerze für Heizöl sieht etwas anders aus als für Benzin. Möglich, daß die Zündspannung für eine Öl-Zündkerze nicht ausreicht.
Ja, ein Heizungsbrenner nebelt den Sprit direkt in eine... nennen wir das mal Wirbelkammer in der auch das Gebläse für die Brennerluft mündet. Der Sprit wird elektrisch gezündet und die Flamme bleibt selbst an so lange die Einspritzpumpe fördert.
Hallo,
sieh mal einer an, ein alter Fichtel & Sachs Motor ...:-)
Und der dient zur Stromerzeugung für die Kraftstoffpumpe für den Brenner.
Und dieser wiederum ist auf den Betrieb mit Benzin ausgelegt.
Daher bezweilfe ich,das du daß alte Bundeswehr-Schätzchen mit Diesel betreiben kannst.
Denn du brauchst eine passende Düse, die den Diesel entsprechend fein zertäubt im Brenner und eine Zündquelle dafür und natürlich muß die Steuerung am Zweitakter für die Kraftstoffpumpe angepasst werden,da Diesel ja einen ganz anderen Heizwert hat.
Stromerzeugung für Kraftstoffpumpe??? Quatsch! Die Hauptaufgabe ist vor allem mal das Brennergebläse anzutreiben. Die Spritpumpe ist bei den Dingern eine einfache Stösselpumpe wie sie schon im VW Käfer verbaut war. Das einzig elektrische, was der Motor noch antreibt, ist eine einfache Magnetzündung für die Zündkerze in der Brennkammer.
Und wie fördert die dann Benzin aus einem 20 Liter Kanister der Bundeswehr raus ?? lol
Auf dem Bild links ist der Durchlauferhitzer und rechts davon der Zweitakter mit seinem kleinem Tank für Gemisch.
Der Durchlauferhitzer braucht aber reines Benzin und davon nicht gerade wenig,so 20 Liter die Stunde wenn da viel Wasser gemacht wird.
Hier im Bilde zu bewundern:
Also die, die ich aus den Bundeswehr-Zeiten kenne, haben für den Brenner so eine Pumpe verwendet:
Allerdings gibt es da diverse kleine Unterschiede in den Ausführungen.
...da Benzin und Diesel zwei völlig unterschiedliche Brennstoffe sind, würde ich davon ausgehen, dass solch ein Umbau erhebliche Umbauten erfordern würde und dass die Zulassung eines solchen Umbaus erlöschen würde (was bei Eintreten eines Versicherungsfalles von Relevanz wäre....und nicht unterschätzt werden sollte.)
Das Ding hat weder CE Kennzeichnung noch TÜV und die letzte "offizielle" funktionsprüfung von dem Gerät ist votr 2000 gemacht.
Also wenns nur ums erlöschen der Zulassung geht. Die Thematik ist dazu recht irrelevant 😅 ist halt eher ein bastel Gerät auf eigene Gefahr
Okay! Aber Punkt 1, nämlich dass Diesel und Benzin völlig unterschiedliche Energieträger sind und solche Gerätschaften völlig unterschiedlich konstruiert sind, zählt. Mag der Umbau vielleicht möglich sein...macht er Sinn? Wenn es Dir ums Experimentieren geht: Viel Glück und viel Spaß!
Ein Dieselmotor hat ganz andere Komponenten als ein Benziner und arbeitet mit wesentlich höheren Verbrennungsdrücken.
Man müßte schlicht und ergreifend einen neuen Dieselmotor einbauen.
Es geht hier um einen Durchlauferhitzer (Linke Seite) und nicht den kleinen süßen zweitakter auf der rechten Seite
Muss dann wahrscheinlich die Einspritzung auch direkt in die Luftzufuhr erfolgen, oder?