Heiden in christlichen Heeren des Mittelalters?

3 Antworten

Ein weiteres Beispiel sind die Mongolen, die im 13. Jahrhundert große Teile Europas eroberten. Einige europäische Herrscher, wie zum Beispiel König Béla IV. von Ungarn, nahmen mongolische Hilfstruppen in ihre Armeen auf, um sich gegen die Mongolen zu verteidigen.

Es ist wichtig anzumerken, dass die Verwendung von nicht-christlichen Hilfstruppen in europäischen Heeren oft pragmatischen Gründen geschuldet war, wie zum Beispiel militärischer Stärke oder politischer Allianzen. Die religiösen Unterschiede wurden dabei oft in den Hintergrund gestellt.


Hamburger02  04.02.2024, 10:21

ah ja, ein Text von chatGPT

Es gibt noch viel verrückteres.

Die gefürchteten Soldaten der Janitscharen im osmanischen Heer waren ehemalige christliche Knaben. Diese hat man in eroberten Gebieten den Eltern entrissen und sie zu fanatischen Muslimen erzogen.


Mittelalter1998 
Beitragsersteller
 04.02.2024, 22:20

Interessant, da werde ich mich mal belesen, danke!

Die Kumanen waren zu der Zeit bereits weitgehend christianisiert.


Mittelalter1998 
Beitragsersteller
 04.02.2024, 01:05
Wenn ich richtig recherchiert habe, hat die Christianisierung und Sesshaftwerdung der Kumanen bis ins 14. Jahrhundert gedauert. Bis dahin waren lediglich die Führungsschichten christianisiert und das auch mehr schlecht als recht. Ich meine das bei Nora Berendt (2008), At the Gate of Christendom: Jews, Muslims and 'Pagans' in Medieval Hungary, c. 1000 - c. 1300, gelesen zu haben.Bei Mühldorf würde ich weitgehend zustimmen, bei Dürnkrut bin ich mir jedoch nicht so sicher.Ich bin aber sehr offen für Literaturhinweise, die dem widersprechen!