Hautfarbe ein Kriterium für rasseneinteilung?

3 Antworten

Du wirst schon mal beim Wort "Rasse" auf sehr viel Empörung stoßen. Die "Einteilung in Rassen" ist nicht mehr Zeitgemäß, da wir "alle gleich" sind. Natürlich sind wir das nicht, die Biologie hat da durchaus etwas mitzureden, aber das ist ein Ungedanke und Bössprech. Das Wort soll z.B (und ich sage sogar, nicht zu Unrecht) aus dem GG gestrichen werden, aber das ist noch strittig.

Die Hautfarbe eines Menschen ist ein sehr simples, einfaches Kriterium, um eine erste, grobe Einschätzung zu machen. Es ist eben eine schlichte Beobachtung, die jemandem sagt, woher der Mensch, oder zumindest seine Eltern- oder Urgroßeltern stammen. Danach kommen zumeist weitere äußerliche Merkmale, wie Augenform, Haarfarbe / Haarart, etc.

Das ist, zum Beispiel bei schwarzen Menschen oder "PoC" wie es im Neusprech heißt, zuweilen kniffliger, wenn sie z.B seit 4,5 Generationen in den USA leben - dann sind es "Afro-Amerikaner" und keine "Afrikaner".

Wir können uns natürlich jetzt auch über das Wort "Rasse" streiten, was zugegebenermaßen vorbelastet ist.

Gegner der "Rassentheorie" sagen, dass es genetisch keine Unterschiede gibt - zitat: "Im menschlichen Erbgut gibt es 3,2 Milliarden Basenpaare – aber bei keinem einzigen Basenpaar gibt es einen einzigen fixierten Unterschied, der zum Beispiel Afrikaner von Nichtafrikanern trennt. Es gibt also nicht nur kein einziges Gen, das solche angeblichen „rassischen“ Unterschiede begründet, sondern noch nicht mal ein einziges Basenpaar." (Quelle: https://www.quarks.de/gesellschaft/darum-ist-die-rassentheorie-schwachsinn/)

Dennoch gibt es biologische (wenn auch kleine) Unterschiede, seien es Schädelform, oder dass z.B Afrikaner bestimmte Medikamente benötigen, die Weiße nicht bekommen und umgekehrt. Reicht das aus, Menschen in "Rassen" einzuteilen? Ich denke, dass die Sozialisation und kulturelle Einflüsse über den biologischen stehen sollten - denn DIE beeinflussen einen Menschen mehr, als einige biologische Dinge.


realsausi2  07.06.2022, 19:46
Die "Einteilung in Rassen" ist nicht mehr Zeitgemäß, da wir "alle gleich" sind. Natürlich sind wir das nicht,

Es ist gerade die Ungleichheit, die eine Einteilung in Rassen biologisch unsinnig macht.

Deswegen ist folgenden Behauptung von Dir auch falsch.

Gegner der "Rassentheorie" sagen, dass es genetisch keine Unterschiede gibt

Lies Dir dazu bitte meine Antwort hier durch.

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Winterlimonade  07.06.2022, 19:54
@realsausi2

Du wirst aber zugeben müssen, dass der Vergleich eines Skandinaviers und eines Pygmäen oder eines Sub-Sahara-Afrikaners schon den Verdacht aufkommen lässt, dass es hier doch einige Unterschiede gibt, oder?

Beim Rest - Richtig - da stimme ich dir zu, die Pigmentkonzentration ist kein hinreichendes Unterscheidungsmerkmal.

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realsausi2  08.06.2022, 00:29
@Winterlimonade

Sicher gibt es Unterschiede. Aber die sind zum einen nicht homogen, zum anderen Nicht gravierend.

Es gibt Pygmäen, die haben griechische Füße und solche, die haben römische Füße, manche haben angewachsene Ohrläppchen, andere nicht. Manche können die Zunge rollen, andere können das nicht.

Fakt ist, dass die Biologie keine Kriterien isolieren kann, die für eine Einteilung in verschiedene Rassen taugen würden.

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Es gibt keine unterschiedlichen Rassen beim Homo Sapiens.

Weil es keine relevanten Kriterien gibt, die dafür herhalten könnten.

Die Hautfarbe ist eines von sehr vielen sekundären Merkmalen. Sie steht genetisch auf gleicher Ebene mit z.B. angewachsenen Ohrläppchen, dem Vermögen, die Zunge rollen zu können, Laktosetoleranz oder griechischen Füßen.

Für all diese Merkmale gibt es keine ausreichend großen homogenen Gruppen, die eine Einteilung in Rassen möglich machen. Somit ist eine solche Einteilung immer völlig wilkürlich.

Es ist schon seltsam, dass uns eine Einteilung in eine Rasse mit angewachsenen Ohrläppchen und solche ohne angewachsene Ohrläppchen hinreichend absurd erscheint, das aber bei der Hautfarbe offentsichtlich nicht passiert. Obwohl beides eben genetisch den gleichen Rang hat.

Also mit Rassismus selber habe ich gänzlich nix zutun. Es sollte nun auch nicht der der Bestandteil von einem Denkprozess eines Mensches sein, das man besser oder schlechter ist nur wegen der Hautfarbe.

Ich Persönlich habe allerdings was gegen fremde Völker die keinen Cent in den Staat eingezahlt haben, allerdings finanzielle Zuwendung vom deutschen Staat bekommen.
Ukrainer, Türken, Russen was weiß ich nicht noch welche fremden Kulturen hier Arbeitslosengeld/Harz IV hier kassieren. Bezüglich diesen Themas haben andere Länder und definitiv einen riesen Großen Schritt voraus. Ich weiß das man beispielsweise in Kanada so und so viel Geld einzahlen muss, dass falls man Arbeitslos ist dieses Geld in Raten zurück erhält, aber man bekommt sogleich die Vorgabe bis wann man Bitteschön wieder Berufstätig sein sollte, sonst wird man ausgewiesen.

Das Problem bei den gerade Erläuterten sehen ca. 8 von 10 Menschen als Rassistisch an. Viele vergessen aber das Rassismus bezüglich der Religion/Hautfarbe/Unterdrückung her rühren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

realsausi2  07.06.2022, 19:49

Du solltest Dich mal dringend mit den globalen Abhängigkeiten, Ausbeutung und wirtschaftlicher Unterdrückung befassen. Dein Tellerrand scheint mir arg eng gesteckt zu sein.

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Enrico1287  08.06.2022, 00:39
@realsausi2

Ihr seid immer solche „Besserwisser“ die denken sie wissen, aber denken nur das sie recht haben. Desweiteren geht ihr dann immer auf die Leute los die eine Meinung haben durch beispielsweise Erfahrung/Lehre u.s.w.

So zum Beispiel lernte ich mal in Bulgarien eine Frau kennen die durch Studium vielleicht auch durch Eigeninitiative drei Sprachen sprach, deutsch/französisch/englisch, bulgarisch zähle ich jetzt mal nicht mit. Mir fällt der Beruf jetzt nicht ein. Nix desto trotz bekam man von der äußerst gebildeten Frau mit das sie und das bulgarische Volk einen Riesen Hass auf die Türken hatten, da diese Bulgarien bis 1919 versklavt hatten. Das sind allerdings solche Dinge von den ich sprach, weil ich sehe und mitbekomme und mich dann und wann jemand aufklärt der involviert ist.

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