Hattet ihr früher Angst vorm Elternsprechtag?
Elternsprechtag
Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen
4 Antworten
Nicht direkt, ich war ein ruhiger Schüler, der eher dafür gerügt wurde, sich zu wenig zu melden und zu verträumt oder zu passiv zu sein - ich litt auch einige Zeit unter Schulangst. Ernsthafte Klagen gab es selten außer von 2-3 Lehrern, die allgemein komisch waren, Notenprobleme auch nicht. Entspannt war ich aber nicht: Mit mir hat es schon im Kindergarten selten einer gut gemeint, so dass ich oft davon ausging, jemand wolle mich erneut grundlos diffamieren und schlecht da stehen lassen, um mich zu benachteiligen (war halt leider oft so - als Kind merkst du dir so was umso mehr und hast Angst, weil du a) hilflos bist und dir b) sowieso kaum jemand glaubt ... erst recht, wenn du "der Ausländer" bist, es war halt leider so). Aber es war eines Tages sowieso so, dass von meiner Familie niemand mehr gekommen ist, zumal nie Gesprächsbedarf seitens der Lehrer suggeriert wurde.
Ich hatte nur einmal Muffe, als eine Chemie-Lehrerin (die es mit mir nicht gut meinte) mitten im Schuljahr, ich glaube es war die achte Klasse, einfach so während der Stunde ankündigte, sie würde jetzt bei mir (ohne Grund bzw. weiß der Geier warum, mir war es ein Rätsel) bei mir zuhause anrufen müssen. Hat sie noch am selben Abend gemacht, wurde aber nicht ernst genommen, weil klar war, dass sie mir wie üblich nur Dinge in die Schuhe zu schieben versucht, die ich nicht gemacht habe; mein Klassenlehrer hat das dann entnervt geregelt, der mochte die Frau auch nicht. Alles hat aufgeatmet, als die Frau erkrankt ist und nciht mehr gekommen ist und kaum war sie weg und hatten wir eine andere Lehrerin, fand ich Chemie auf einmal interessant.
Ich habe selten Mist gebaut und wenn, dann so, dass es niemand mitbekommen hat.
manchmal hatte ich Angst, manchmal aber auch nicht
Da nie auffällig, hatte ich auch nie was zu befürchten.